Warum zitieren frühchristliche Autoren pagane Texte?

Zur Entstehung und Ausformung einer literarischen Tradition
Buch | Hardcover
XI, 170 Seiten
2015
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-043096-7 (ISBN)
104,95 inkl. MwSt
Die Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft (BZNW) ist eine der renommiertesten internationalen Buchreihen zur neutestamentlichen Wissenschaft. Seit 1923 publiziert sie wegweisende Forschungsarbeiten zum frühen Christentum und angrenzenden Themengebieten. Die Reihe ist historisch-kritisch verankert und steht neuen methodischen Ansätzen, die unser Verständnis des Neuen Testaments befördern, gleichfalls offen gegenüber.
Das Zitieren der äußeren (paganen) Tradition ist für das frühchristliche Schrifttum nicht selbstverständlich. Zitate aus den griechischen Werken vor allem der klassischen Zeit kommen dort jedoch relativ oft vor, in einigen Traktaten (wie besonders bei Clemens von Alexandrien) sind diese sogar sehr häufig. Das Buch setzt sich mit der Frage nach den Gründen dieser literarischen Praktik auseinander, wobei deren jüdisch-hellenistische Vorgeschichte besondere Beachtung findet. Die Monographie kann von allen denjenigen mit Gewinn gelesen werden, die sich für die Beziehungen zwischen dem Judentum, dem in Entstehung begriffenen Christentum und der griechisch-römischen Umwelt interessieren. Dem neutestamentlichen Zitieren der pagan-griechischen Schriften ist ein separates Kapitel gewidmet.

Vadim Wittkowsky, Humboldt-Universität zu Berlin.

Vadim Wittkowsky, Humboldt University Berlin, Germany.

"The study covers a huge amount of ground in a compact and lucid manner, with numerous cross-references adding to the clarity of presentation. lt is warmly to be recommended not only for the overview thar it gives, but also for the persuasiveness of its conclusions. As the study itself indicates (144), it can serve as the starting-point for further research on this very interesting topic."
David T. Runia in: Theologische Literaturzeitung 143 (2018) 3, 230-231

"The study is concise and covers a large number of texts, although its breadth requires limited engagement with secondary literature. It offers a welcome challenge to much twentieth-century history of religions research concerning the relationship of early Christianity to non-Jewish and non-Christian religion and philosophy. [...] Overall, this is a welcome and thoughtful study inviting further research that will interest researchers of New Testament texts and early Christian literature in their Hellenistic context."
Kai Akagi in: Religious Studies Review, Volume 43, No 2, June 2017, pp. 183-184

Erscheint lt. Verlag 20.7.2015
Reihe/Serie Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft ; 218
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 387 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Geisteswissenschaften Religion / Theologie Weitere Religionen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte ancient literature • Ancient Philosophy • antike Literatur • Antike Philosophie • Citation • Early Christianity • Early christianity; ancient philosophy; ancient literature; citation • Frühchristliche Schriften • Urchristentum • Zitat
ISBN-10 3-11-043096-7 / 3110430967
ISBN-13 978-3-11-043096-7 / 9783110430967
Zustand Neuware
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