Jüdischer Widerstand im US-amerikanischen Kino
Vom Nutzen der Filmfiktion für die Geschichtswissenschaft
Seiten
2019
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-060178-7 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-060178-7 (ISBN)
Die „Europäisch-jüdischen Studien“ repräsentieren die interdisziplinär vernetzte Kompetenz des neuen „Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg“ (ZJS). Das Zentrum versammelt die wichtigsten Institutionen dieser Region, die sich mit Jüdischen Studien befassen – darunter die einschlägigen Universitäten und Einrichtungen in Berlin und Potsdam. Der interdisziplinäre Charakter der Reihe zielt insbesondere auf geschichts-, geistes- und kulturwissenschaftliche Ansätze sowie auf intellektuelle, politische und religiöse Grundfragen, die jüdisches Leben und Denken heute inspirieren und in der Vergangenheit beeinflusst haben. In den BEITRÄGEN werden exzellente Monographien und Sammelbändezum gesamten Themenspektrum Jüdischer Studien veröffentlicht. Die Reihe ist peer-reviewed. In den KONTROVERSEN werden grundlegende Debatten aufgenommen, die von zeitgenössischer und publizistischer Relevanz sind. Die Reihe ist peer-reviewed. In den EDITIONEN werden Werke herausragender jüdischer Autoren neu aufgelegt.
Am Beispiel von drei US-amerikanischen Spielfilmen über den bewaffneten jüdischen Widerstand während des Holocaust werden sowohl aus geschichtswissenschaftlicher als auch aus filmwissenschaftlicher Perspektive nicht nur Rezeption und Repräsentation des Widerstands untersucht, sondern auch das Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Filmfiktion. Eine Frage steht dabei im Mittelpunkt: Können filmische Fiktionen der Geschichtswissenschaft relevante Erkenntnisse liefern und neue Sinnzusammenhänge herstellen? Im Kontext der Analysen stehen besonders zwei Begriffe im Vordergrund: Mythos und Authentizität. In der Auseinandersetzung mit den Spielfilmen und den historischen Ereignissen werden zudem einige zentrale Fragen der Holocaust-Forschung behandelt: Fragen nach der Definition des Widerstands, Fragen nach Leben und Überleben, der Ethik der Rache und schließlich: Inwieweit können wir diesen Ereignissen mit moralischen Kategorien begegnen?
Am Beispiel von drei US-amerikanischen Spielfilmen über den bewaffneten jüdischen Widerstand während des Holocaust werden sowohl aus geschichtswissenschaftlicher als auch aus filmwissenschaftlicher Perspektive nicht nur Rezeption und Repräsentation des Widerstands untersucht, sondern auch das Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Filmfiktion. Eine Frage steht dabei im Mittelpunkt: Können filmische Fiktionen der Geschichtswissenschaft relevante Erkenntnisse liefern und neue Sinnzusammenhänge herstellen? Im Kontext der Analysen stehen besonders zwei Begriffe im Vordergrund: Mythos und Authentizität. In der Auseinandersetzung mit den Spielfilmen und den historischen Ereignissen werden zudem einige zentrale Fragen der Holocaust-Forschung behandelt: Fragen nach der Definition des Widerstands, Fragen nach Leben und Überleben, der Ethik der Rache und schließlich: Inwieweit können wir diesen Ereignissen mit moralischen Kategorien begegnen?
Mohammad A. S. Sarhangi, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin.
Erscheinungsdatum | 24.10.2019 |
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Reihe/Serie | Europäisch-jüdische Studien – Beiträge ; 45 |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 519 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
Schlagworte | Auschwitz (Auschwitz-Birkenau) • Holocaust • Jewish Resistance • Jüdischer Widerstand • Warsaw Ghetto • Warschauer Ghetto |
ISBN-10 | 3-11-060178-8 / 3110601788 |
ISBN-13 | 978-3-11-060178-7 / 9783110601787 |
Zustand | Neuware |
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