Feuer und Schwert im Sudan
Verlag der Pioniere
978-3-941924-05-5 (ISBN)
In diese Wirren mitten hinein gerät der Wiener Kaufmannssohn Rudolf Slatin. Charles Gordon, der in ägyptischen Diensten stehende britische General, wirbt den jungen Mann an und entsendet ihn als Gouverneur nach Darfur, wo er die in diesem Buch geschilderten Abenteuer als Offizier und langjähriger Gefangener des Mahdis und seines Nachfolgers, des Khalifas Abdallahi, erlebt.
Slatin ist mit Abstand der wichtigste Gefangene der Glaubenskrieger. Als solcher wird er in die Mulazemie, die Leibwache des Khalifa, aufgenommen und sorgfältigst überwacht. Hautnah erlebt er die Eroberungszüge, wird monatelang in Ketten gelegt, dann wieder mit Pferden oder Sklavinnen beschenkt. In seinem Buch schildert er auch die meist traurigen Schicksale seiner Mitgefangenen und die Strategien und Persönlichkeiten der Anführer der Mahdisten.
Der Tod Gordons nach der Erstürmung von Khartum und die Bedrohung des Suez-Kanals, der Verbindung zu ihrer wichtigsten Kolonie Indien, löst große Aufregung in Großbritannien und ganz Europa aus. Aber erst als der britische Geheimdienstoffizier Reginald Wingate das Buch Slatins an die Öffentlichkeit lanciert, sieht sich das Vereinigte Königreich zu einem groß angelegten Feldzug gegen die Aufrührer gezwungen, der 1898 nach deren endgültiger Niederlage zur britischen Besetzung Ägyptens und des Sudans führt. Die inneren Konflikte des Sudans sind dadurch aber noch lange nicht gelöst -- bis in die Gegenwart hinein bekämpften und bekämpfen sich die unzähligen Stämme und gesellschaftlichen Gruppen im Sudan, was immer wieder zu Bürgerkriegen und 2011 sogar zur Abspaltung der Republik Südsudan führt.
Dieses Schlüsselwerk über eine religiös begründete Gewaltherrschaft zeigt nicht nur, wie ein darauf beruhendes Staatswesen errichtet wird und funktioniert, sondern stellt auch die zutiefst philosophische Frage: Was darf ein Mensch alles tun, um das eigene Leben zu erhalten?
Ende des 19. Jahrhunderts erhebt sich im ägyptisch besetzten Sudan eine religiös begründete Erweckungsbewegung: Dem selbst ernannten »Mahdi« Muhammad Ahmad gelingt es, die zerstrittenen Stämme zu einigen und gegen die »Türken«, die osmanischen, britischen und ägyptischen Verwaltungsbeamten zu führen.
In diese Wirren mitten hinein gerät der Wiener Kaufmannssohn Rudolf Slatin (* 7. Juni 1857; † 4. Oktober 1932). Charles Gordon, der in ägyptischen Diensten stehende berühmte britische General, wirbt den jungen Mann an und entsendet ihn als Gouverneur nach Darfur, wo er die in diesem Buch geschilderten Abenteuer als Offizier und langjähriger Gefangener des Mahdis und seines Nachfolgers, des Khalifas Abdallahi, erlebt.
Slatin ist mit Abstand der wichtigste Gefangene der Glaubenskrieger. Als solcher wird er in die Mulazemie, die Leibwache des Khalifa, aufgenommen und sorgfältigst überwacht. Hautnah erlebt er die Eroberungszüge, wird monatelang in Ketten gelegt, dann wieder mit Pferden oder Sklavinnen beschenkt. In seinem Buch schildert er auch die meist traurigen Schicksale seiner Mitgefangenen und die Strategien und Persönlichkeiten der Anführer der Mahdisten.
Der Tod Gordons nach der Erstürmung von Khartum und die Bedrohung des Suez-Kanals, der Verbindung zu ihrer wichtigsten Kolonie Indien, löst große Aufregung in Großbritannien und ganz Europa aus. Aber erst als der britische Geheimdienstoffizier Reginald Wingate das Buch Slatins an die Öffentlichkeit lanciert, sieht sich das Vereinigte Königreich zu einem groß angelegten Feldzug gegen die Aufrührer gezwungen, der 1898 nach deren endgültiger Niederlage zur britischen Besetzung Ägyptens und des Sudans führt. Die inneren Konflikte des Sudans sind dadurch aber noch lange nicht gelöst -- bis in die Gegenwart hinein bekämpften und bekämpfen sich die unzähligen Stämme und gesellschaftlichen Gruppen im Sudan, was immer wieder zu Bürgerkriegen und 2011 sogar zur Abspaltung der Republik Südsudan führt.
Dieses Schlüsselwerk über eine religiös begründete Gewaltherrschaft zeigt nicht nur, wie ein darauf beruhendes Staatswesen errichtet wird und funktioniert, sondern stellt auch die zutiefst philosophische Frage: Was darf ein Mensch alles tun, um das eigene Leben zu erhalten?
Rudolf Carl Slatin war ein österreichischer Offizier, Forschungsreisender und ägyptischer Gouverneur im Türkisch-Ägyptischen Sudan. Kurz nach seinem 17. Geburtstag bricht der Wiener Kaufmannssohn seine Ausbildung ab und gelangt nach Kairo, wo er dem britischen General Charles Gordon empfohlen und von diesem bald mit der Verwaltung Darfurs betraut wird, eines riesigen, wüsten Gebiets im ägyptischen Sudan. Dort erhebt sich gerade zu dieser Zeit eine zunächst religiös motivierte Erweckungsbewegung unter dem selbst ernannten »Mahdi« Muhammad Ahmad. Erfolgreich kämpfen die Stämme – vereint unter dem Banner des Islam – gegen die Regierung, die den Handel mit versklavten Schwarzafrikanern beenden und ein neues Steuersystem einführen will. Rudolf Slatin gerät für elf Jahre in die Gefangener der Glaubenskrieger; nach seiner Befreiung engagiert er sich in der Öffentlichkeitsarbeit für einen britischen Einsatz im Sudan und nimmt an der Bekämpfung des Aufstands teil und wird im Auftrag der Briten Generalinspektor in Sudan. Hoch dekoriert von den britischen und österreichischen Herrscherhäusern stellt er zu Beginn des Ersten Weltkriegs seine Verwaltungstätigkeit im Sudan ein; in der Folge engagiert er sich für das österreichische Rote Kreuz und für einen Friedensschluss. Im italienischen Merane setzt er sich schließlich 1923 zur Ruhe.
Inhalt
Vorwort.
Schreiben Sr. Hochwürden des Paters Don Josef Ohrwalder, des frühern
Leiters der österreichischen Missionsstation in Delen in Kordofan, durch
zehn Jahre Gefangener der Mahdisten.
Erstes Kapitel: Einleitung.
Meine erste Reise nach dem Sudan. – Meine Rückkehr nach
Österreich. – Meine zweite Reise. – Corruption im
Sudan. – Meine Ernennung zum Gouverneur von Dara. – Gordon in
Darfur. – Ziber Pascha und sein Sohn Soliman. – Die
Gelaba. – Die Djaliin und Danagla. – Rückblick auf die ersten
Ursachen der Revolution in Bahr el Ghazal. – Gessi’s
Feldzug. – Trennung Rabeh’s von seinen Gefährten. – Soliman
Ziber’s Tod.
Zweites Kapitel: Aufenthalt in Darfur. – Geschichte der Provinz.
Ankunft in Umuschanger. – Eine Heirathsgeschichte. – Ein
sudanesischer Falstaff. – Beschreibung von el Fascher. –
Älteste Geschichte des Landes. – Die For und Tadjo. – Die
Gründung der Tunscher-Dynastie. – Rückblick auf die Dynastien von
Darfur. – Eroberung Darfurs durch Ziber Pascha. – Der
Risegatt-Stamm. – Differenzen zwischen Ziber Pascha und dem
Generalgouverneur. – Gordon Pascha Generalgouverneur des
Sudan. – Amtsantritt in Dara. – Beschreibung von Dara. –
Zogal Bey Untergouverneur. – Expedition nach Bir Gaui. –
Zusammenkunft mit Dr. Felkin und Rev. Wilson. – Der Knabe
Kapsun. – Ein Zug gegen Sultan Harun. – Niurnja, Harun’s
Festung in Gebel Marrah. – Niederlage des Sultans bei Rahat
el Nabak. – Harun’s Tod. – Gordon’s Brief aus Abessinien.
Drittes Kapitel: Die Regierung von Darfur.
Über die Verwaltung von Dara. – Meine Schwierigkeiten mit den
Gelaba. – Inspection der südlichen Districte. – Ankunft in
Schakka. – Madibbo Bey, Scheich der Risegatt. – Mein Besuch in
Chartum. – Unterredungen mit dem Generalgouverneur. – Ankunft
Gessi’s in Chartum. – Ich gehe mit Bischof Comboni und Pater
Ohrwalder nach dem Westen. – Ich werde zum Mudir Amum von Darfur
ernannt. – Nur Angerer. – Feindseligkeiten zwischen den
Mahria- und Bedejat-Arabern. – Zug nach dem Lande der
Bedejat. – Salah Dunkusa und der Heglig-Baum. – Verhandlung
mit den Scheichs der Bedejat. – Die Ceremonie der Beeidigung und
des Treueschwurs. – Rückkehr nach Fascher. – Unruhen in
Schakka und Tod Emiliani’s.
Viertes Kapitel: Aufstand des Mahdi.
Mohamed Achmed’s Jugend. – Die religiösen Terikas. – Mohamed
Achmed’s Streitigkeiten mit seinem religiösen Vorgesetzten. – Sein
Aufenthalt auf der Insel Abba. – Abdullahi el Taaschi. –
Abdullahi’s erstes Auftreten, von ihm selbst erzählt. – Allgemeine
Unzufriedenheit im Lande. – Der mislungene Versuch, Mohamed Achmed
auf Abba gefangen zu nehmen. – Des Mahdis Higra (Fahrt) nach Gebel
Gedir. – Er ernennt seine Chalifas. – Raschid Bey’s
Niederlage. – Die Vernichtung Jusuf Pascha el Schellali’s und
seiner Truppen. – Folgen des Sieges des Mahdi in Kordofan. –
Die Revolution verbreitet sich gegen den Blauen Nil.
Fünftes Kapitel: Die Verbreitung der Revolution im südlichen Darfur.
Meine Ankunft in Dara. – Unruhen in Schakka. – Mistrauen gegen
Zogal Bey. – Rückkehr nach Fascher. – Meine Unbeliebtheit bei
den Offizieren. – Unruhen in Umuschanger. – Hauptquartier in
Dara. – Frauenspott und seine Folge. – Der
Maalia-Stamm. – Scheich Madibbo bedroht Schakka. – Niederlage
Mansur Helmi’s. – Beginn des Kampfes gegen die südlichen
Araberstämme. – Der nächtliche Angriff auf Madibbo’s Lager. –
Mansur Helmi’s Feigheit. – Muthiges Verhalten Ali Aga’s.
Sechstes Kapitel: Die Belagerung und der Fall von el Obeïd.
Zug des Mahdi gegen el Obeïd. – Der erste Sturm auf die
Stadt. – Fall von Delen und Gefangennahme der Missionare. –
Die Belagerung und der Fall von Bara. – Hungersnoth in
el Obeïd. – Seid Pascha ergibt sich. – Seine
Zusammenkunft mit dem Mahdi. – Ein Wunder des Mahdi.
Siebentes Kapitel: Kampf gegen den Mahdismus in Darfur.
Zug nach Schakka. – Der Kampf bei Om Waragat. – Nach der
Schlacht. – In der Seriba belagert. – Rückzug nach
Dara. – Episoden auf dem Wege. – Ankunft in Dara. –
Krankheit und Tod Gottfried Rott’s. – Schwierigkeiten mit der
Garnison von el Fascher. – Die Erhebung der
Mima-Araber. – Die Kunde von dem Falle von el Obeïd. –
Der Tod Scheich Arifi’s. – Der Zug gegen die Mima- und
Chauabir-Araber. – Desertionsversuche. – Hinrichtung der
Rädelsführer. – Religionswechsel. – Haltung der Beni
Halba. – Zogal Bey. – Seine Mission nach el Obeïd. –
Zug gegen die Beni Halba. – Bischari Bey. – Sein Tod. –
Situation in Darfur.
Achtes Kapitel: Die Expedition Hicks Pascha’s.
Die Hinrichtung Seid Pascha’s und seiner Genossen. – Verbreitung
des Glaubens an die Heiligkeit des Mahdi. – Scheich Senussi. –
Die Verwaltung des Mahdi. – Kritik der Regierungsmaßregeln. –
Die Sendung Osman Digna’s. – Hicks Pascha. – Beginn der
Expedition. – Colonel Farquhar. – Der Deserteur Gustav
Kloß. – Die Mahdisten greifen an. – Untergang der
Armee. – Vorfälle nach der Schlacht. – Stellen aus O’Donovan’s
Tagebuch. – Der Einzug des Mahdi in el Obeïd.
Neuntes Kapitel: Der Fall von Darfur.
Der Überfall auf Madibbo’s Lager. – Die Niederlage Dorho’s. –
Kuku Aga. – Eine sonderbare Art, Briefe zu verbergen. –
Waffenstillstand. – Zogal’s Brief aus el Obeïd. –
Betrachtungen. – Ich entschließe mich zur Übergabe. –
Zusammenkunft mit Zogal in Scheria. – Einzug der Mahdisten in
Dara. – Madibbo und seine Kriegstrommeln. – Die Belagerung und
der Fall von Fascher. – Briefe aus Ägypten. – Das grausame
Schicksal des Majors Hamada. – Der Fall von Bahr
el Ghazal. – Ich gehe nach el Obeïd.
Zehntes Kapitel: Die Belagerung von Chartum. – Tod des Mahdi.
Gordon kehrt nach dem Sudan zurück. – Eine Proclamation des
Mahdi. –
In Rahat. – Der Chalifa. – Der Mahdi. – Die Ankunft
Hussein Pascha’s. – Die Räumung des Sudan durch Gordon
proclamirt. – Vorgänge in den verschiedenen Provinzen. – Die
Ankunft Olivier Pain’s. – Seine Mission. – Seine Krankheit und
sein Tod. – Vor Chartum. – Meine Briefe an Gordon. – In
Ketten gelegt. – Episoden während der Belagerung. – Die
Übergabe von Omderman. – Verspätung der englischen
Expedition. – Der Fall von Chartum. – Gordon’s Haupt. –
Die letzten Tage von Chartum. – Die Mahdisten in der Stadt. –
Verschärfung meiner Gefangenschaft. – Meine Genossen in der
Gefangenschaft. – Frank Lupton. – Unsere Freilassung. –
Meine Einreihung in die Leibwache des Chalifa. – Krankheit und Tod
des Mahdi. – Chalifa Abdullahi, sein Nachfolger. – Über die
Satzungen des Mahdi.
Elftes Kapitel: Die erste Regierungszeit des Chalifa Abdullahi.
Der Sturz und die Hinrichtung Dorho’s. – Die Belagerung von Sennar
und Kassala. – Achmed woled Soliman’s Absetzung. – Der Chalifa
und die schwarzen Soldaten. – Die Hinrichtung des Mudirs von
Kassala. – Ein Geschenk des Chalifa. – Meine Reise mit
Junis. – Unausführbare Fluchtgedanken. – Der Aufstand der
schwarzen Soldaten in el Obeïd. – Der Tod des Emirs
Mahmud. – Mohamed Chalet in Ketten. – Feldzug
in den Nuba-Bergen. – Lupton’s Lage. – Seine Anstellung im
Arsenal von Chartum. – Der Aufstand der Kababisch. –
Differenzen mit Abessinien. – Nachrichten vom Tode des Kloß. –
Etwas über das Bet el Mal. – Justiz des Chalifa.
Zwölftes Kapitel: Vorgänge in den verschiedenen Theilen des Sudan.
Kerim Allah’s Expedition nach dem Bahr el Ghazal. – Madibbo’s
Streit mit demselben. – Die Ereignisse in Darfur. –
Hinrichtung Madibbo’s. – Die Gefangennahme Karl Neufeld’s. –
Meine Begegnung mit ihm. – Niederlage und Tod des Scheich Salah
el Kabaschi. – Ankunft Abu Anga’s in Omderman. –
Vernichtung des Djihena-Stammes. – Die Verschwörung des Seidna
Isa. – Der Feldzug Abu Anga’s in Abessinien. – Gondar. –
Abu Anga’s Tod. – Etman woled Adam’s Feldzug in Darfur. – Tod
des Sultan Jusuf. – Willkürakte des Chalifa. – Das Grabmal des
Mahdi. – Nachrichten aus der Heimat. – Der Tod meiner
Mutter. – Lupton’s Tod. – Seine Hinterbliebenen. –
Vorbereitung zur Offensive gegen Ägypten.
Dreizehntes Kapitel: Der Feldzug gegen Abessinien.
Die Schlacht von Gallabat. – Der Tod des Königs Johannes. –
Der Aufstand Abu Djimesa’s. – Niederlagen der Mahdisten. – Abu
Djimesa’s Tod. – Vorbereitungen zum Feldzuge gegen Ägypten. –
Die Hinrichtung der Batahin. – Neue Briefe aus meiner
Heimat. – Ein Geschenk für den Chalifa aus Wien. – Die
Einwanderung der Taascha. – Abd er Rachman woled Negumi’s Zug gegen
Ägypten. – Die Schlacht bei Toski. – Die große
Hungersnoth. – Der Sturz Ibrahim Adlan’s. – Seine
Hinrichtung. – Mistrauen des Chalifa gegen mich. – Ein Beweis
seines wiederkehrenden Wohlwollens.
Vierzehntes Kapitel: Die Occupation der südlichen Provinzen durch die
Mahdisten.
Die Expedition der Mahdisten nach Äquatoria. – Das Schicksal des
Restes der Garnison Emin Pascha’s. – Der Feldzug gegen die
Schilluk. – Wiedereroberung von Tokar durch die Ägypter. – Der
Tod des Etman woled Adam. – Uneinigkeit in Dongola. – Die
Verurtheilung Mohamed Chalet’s.
Fünfzehntes Kapitel: Der Chalifa und seine Gegner.
Der Aufstand der Aschraf. – Die Flucht Pater Ohrwalder’s und der
beiden Schwestern. – Rache des Chalifa an den Aschraf. –
Verhaftung und Ermordung der Oheime des Mahdi. – Seki Tamel in
Omderman. – Verhaftung des Chalifa Scherif. – Wo kein Feuer
ist, gibt es keinen Rauch. – Meine zwangsweise
Übersiedelung. – Traurige Nachrichten aus Österreich. – Die
Erkrankung des Chalifa. – Das Schicksal eines Kranichs. – Der
Sturz Seki Tamel’s. – Die Schlacht von Agordat. – Der Fall von
Kassala. – Der Sturz des Kadi Achmed. – Der Kongostaat in
Äquatoria und am Bahr el Ghazal. – Ein zurückgewiesener
Heirathsantrag.
Sechzehntes Kapitel: Der Chalifa und seine Regierung.
Charakteristik des Chalifa. – Sein Hauswesen. – Der
Harem. – Die Leibwache. – Die öffentlichen Gebete. – Der
Postdienst. – Paraden und Manöver. – Begünstigung der
westlichen Stämme. – Unterdrückung der Flußstämme. –
Militärische Stärke. – Grenzen. – Finanzorganisation. –
Münzwesen.
Siebzehntes Kapitel: Der Chalifa und seine Regierung. (Fortsetzung.)
Gerichtswesen. – Religionsunterricht. – Ackerbau. –
Jagd. – Handel. – Sklavenmarkt. – Industrie. –
Verderbtheit der Sitten. – Unbeliebtheit des Chalifa. –
Beschreibung von Omderman. – Hauptgebäude. – Das Gefängniß und
seine Schrecken.
Achtzehntes Kapitel: Pläne zur Flucht.
Interesse des Chalifa an meiner Gefangenhaltung. – Europäische
Gefangene
in Omderman. – Der Uhrmacher Artin. – Bemühungen meiner
Familie, mit mir in Verbindung zu treten. – Babiker Abu Sebiba’s
misglückter Versuch. – Baron Heidler und Major Wingate. –
Weitere Versuche. – Oscheich Karar. – Abd er Rachman’s
Plan. – Hoffnungen und Befürchtungen. – Mein Bestreben, mir
einen Vorsprung zu sichern. – Ich verlasse mein Haus.
Neunzehntes Kapitel: Meine Flucht.
Meine Führer Seki Belal und Hamed ebn Hussein. – Ein
Zwischenfall. – Die Kamele versagen. – Das Versteck im
Gilf-Gebirge. – Ankunft der frischen Kamele. – Abstieg zum
Nil. – Übersetzung des Flusses. – Schwierigkeiten mit den
neuen Führern. – Hamed Garhosch. – Außer Gefahr. –
Endlich in Assuan. – Ankunft in Kairo.
Zwanzigstes Kapitel: Schlußwort.
Plan von Khartum und Omdurman.
Zu diesem Buch.
Zeittafel.
Verzeichnis der Abbildungen
Literatur.
Maßeinheiten und Worterklärungen.
Orts- und Personenregister.
»Säbelschwingen im Sudan ... Mit Anhang, Fußnoten, herrlichen Karten, Stichen und Fotografien vom wohl wahnwitzigsten Verleger Michael Uszinski zum Liebhaberstück aufbereitet.« (Berliner Zeitung, 14.1.2017)
Erscheinungsdatum | 07.11.2016 |
---|---|
Zusatzinfo | Mit allen Abbildungen der Erstausgabe sowie vielen weiteren zeitgenössischen Illustrationen. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Feuer und Schwert im Sudan |
Maße | 135 x 205 mm |
Gewicht | 1010 g |
Einbandart | Leinen |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Afrika |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
Schlagworte | Darfur • Djihad • Islam • Kalifat • Kitchener • Kolonialismus • Mahdi • Sklavenhandel • Sklaverei • Sudan • Südsudan • Sueskanal • Wingate |
ISBN-10 | 3-941924-05-2 / 3941924052 |
ISBN-13 | 978-3-941924-05-5 / 9783941924055 |
Zustand | Neuware |
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