Acta Borussica - Neue Folge. Preußen als Kulturstaat. Der preußische... / Preußische Universitätspolitik im Deutschen Kaiserreich
Dokumente zu Grundproblemen und ausgewählten Professorenberufungen in den Philosophischen Fakultäten zur Zeit Friedrich Althoffs (1897 bis 1907)
Seiten
2018
De Gruyter Akademie (Verlag)
978-3-11-052944-9 (ISBN)
De Gruyter Akademie (Verlag)
978-3-11-052944-9 (ISBN)
Die auf viele Bände angelegte Reihe rückt mit der Kulturstaatsproblematik einen zentralen, bisher von der Geschichtswissenschaft vernachlässigten Aspekt der preußischen Geschichte in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses. In einer Kombination von mehrbändigen Auswahleditionen und thematischen Forschungsmonographien wird das Verhältnis von Staatsbildung, Kultur und Gesellschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert dokumentiert und analysiert.
Die Ära Friedrich Althoffs (1882–1907) galt im Rückblick vielfach als „goldene" Epoche der Universitäten in Preußen. Zweifellos arbeitete Althoff emsig und förderte die Universitäten; er nahm an ihn herangetragene Anstöße auf, argumentierte geschickt gegenüber dem Finanzministerium und redete ebenso sachkundig wie humorvoll im Landtag. Althoff stand aber auch in der Tradition preußischer Wissenschaftsförderung und profitierte von wachsenden Staatseinnahmen sowie generell von der Machtposition der Ministerialbürokratie im konstitutionellen Regierungssystem. Althoffs im Wortsinne national-liberale Wissenschaftspolitik konnte beachtliche Leistungen vorweisen, wenngleich nicht jeder Erfolg ihm allein zuzuschreiben ist und er auch zeittypischen Tendenzen verhaftet blieb. In den Dokumenten zu ausgewählten Professorenberufungen an zehn Philosophischen Fakultäten Preußens 1897–1907 treten zudem weithin Problemfelder vom Antisemitismus über die Schwierigkeiten kleinerer Universitäten bei Ausstattung oder Professorengewinnung bis hin zur untergeordneten Stellung der Nichtordinarien zu Tage.
Die Ära Friedrich Althoffs (1882–1907) galt im Rückblick vielfach als „goldene" Epoche der Universitäten in Preußen. Zweifellos arbeitete Althoff emsig und förderte die Universitäten; er nahm an ihn herangetragene Anstöße auf, argumentierte geschickt gegenüber dem Finanzministerium und redete ebenso sachkundig wie humorvoll im Landtag. Althoff stand aber auch in der Tradition preußischer Wissenschaftsförderung und profitierte von wachsenden Staatseinnahmen sowie generell von der Machtposition der Ministerialbürokratie im konstitutionellen Regierungssystem. Althoffs im Wortsinne national-liberale Wissenschaftspolitik konnte beachtliche Leistungen vorweisen, wenngleich nicht jeder Erfolg ihm allein zuzuschreiben ist und er auch zeittypischen Tendenzen verhaftet blieb. In den Dokumenten zu ausgewählten Professorenberufungen an zehn Philosophischen Fakultäten Preußens 1897–1907 treten zudem weithin Problemfelder vom Antisemitismus über die Schwierigkeiten kleinerer Universitäten bei Ausstattung oder Professorengewinnung bis hin zur untergeordneten Stellung der Nichtordinarien zu Tage.
Erscheinungsdatum | 23.07.2018 |
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Reihe/Serie | Acta Borussica - Neue Folge. Preußen als Kulturstaat. Der preußische Kulturstaat in der politischen und sozialen Wirklichkeit ; Reihe 2. Abteilung II. Band 13 |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1409 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Berlin, Brandenburg, Prussia • Ebert • Europe • FATB • Germany • Geschichte • GYNAEKOLOGISCHE • History • Laparoskopie • Modern • modern history |
ISBN-10 | 3-11-052944-0 / 3110529440 |
ISBN-13 | 978-3-11-052944-9 / 9783110529449 |
Zustand | Neuware |
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