Stärkung des kindlichen Selbstkonzepts (eBook)

Vom Patenschaftsprojekt bis zur (Grund-) Schule

(Autor)

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2018 | 1. Aufl. 2018
XV, 271 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-10231-9 (ISBN)

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Stärkung des kindlichen Selbstkonzepts - Ina Langenkamp
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Lehrer/-innen, Erzieher/-innen oder im pädagogischen Bereich tätige Person sind im täglichen
Arbeitsalltag vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. Die Autorin widmet
sich in diesem Buch insbesondere der Stärkung des kindlichen Selbstkonzepts.
Aufgrund von Interviews mit Teilnehmenden eines Patenschaftsprojekts (Kinder
und Paten) werden wichtige Erkenntnisse zur Stärkung der verschiedenen Facetten
des kindlichen Selbstkonzepts aus der 1:1 Situation im Patenschaftsprojekt auf
die 1: 29 Situation in einer Klasse übertragen. Im Zusammenhang mit wichtigen
theoretischen Erkenntnissen (Selbstkonzeptforschung, Erziehungsstilforschung,
Bindungstheorie, Selbstdiskrepanzen) werden konkrete, sofort umsetzbare,
Handlungsalternativen im (schulischen) Arbeitsalltag mit Kindern entwickelt.
Diese Implikationen wurden praktisch erprobt und mit Fallberichten angereichert. 


Ina Langenkamp ist Konrektorin an einer Grundschule im Ruhrgebiet; Studium des Lehramts für Grund-, Haupt- und Realschulen mit den entsprechenden Stufen der Gesamtschule in den Fächern Deutsch und Englisch sowie dem didaktischen Grundlagenstudium Mathematik an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen. Promotion mit Abschluss 2017 an der Universität Dusiburg-Essen.

Ina Langenkamp ist Konrektorin an einer Grundschule im Ruhrgebiet; Studium des Lehramts für Grund-, Haupt- und Realschulen mit den entsprechenden Stufen der Gesamtschule in den Fächern Deutsch und Englisch sowie dem didaktischen Grundlagenstudium Mathematik an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen. Promotion mit Abschluss 2017 an der Universität Dusiburg-Essen.

Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 10
Teil I Theoretische Einführung in das Thema 17
1 Das Essener Schülerhilfeprojekt 18
Zusammenfassung 18
1.1Betreuung der Studenten/-innen 19
1.2Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zum Kind als Herausforderung 20
1.3Handlungsindikationen für die Studierenden 24
Literatur 25
2 Erkenntnisse zur Entwicklung des Selbstkonzeptes von Kindern 26
Zusammenfassung 26
2.1Überblick über Definitionen des Selbstkonzeptes 27
2.2Hauptströmungen der Selbstkonzeptforschung 29
2.2.1Das Selbstkonzept aus dem Blickwinkel der differenziellen Forschung 30
2.2.2Differenzielle Forschung – Selbstkonzept und Leistung 31
2.2.3Das Selbstkonzept aus dem Blickwinkel der prozessorientierten Forschung 31
2.2.4Prozessorientierte Forschung – Selbstkonzept und Leistung 32
Literatur 32
3 Selbstkonzeptmodell nach Shavelson et al. (1976) 34
Zusammenfassung 34
3.1Shavelson et al. (1976) – Sieben Merkmale des Selbstkonzeptes 35
3.2Komponenten des Selbstkonzeptes nach Shavelson et al. (1976) 37
Literatur 38
4 Das akademische Selbstkonzept 39
Zusammenfassung 39
4.1Einflussfaktoren auf das akademische Selbstkonzept von Kindern im Grundschulalter 41
4.2Entwicklungsverlauf des akademischen Selbstkonzeptes von Kindern im Grundschulalter 42
4.3Soziale und dimensionale Vergleiche 44
4.3.1Big-Fish-Little-Pond-Effekt 44
4.3.2Referenzrahmenmodelle 45
4.3.3Zusammenspiel dimensionaler und sozialer Vergleiche 46
4.4Möglichkeiten der Förderung des akademischen Selbstkonzeptes durch Grundschullehrer/-innen 47
Literatur 50
5 Das nicht-akademische Selbstkonzept 51
Zusammenfassung 51
5.1Die soziale Dimension des Selbstkonzeptes 52
5.1.1Erkenntnisse aus der Erziehungsstilforschung 54
5.1.2Zusammenhang zwischen wahrgenommenen Erziehungsstilen und dem Gesundheitszustand von Jugendlichen 60
5.2Die emotionale Dimension des Selbstkonzeptes 62
5.3Überblick über bindungstheoretische Erkenntnisse 63
5.3.1Bindungsstil und Explorationsverhalten 65
5.3.2Internale Arbeitsmodelle 65
5.4Kritische Rezension der Bindungstheorie 65
5.5Erziehungsstile und Bindung 66
5.6Bindung und kognitive Entwicklung 67
5.7Relevanz der theoretischen Grundlage für die Fragestellung 68
5.7.1Einfluss vorhandener Bindungsmuster auf die Entwicklung neuer Beziehungen 69
5.7.2Bindung im Kontext des Essener Schülerhilfeprojektes 71
5.7.3Einflussmöglichkeiten von Grundschullehrer/-innen zum Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu Schülern/-innen 72
Literatur 76
6 Die physische Dimension des Selbstkonzeptes 79
Zusammenfassung 79
6.1Entwicklung eines Körperselbst im Säuglingsalter 79
6.2Zur Bedeutung des äußeren Selbst für Kinder im Grundschulalter 80
6.3Zur Bedeutung von Diskrepanzen 80
6.3.1Selbstdiskrepanzen des Kindes Mary beschrieben von der Patin Lisa Mette 81
6.4Zur Interaktionsgestaltung erwachsener Bezugspersonen zur Stärkung des physischen Selbstkonzeptes von Kindern im Grundschulalter 82
Literatur 83
7 Verknüpfung von Theorie und Praxis 84
Zusammenfassung 84
Literatur 88
Teil II Empirie 90
8 Methodisches Vorgehen 91
Zusammenfassung 91
8.1Rekrutierung der Teilnehmer/-innen 91
8.2Stichprobe der interviewten Kinder 92
8.2.1Setting und Durchführung der Interviews mit den Kindern 93
8.3Stichprobe der interviewten Studenten/-innen 93
8.3.1Setting und Durchführung der Interviews mit den Paten/-innen 96
8.4Methode der Datengewinnung: Entwicklung des Leitfadeninterviews 97
8.4.1Leitfaden für die Befragung der Kinder 97
8.4.2Leitfaden für die Befragung der Paten/-innen 99
8.5Design der Untersuchung 102
8.6Darstellung der Ergebnisse 103
Literatur 105
9 Ergebnisse zur Stichprobeder Paten/-innen 106
Zusammenfassung 106
Literatur 107
10 Beweggründe der Studenten/-innen für die Teilnahme am Schülerhilfeprojekt 108
Zusammenfassung 108
10.1Extrinsische und intrinsische Beweggründe für die Teilnahme am Schülerhilfeprojekt 109
10.2Intrinsische Beweggründe für die Teilnahme am Schülerhilfeprojekt 110
10.3Extrinsische Beweggründe für die Teilnahme am Schülerhilfeprojekt 110
11 Erwartungen der Studenten/-innen im Vorfeld des Schülerhilfeprojektes 111
Zusammenfassung 111
11.1Erwartungen an das Projekt bzw. dessen äußeren Rahmenbedingungen 112
11.2Keine konkreten Erwartungen der Paten/-innen im Vorfeld des Schülerhilfeprojektes 112
11.3Erwartungen der Paten/-innen an sich selbst in Bezug auf das Kind 113
11.4Ängste und Sorgen der Paten/-innen im Vorfeld des Schülerhilfeprojektes 115
12 Entwicklung der Kinder während des Schülerhilfeprojektes 116
Zusammenfassung 116
13 Familiäre Situation des Kindes Luis – Falldarstellung 118
Zusammenfassung 118
14 Familiäre Situation von Kindern aus dem Schülerhilfeprojekt 138
Zusammenfassung 138
14.1Unsichere Familienverhältnisse 138
14.1.1Sven 139
14.1.2Timur 139
14.1.3Celina 141
14.1.4Hakim 141
14.1.5Nadine 142
14.1.6Annika 142
14.1.7Nadja 142
14.1.8Susanne 143
14.1.9Samir 143
14.1.10Tom 144
14.1.11Kai 144
14.1.12Rabea 145
15 Einfluss der Eltern bzw. der häuslichen Situation auf das Verhalten des Kindes und die Patenschaft 146
Zusammenfassung 146
15.1Positive Einstellung der Eltern gegenüber der Patenschaft 147
15.2Gleichgültiges Verhalten der Eltern gegenüber der Patenschaft 147
15.3Negativer Einfluss der Eltern bzw. der familiären Situation auf die Patenschaft 148
15.4Einfluss der Patenschaft auf das Verhalten der Eltern 150
16 Entwicklung der Kinder im emotionalen und sozialen Bereich bedingt durch die Patenschaft und deren entwicklungsförderlichen Bedingungen 152
Zusammenfassung 152
17 Positive Entwicklung der Kinder im emotionalen Bereich bedingt durch die Patenschaft 154
Zusammenfassung 154
17.1Positive Auswirkung emotionaler Veränderungen auf das Sozialverhalten und den schulischen Bereich 156
17.2Positive Auswirkungen auf das Sozialverhalten 169
17.3Kein direkter Zusammenhang zwischen positiver emotionaler Entwicklung und positiver Entwicklung im Sozialverhalten 185
18 Entwicklungsförderliche Aspekte in der Patenschaft 192
Zusammenfassung 192
18.1Direkter Dialog mit dem Kind als entwicklungsförderlicher Aspekt 194
18.2Zuverlässigkeit als entwicklungsförderlicher Aspekt 199
18.3Alleinige Aufmerksamkeit einer Person als entwicklungsförderlicher Aspekt 202
18.4Stärkung des Kindes als entwicklungsförderlicher Aspekt 205
18.5Vertrauen als entwicklungsförderlicher Aspekt 206
18.6Neue Erfahrungen der Kinder als entwicklungsförderlicher Aspekt 207
18.7Sonstige Faktoren als entwicklungsförderliche Aspekte 209
19 Ergebnisse zur Stichprobe der Kinder 214
Zusammenfassung 214
20 Erinnerung der Kinder an die Patenschaft 216
Zusammenfassung 216
Literatur 217
21 Kontakt der Kinder zu den Patinnen nach dem offiziellen Projektende 218
Zusammenfassung 218
Literatur 220
22 Darstellung der Ergebnisse zur Kategorie „Beziehung zwischen Patin und Kind“ 221
Zusammenfassung 221
23 Offenheit der Kinder gegenüber den Patinnen 223
Zusammenfassung 223
23.1Kinder vertrauen Patin belastende Situationen an 224
23.2Kinder hätten ihrer Patin in belastende Situationen anvertraut 224
23.3Kinder vertrauten ihrer Patin zuweilen oder nie belastende Situationen an 225
Literatur 226
24 Einschätzung der Patin als Einflussfaktor für das Anvertrauen von Problemen 227
Zusammenfassung 227
24.1Zuverlässigkeit als Voraussetzung für Offenheit des Kindes 228
24.2Positive Eigenschaften der Patin bzw. positive Erlebnisse mit dieser als Voraussetzung für Offenheit des Kindes 230
24.2.1Auswertung der Aussagen zu den positiven Eigenschaften der Patin bzw. positiven Erlebnissen 230
24.3Gefühle der Kinder im Zusammenhang mit den Treffen als Voraussetzung für Offenheit des Kindes 232
24.3.1Gefühle der Kinder, die ihrer Patin Schwierigkeiten anvertrauten 232
24.3.2Gefühle der Kinder, die ihrer Patin Schwierigkeiten zuweilen oder gar nicht anvertrauten 233
Literatur 234
25 Einstellungen der Eltern zum Schülerhilfeprojekt aus Kindersicht 235
Zusammenfassung 235
26 Neue Perspektiven der Kinder durch Ratschläge von oder Erlebnissen mit der Patin 238
Zusammenfassung 238
26.1Anregungen aus dem Projekt die nach dem offiziellen Projektende weiter befolgt werden 239
26.2Anregungen der Patin nach dem offiziellen Projektende 241
26.3Kind befolgt Ratschläge der Patin für die Dauer des Projektes 243
26.4Kein Lernzuwachs durch Anregungen der Patin 243
26.5Großer Lernzuwachs ohne konkrete Benennung 243
27 Hilfen in schulischen Belangen 245
Zusammenfassung 245
28 Neue Erlebnisse mit der Patin 247
Zusammenfassung 247
29 Bedeutung der Andenken der Kinder an die Patenschaft 250
Zusammenfassung 250
29.1Erstellung eines Andenkens 251
29.2Häufigkeit des Ansehens der Andenken 252
29.3Gedanken der Kinder beim Ansehen des Andenkens 252
Literatur 253
30 Die Patenschaft zwischen Annika und Lina – dargestellt aus Sicht des Kindes und der Patin 254
Zusammenfassung 254
Literatur 258
Teil III Verknüpfung von Theorie und Empirie 259
31 Diskussion 260
Zusammenfassung 260
31.1Die Bedeutung der Ergebnisse vor dem Hintergrund der Fragestellung 261
31.2Methodische Reflexion 266
31.3Implikationen für die Grundschule 267
31.3.1Aufmerksamkeit und Zuwendung als positive Entwicklungsfaktoren 268
31.3.2Erfahrungen (Schwerpunkt Beziehungsaspekt) als positive Entwicklungsfaktoren 270
31.3.3Verlässlichkeit, Struktur und Ordnung als positive Entwicklungsfaktoren 271
31.4Ausblick 272
Literatur 273

Erscheint lt. Verlag 31.1.2018
Reihe/Serie Psychologie in Bildung und Erziehung: Vom Wissen zum Handeln
Psychologie in Bildung und Erziehung: Vom Wissen zum Handeln
Zusatzinfo XV, 271 S. 2 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Entwicklungspsychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Bindungen • Entwicklungsförderliche Bedingungen • Konstruktive Beziehungsgestaltung • Patenschaften • Schülerhilfeprojekt • Selbstwert
ISBN-10 3-658-10231-4 / 3658102314
ISBN-13 978-3-658-10231-9 / 9783658102319
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