Wer wir sind

Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein
Buch | Hardcover
288 Seiten
2018
Aufbau Verlag
978-3-351-03734-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wer wir sind - Wolfgang Engler, Jana Hensel
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Den Osten verstehen.

Wer sind diese Ostdeutschen?, fragt sich die Öffentlichkeit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahlerfolgen der AfD. Antidemokraten, Fremdenfeinde, unverbesserliche Ostalgiker? Zwei herausragende Stimmen des Ostens stellen sich in diesem Streitgespräch jenseits von Vorurteilen und Klischees der Frage nach der ostdeutschen Erfahrung, die, so ihre These, „vielleicht am besten mit Heimatlosigkeit zu beschreiben ist, mit einem Unbehaustsein, das viele Facetten kennt. Das sich nicht jeden Tag übergroß vor einem aufstellt, aber das immer spürbar ist, nie weggeht.“

Ein unverzichtbarer Beitrag zur Geschichtsschreibung des Nachwendedeutschlands.

Wolfgang Engler, geb. 1952 in Dresden, Soziologe, Dozent an der Schauspielhochschule »Ernst Busch« in Berlin, von 2005 bis 2017 dort Rektor. Langjähriger Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen. Bei Aufbau erschienen »Unerhörte Freiheit. Arbeit und Bildung in Zukunft«, »Lüge als Prinzip. Aufrichtigkeit im Kapitalismus«, »Die Ostdeutschen. Kunde von einem verlorenen Land«, »Die Ostdeutschen als Avantgarde« und »Bürger, ohne Arbeit. Für eine radikale Neugestaltung der Gesellschaft«.

Jana Hensel, geboren 1976 in Leipzig, wurde 2002 mit ihrem Porträt einer jungen ostdeutschen Generation "Zonenkinder" schlagartig bekannt. Autorin und Journalistin. 2010 gewann sie den Theodor-Wolff-Preis, 2017 erschien ihr Roman "Keinland" und sorgte für große Resonanz. Hensel arbeitet als Autorin für Zeit Online und Die Zeit im Osten

»Wer etwas über den Osten Deutschlands erfahren will, dem bietet dieses Buch jede Menge historische, politische und gesellschaftliche Fakten sowie eine kontroverse Diskussion.« Frankfurter Allgemeine Woche 20181012

»Wer etwas über den Osten Deutschlands erfahren will, dem bietet dieses Buch jede Menge historische, politische und gesellschaftliche Fakten sowie eine kontroverse Diskussion.«

»Dieses Buch ist befremdlich, inspirierend, auf jeden Fall ungewöhnlich. Es ist ein Diskurs in Zimmerlautstärke. Das ist gerade in einem Moment erfreulich, in dem die Meinungsbassboxen vibrieren.«

»Das richtige Buch zur richtigen Zeit.«

»Unbedingt lesen, unbedingt weiterdiskutieren. Ein Buch für alle, die unsere Gegenwart beunruhigt«

»Das Buch liest sich auf jeder einzelnen Seite inhaltsreich und anspruchsvoll, aber zugleich auch lebendig und unterhaltsam. Ein Buch über den Zustand unserer Gesellschaft insgesamt. Hoffentlich lesen es viele, auch viele Westdeutsche«

»Wenn man also beim Lesen glauben mochte, schweigender Dritter in einem
Gespräch unter vier Augen zu sein, war es in Wirklichkeit eine Talkshow, die
sich hoffentlich auf diversen Veranstaltungspodien, vielleicht sogar im Fernsehen,
fortsetzen möge.«

»Eine höchst vergnüglich zu lesende Kontroverse mit einem sehr ernsten Hinter-grund.«

»Es gibt zur Zeit viele Bücher, in denen die Welt aus einem Punkt heraus kuriert wird. Dieser Gesprächsband zeigt sie in ihren Widersprüchen, Paradoxien.«

»Sie (Wolfgang Engler und Jana Hensel) schaffen es, einander scharf zu widersprechen und dennoch im Gespräch zu bleiben,
eigene Beobachtungenneu zu deuten, Formulierungen zu korrigieren.«

»So kann die Debatte endlich neu beginnen«

»Diese zwei Kräfte sorgen zweifelsohne für ein lebendiges Gespräch, das nicht nur Konsens, sondern auch spannenden Dissens bereithält.«

»Zwei Ostedeutsche - er Soziologe, sie Schriftstellerin - ergründen im Streitgespräch die Identität der Menschen zwischen Elbe und Oder.«

»Wir haben [hier] eine gründliche Analyse der ostdeutschen Befindlichkeit. Vielleicht hilft sie ja dabei, dass wir uns alle (endlich) besser verstehen.«

»Ein Gesprächsband, in dem der Soziologe und die Publizistin, zwar nicht immer einer Meinung sind, aber weitgehend einhellig analysieren, wie der Osten tickt.«

»Über den ökonomischen Kahlschlag, Fremdbestimmung, Elitenaustausch
und Wanderungsbewegungen wird der Frust der ostdeutschen
Gesellschaft greifbar.«

»Sie wollen erzählen, verstehen, erklären, richtigstellen, übernehmen dadurch die Fremdperspektive: Ostdeutschland als Sonderfall.«

»In diesem Buch treffen also nicht nur zwei Generationen und zwei verschiedene
Nachwende-Erfahrungen aufeinander, sondern sehr unterschiedliche Perspektiven
auf die Wirklichkeit.«

»Unbedingt lesen, unbedingt weiterdiskutieren«

»Engler (...) sagt viele solcher Sätze, die auf ein tiefes Verständnis von Entwicklungen und Ursachen schließen lassen, das wiederum auf intensiver Beschäftigung beruht. Und auf Beobachtung.«

»Wer sind die Ostdeutschen? Und seit wann gibt es so etwas wie ostdeutsche Identität? Der Soziologe Wolfgang Engler und die Journalistin Jana Hensel haben zusammen ein Buch geschrieben. Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein.«

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 128 x 220 mm
Gewicht 428 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Schlagworte Chemnitz • DDR-Geschichte • DDR-Jugend • Die Ostdeutschen • Die Ostdeutschen als Avantgarde • Identiäre Bewegung • Identität • Jana Hensel • Nachwendezeit • Ostdeutschland • Osten • Pegida • Rechtsextremismus • Wende in der DDR • Wolfgang Engler • zonenkinder
ISBN-10 3-351-03734-1 / 3351037341
ISBN-13 978-3-351-03734-5 / 9783351037345
Zustand Neuware
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