Verzaubert: Alle Bände der Fantasy-Bestseller-Trilogie in einer E-Box! (eBook)

Magisch-romantische Urban Fantasy für Gestaltwandler-Fans
eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
710 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60368-2 (ISBN)

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Verzaubert: Alle Bände der Fantasy-Bestseller-Trilogie in einer E-Box! -  Anna-Sophie Caspar
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**Du wirst dich verwandeln, ob du das willst oder nicht.** Als Effie ihrem neuen Nachbarn Eden zum ersten Mal begegnet, spürt sie sofort, dass sie sich lieber von ihm fernhalten sollte. Aber ihre Neugier und die Gefühle, die der mysteriöse junge Mann in ihr auslösen, sind stärker. Denn Eden ist kein gewöhnlicher Mensch, er ist ein Elementar und auf magische Weise mit seinem Seelentier verbunden. Schnell gerät Effie in einen Strudel aus Geheimnissen und Gefahren, in dem sie schon bald nicht mehr weiß, wer ihr Freund und wer ihr Feind ist... Lass dich von der Erfolgsautorin Anna-Sophie Caspar verzaubern und tauch ein in die fantastische Welt der Elementare! //Die E-Box zur Verzaubert-Reihe enthält folgende Romane: -- Verzaubert 1: Geheimnisvolle Nachbarn -- Verzaubert 2: Gefährliche Freunde -- Verzaubert 3: Gefürchtete Feinde// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Anna-Sophie Caspar, geb. 1986, hat sich schon als Kind kleinere Geschichten ausgedacht. Wenn sie nicht gerade schreibt oder durch die Welt reist, analysiert sie die Sterne und die Wirkung des rückläufigen Merkurs in ihrem Geburtshoroskop. Man munkelt, dass ihre magische Fähigkeit darin besteht, Notizbücher vollzukritzeln.

Anna-Sophie Caspar, geb. 1986, hat sich schon als Kind kleinere Geschichten ausgedacht. Wenn sie nicht gerade schreibt oder durch die Welt reist, analysiert sie die Sterne und die Wirkung des rückläufigen Merkurs in ihrem Geburtshoroskop. Man munkelt, dass ihre magische Fähigkeit darin besteht, Notizbücher vollzukritzeln.

Nächtlicher Besuch


In Effies Zimmer herrschte Chaos. Während der letzten Monate hatte sie viele Dinge vernachlässigt. Aber wie das im Leben so war, musste man manchmal einfach Prioritäten setzen. Mit dem Fuß stieß sie eine Jeans zur Seite, die auf dem Boden lag, und stieg über einen Stapel Bücher hinüber zu ihrer Couch.

Ihr Smartphone piepte. Unwillkürlich machte ihr Herz einen fröhlichen Hüpfer. Es war eine WhatsApp-Nachricht von Leon. Endlich antwortete er ihr. Endlich hatte er etwas Zeit.

Leon
Was sollte dein Kommentar unter meinem Foto auf Facebook?

Ihr Kommentar auf Facebook? Wann hatte sie denn eines seiner Fotos kommentiert? In der Bäckerei hatte sie es vorgehabt, aber dann kam ja ihr kleiner Cappuccino-Fauxpas dazwischen. Und danach hatte sie Leon erst mal vergessen.

Eine weitere Nachricht traf ein.

Leon
Willst du mich blamieren? Meine ganzen Freunde lesen das.

Sie rief sein Facebook-Profil auf. Er hatte ihren Kommentar bereits gelöscht. Aber dank der Facebook-Datenspeicherung konnte sie selbst ihn noch lesen.

Effie
Wie scheiß bgfwrr

Verdammte Worterkennung. Bei dem Zusammenstoß mit dem Mann musste sich ihr Handy selbstständig gemacht haben.

Aber trotzdem: Der Kommentar war zwar blöd, aber bestimmt nicht gewollt. Und Leon übertrieb schon ein bisschen, dass er sich so darüber ärgerte, oder? Die nächste Nachricht traf ein.

Leon
Du bist meine Freundin! Du solltest mich unterstützen!

Ja, aber das machte sie doch auch! Sie hatte doch eigentlich etwas ganz anderes schreiben wollen. Und zwar: Wie schön es da aussieht. Genieß deine Zeit. Ich liebe dich.

Und dann ganz viele Herzchen und Küsschen. Ihr war eben nur etwas dazwischengekommen und ein klitzekleiner Fehler unterlaufen. Nur, wie sollte sie ihm das nun erklären? Er schien wirklich wütend zu sein. Aber ihr fiel nichts Gutes ein. Also schrieb sie gleich mehrere Nachrichten:

Effie
Das wollte ich gar nicht schreiben.

Effie
Sorry!

Effie
Mein Handy hat sich selbstständig gemacht.

Effie
Ich hoffe, es hat niemand gelesen!

Effie
Schön von dir zu hören. Geht es dir gut?

Und dann setzte sie noch ein paar Smileys und Küsschen hinterher. Aber er antwortete nicht mehr. War er wirklich so sauer wegen dieser Kleinigkeit? Wie konnte man nur so übertreiben?

Genervt legte sie ihr Handy weg. Da wartete sie tagelang auf eine neue Nachricht von ihm und dann so was. Dabei hatte sie es doch nur nett gemeint. Sie wollte doch nur mal wieder mit ihm reden. Allerdings hatte sie sich den ersten Kontakt nach einigen Tagen Funkstille irgendwie anders vorgestellt.

***

Vielleicht war es keine so gute Idee gewesen, das Handy zu Hause zu lassen. Effie hatte es auf ihren Schreibtisch gelegt und sich in den Bus in Richtung Altstadt gesetzt, damit sie auf andere Gedanken kam. Was sie jetzt allerdings bereute.

Erstens war es ganz schön langweilig, wenn man allein unterwegs war und kein Handy dabeihatte, mit dem man sich beschäftigen konnte, und zweitens hätte sie gern sofort reagiert, wenn Leon ihr doch noch schrieb. Ansonsten musste sie bestimmt wieder Tage warten, bis sie etwas Neues von ihm hörte. Aber wahrscheinlich musste sie das sowieso.

Jetzt saß sie im klimatisierten Bus und starrte aus dem Fenster. Sie musste sich einfach ablenken. Zu Hause hatte sie nur noch auf ihr Smartphone geschaut, in der Hoffnung, dass er ihr doch noch antwortete.

Bevor sie losgefahren war, hatte sie noch einmal versucht, die Wogen zu glätten. Also hatte sie unter sein aktuell hochgeladenes Facebook-Foto einen ganz süßen Kommentar hinterlassen. Selbstverständlich hatte sie auch nicht vergessen, Ich liebe dichdazuzuschreiben und ganz viele Küsschen anzufügen. So fand diese Fay hoffentlich von selbst heraus, dass er schon eine Freundin hatte.

Der Bus hielt an der Endstation und die Türen gingen auf.

Als sie ausstieg, fühlte es sich an, als beträte sie eine Sauna. Drückende Hitze, die Sonne stand bereits hoch am Himmel und nicht mal ein bisschen Wind blies zur Erfrischung. Und das im Mai.

Ziellos schlenderte sie über die mit Kopfstein gepflasterten Straßen, vorbei an hübschen Fachwerkhäuschen. Obwohl die Geschäfte geschlossen waren, trieb es viele Leute in die Einkaufspassage. Eine Gruppe Touristinnen mit einem Stadtplan in den Händen lief an ihr vorbei. Sie steuerten auf die Jorker Kirchengemeinde zu, die heute das Café zum Garten Eden betrieb. Nur an einem Wochenende im Jahr öffnete das Café als Vorgeschmack auf das Altländer Blütenfest, das am nächsten Wochenende stattfand.

Jork war bekannt für seine Obstplantagen und jedes Jahr, wenn die Kirsch- und Apfelbäume zu blühen begannen, wurde ein großes Fest veranstaltet. Und die Vorfreude auf das Blütenfest lag schon in der Luft.

In ihrer Lieblingseisdiele kaufte sie sich ein Eis. Sie hatte schon lange kein Eis mehr gegessen. Das letzte Mal war sie mit Leon hier gewesen.

Leon … Plötzlich schmeckte es nur noch halb so gut.

Sie seufzte und ging wieder zurück zur Bushaltestelle; das mit dem Ablenken funktionierte nicht so gut.

Ein Blick auf den Fahrplan verriet ihr, dass sie noch eine Viertelstunde warten musste, bis der nächste Bus kam.

Sie setzte sich auf einen der Plastiksitze an der Bushaltestelle, hielt ihr Gesicht in die Sonne und schloss für ein paar Minuten die Augen. Warum war Leon so gemein? Er hatte sich nicht mal erkundigt, wie ihre Abschlussprüfungen verlaufen waren. Allmählich bekam sie das Gefühl, dass Kathy vielleicht doch Recht hatte und Leon sich nur noch für sich selbst interessierte. Und das war wirklich ein schlechter Zeitpunkt. In ein paar Wochen stand der Abschlussball an, da wollten sie zusammen hingehen. Und darauf freute Effie sich jetzt schon seit einem Jahr! Leon hatte versprochen, bis dahin von seiner Weltreise zurück zu sein. Hoffentlich hielt er sein Versprechen auch und verlängerte seine Reise nicht.

Und wenn er nicht rechtzeitig zurückkam? Dann musste sie allein zum Abschlussball gehen! Das würde sie nicht ertragen. Die Leute redeten jetzt schon viel zu viel.

»Weißt du, wie spät es ist?«, fragte eine klare Frauenstimme.

Effie öffnete ihre Augen. Eine Frau mit langen blonden Haaren, die sie zu einem Zopf geflochten hatte, stand vor ihr. Sie schätzte sie auf um die dreißig.

Dann hörte Effie ein Summen, als wäre eine Biene oder Wespe in der Nähe. Sie blickte sich um, konnte aber nichts sehen.

»Hören Sie das auch?«

Die Frau fasste sich an ihren Oberarm. »Was meinst du?«

»Dieses Summen.«

Sofort schüttelte die Frau den Kopf. »Lebst du hier?«, fragte sie stattdessen.

»Warum?« Es ging sie nun wirklich nichts an, wo sie lebte. Stellte man einem wildfremden Menschen so eine Frage?

»Ich bin neu hier. Ich dachte, du hast vielleicht Zeit, mir die Stadt zu zeigen.«

Misstrauisch sah sie die Frau an. Dann schüttelte sie den Kopf. Vielleicht war die Frau eine Touristin. Aber dann sollte sie sich an eines dieser Touristenbüros wenden, die Stadtrundführungen anboten.

Der Bus bog um die Ecke und hielt vor ihnen. Endlich. Effie sprang auf und hastete auf die sich öffnende Tür zu. In dem Moment, als sie in der Tür stand, packte die Frau Effies Arm.

»Es dauert nicht lange«, sagte sie leise, so dass nur sie es hören konnte. Effie drehte sich um und versuchte, sich aus dem Griff zu befreien. Aber die Frau fasste noch fester zu. Bis es wehtat.

»Lassen Sie mich los!« Woher nahm so eine kleine Frau diese Kraft?

Anstatt sie loszulassen, fixierte sie Effie mit ihren Augen. Und so etwas hatte sie noch nie gesehen. Zumindest nicht bei einem Menschen. Nur Katzen oder Schlangen hatten solch eine Augenfarbe. Die Farbe der Iris der Frau war Gelb.

»Komm mit mir«, sagte die Frau mit eindringlicher Stimme.

»Lassen Sie mich sofort los!« Effie schrie jetzt. Die Augen der Frau formten sich zu Schlitzen und gleichzeitig wirkte sie erstaunt.

»Werden Sie von dieser Frau belästigt?«, mischte sich ein Fahrgast ein und auch ein weiterer Mann stand auf, um ihr zur Hilfe zu kommen. Selbst der Busfahrer erhob sich.

Die Frau blickte von Effie zu den anderen Fahrgästen. Dann ließ sie ihren Arm los.

»Schon gut.« Sie trat einen Schritt nach hinten.

Effie wich zurück und die Bustüren schlossen sich vor ihr.

Erst, als der Bus losfuhr und sie um die nächste Ecke bogen, entspannte sie sich etwas.

»Danke.« Sie schenkte den Männern, die ihr helfen wollten, ein Lächeln und setzte sich auf einen freien Platz. Dann betrachtete sie ihren Unterarm. Er schmerzte und sie hatte Abdrücke von Fingern auf ihrer Haut. Was für eine irre Frau!

Die ganze Busfahrt über klopfte ihr Herz. Selbst noch, als sie das restliche Stück nach Hause lief.

***

Ihr Smartphone lag immer noch auf ihrem Schreibtisch. Mit angehaltenem Atem schaltete sie es ein. Sie hatte eine neue Nachricht. Sie war von Leon. Er hatte ihr doch noch geantwortet.

Leon
Tut mir leid, Effie, ich hab überreagiert. Wollen wir die Tage mal telefonieren?

Und ob sie das wollte. So schnell sie konnte, tippte sie eine Antwort.

Effie
Ja, gern. Wann hast du denn Zeit?

Wie hatte sie ihr Handy nur zu Hause lassen können, als sie in die Stadt gefahren war? Wie hatte sie überhaupt fahren können? Und warum war sie nicht sofort nach oben gegangen, um nachzusehen, ob Leon geantwortet hatte, sondern erst...

Erscheint lt. Verlag 7.9.2017
Reihe/Serie Verzaubert
Verzaubert
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Geisteswissenschaften
Schlagworte Andreas-Dutter • Anika Lorenz • Bittersüße Weihnachten • Bittersweet • Bundle • Camp-der-drei-Gaben • Chaosherz • Chaoskuss • Chaos-Liebe • Chaos-Reihe • Die-Immergrün-Saga • ebook bundle • elementare • Fabelwesen • Fantasy • Für-Frauen • Für-junge-Erwachsene • Für-Mädchen • Geheimnisvolle Nachbarn • Gestaltwandler • Gestohlene Vergangenheit • Heart against Soul • Iceland-Tales • Im Herzen ein Schneeleopard • Impress • impressbundle • impress ebooks • Impress-Magazin • I. Reen Bow • Jana Goldbach • Johanna Danninger • Jugendbuch • Julia Zieschang • Junge Erwachsene • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Magie • Mysteriöses • Mystery • Nebelring • New Adult • PEGASUS • Phönix • Phönixakademie • Phönix Saga • Reen Bow • Romantasy • Romantik • Schneeleopard • Secret Elements • Seelentiere • Shapeshifter • Sylvia-Steele • Teresa Sporrer
ISBN-10 3-646-60368-2 / 3646603682
ISBN-13 978-3-646-60368-2 / 9783646603682
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