33 Tage

Ein Bericht

(Autor)

Buch | Hardcover
208 Seiten
2016
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-002506-7 (ISBN)
19,99 inkl. MwSt
Wie kein anderer erzählt der bekannte Autor Léon Werth in seinem erschütternd aufrichtigen Bericht ›33 Tage‹ darüber, was es bedeutet, auf der Flucht zu sein. Sein enger Freund Antoine de Saint-Exupéry, der ihm den ›Kleinen Prinzen‹ widmete, schrieb ein Vorwort zu diesem einzigartigen Zeitdokument. Dies wurde erst kürzlich wiederentdeckt und ergänzt nun erstmals Léon Werths Buch. Peter Stamm hat es übersetzt und zudem ein Nachwort geschrieben.
Nachdem 1940 die deutschen Truppen in Frankreich eingefallen sind, fliehen Tausende Einwohner aus Paris. Unter ihnen auch Léon Werth und seine Frau. Sie hoffen, sich in unbesetztes Gebiet retten zu können. Aus einer geplanten achtstündigen Fahrt werden 33 Tage inmitten eines gewaltigen Exodus. Eine zutiefst beeindruckende Betrachtung darüber, was in Zeiten von Krisen wahre Humanität ausmacht.

'Ein großes Buch.'
Antoine de saint-Exupéry

Léon Werth (1878-1955) war ein französischer Schriftsteller und Kunstkritiker. Er war Pazifist, Linker, Stalinkritiker und Antikolonialist. Sein Roman ›Das weiße Zimmer‹ wurde 1913 für den Prix Goncourt vorgeschlagen. 1914 zog er als Soldat in den Ersten Weltkrieg. Seine Erlebnisse fasste er in der kriegskritischen Erzählung ›Clavel Soldat‹ zusammen, die einen Skandal auslöste. 1931 machte er die Bekanntschaft von Antoine de Saint-Exupéry, woraus sich eine große Freundschaft entwickelte. Saint-Exupéry widmete ihm sein bekanntestes Werk, ›Der Kleine Prinz‹. Das Manuskript zu ›33 Tage‹ war bis 1992 verschollen, das Vorwort von Antoine de Saint-Exupéry wurde erst 2014 in einem New Yorker Archiv entdeckt.

ein Bericht, der in seiner spröden Sachlichkeit etwas Poetisches entfaltet und ebenso eindringlich wie mitreißend ist. Maike Albath Deutschlandradio Kultur 20160614

Léon Werth erzählt über Flucht und Krieg, wie es vor und nach ihm kein anderer getan hat.

Ein Buch mit Schicksal […] und ein bedeutendes Buch.

Die Wiederentdeckung von Léon Werths Kriegsbericht ist - auch in literarischer Hinsicht - ein Glücksfall.

Es war eine gute Idee, das ausgegrabene Vorwort von Antoine de Saint-Exupéry als Anlass für eine neue Ausgabe zu nutzen.

ein Bericht, der in seiner spröden Sachlichkeit etwas Poetisches entfaltet und ebenso eindringlich wie mitreißend ist.

eine menschenkluge und hellsichtige Betrachtung aus einer Zeit der Not

Erscheinungsdatum
Einführung Antoine de Saint-Exupéry
Nachwort Peter Stamm
Übersetzer Tobias Scheffel
Verlagsort Frankfurt / Main
Sprache deutsch
Original-Titel 33 Jours
Maße 133 x 210 mm
Gewicht 314 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik 20. Jahrhundert bis 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte 2. Weltkrieg; Berichte/Erinnerungen • 2. Weltkrieg / Zweiter Weltkrieg; Berichte/Erinnerungen • Autobiographie • Besatzung • Deutschland • Erinnerung • Exodus • Flucht • Flucht; Berichte/Erinnerungen • Flucht / Flüchtling; Berichte/Erinnerungen • Flüchtling • Flüchtlinge • Flüchtlinge • Frankreich • Frankreich, Geschichte; Berichte/Erinnerungen • Loire • Paris • Sachbuch • Zeitdokument • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-10-002506-7 / 3100025067
ISBN-13 978-3-10-002506-7 / 9783100025067
Zustand Neuware
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