Die Bundesrepublik Deutschland und die Türkei 1978 bis 1983
Seiten
2016
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-044453-7 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-044453-7 (ISBN)
Am 12. September 1980 übernahm das Militär die Macht in Ankara. Das harte innenpolitische Vorgehen der türkischen Streitkräfte bis Ende 1983 kommentierten bundesdeutsche Diplomaten unkritisch: Dabei fielen eben auch "Späne". Andere Beobachter konstatierten dagegen schwere Menschenrechtsverletzungen. Anhand von erstmals umfassend ausgewerteten Akten des Auswärtigen Amts zeigt Tim Szatkowski, welche Interessen die Regierungen Schmidt/Genscher und Kohl/Genscher mit ihrer Türkeipolitik verfolgten. Es wird deutlich, dass es der Bundesregierung nicht gelang, Realpolitik und Menschenrechte miteinander in Einklang zu bringen. Die schwersten Belastungen im deutsch-türkischen Verhältnis resultierten aus der Asyl- und Ausländerpolitik. Die Bundesrepublik dürfe "keine türkische Provinz" werden, argumentierte Bundeskanzler Helmut Schmidt. Doch rechtfertigte das Ziel, die Migration zu begrenzen, ein Entgegenkommen gegenüber dem Militärregime?
Tim Szatkowski, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.
Erscheinungsdatum | 24.05.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Zeitgeschichte im Gespräch ; 23 |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 126 x 190 mm |
Gewicht | 205 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeine Geschichte | |
Schlagworte | Asylpolitik • Asylum Policy • Deutsch-türkische Beziehungen • German-Turkish relations • Human Rights • Menschenrechte • Migration • Militärherrschaft • Military rule |
ISBN-10 | 3-11-044453-4 / 3110444534 |
ISBN-13 | 978-3-11-044453-7 / 9783110444537 |
Zustand | Neuware |
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