Der Tod und das Mädchen
Eine Analyse des Paradigmas aus Tod und Weiblichkeit in ausgewählten Erzählungen I.S. Turgenevs
Seiten
2015
|
1., Aufl.
ibidem (Verlag)
978-3-8382-0627-1 (ISBN)
ibidem (Verlag)
978-3-8382-0627-1 (ISBN)
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Mehr als jeder andere Autor des Realismus ist Turgenev als "Frauenversteher" bekannt, der einige der schillerndsten Frauenfiguren der Epoche geschaffen hat. Es ist auffällig, dass viele seiner Frauenfiguren eng mit dem Tod verknüpft sind: Sie treten als Todesbotinnen auf, begehen Suizid oder sterben eines frühen natürlichen Todes.
Trixi Jansen geht der paradigmatischen Verknüpfung von Tod und Weiblichkeit nach und untersucht die Frauenfiguren der späten Erzählungen Turgenevs vor dem Hintergrund der feministischen Theorie. Sie geht insbesondere der Frage nach, inwiefern die Verbindung von Tod und Weiblichkeit bei Turgenev gängige Normen des patriarchalen Weltbildes bestätigt oder negiert.
Es zeigt sich, dass der weibliche Tod in den analysierten Erzählungen immer eine ästhetische Funktion erfüllt, ganz gleich, ob die Frauenfiguren zu Lebzeiten den Typus der starken Frau, der Vampirsfrau oder der Halbtoten entsprechen. Es bleibt die Frage, ob Turgenev seine Frauen tatsächlich so gut verstand, wie immer von ihm gesagt wird.
Trixi Jansen geht der paradigmatischen Verknüpfung von Tod und Weiblichkeit nach und untersucht die Frauenfiguren der späten Erzählungen Turgenevs vor dem Hintergrund der feministischen Theorie. Sie geht insbesondere der Frage nach, inwiefern die Verbindung von Tod und Weiblichkeit bei Turgenev gängige Normen des patriarchalen Weltbildes bestätigt oder negiert.
Es zeigt sich, dass der weibliche Tod in den analysierten Erzählungen immer eine ästhetische Funktion erfüllt, ganz gleich, ob die Frauenfiguren zu Lebzeiten den Typus der starken Frau, der Vampirsfrau oder der Halbtoten entsprechen. Es bleibt die Frage, ob Turgenev seine Frauen tatsächlich so gut verstand, wie immer von ihm gesagt wird.
Trixi Jansen, geb. 1983, studierte Sprach- und Literaturwissenschaft in Mannheim und Gießen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Re-Interpretation russischer Texte vor dem Hintergrund feministischer Theorie und der Genderwissenschaft. Derzeit lebt und arbeitet sie in Mannheim und ist hauptberuflich als Sozialpädagogin tätig.
Reihe/Serie | Literatur und Kultur im mittleren und östlichen Europa ; 8 |
---|---|
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Reinhard Ibler |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 211 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik | |
Schlagworte | 19. Jahrhundert • Ästhetik • Erzählungen • Feministische Literaturwissenschaft • Feministische Theorie • Frauen • Literatur • Literatursoziologie • Literaturtheorie • Motiv • Russland • Slawistik • Sterben • Tod • Tod (Motiv in d. bild. Kunst/Literatur) • Turgenev • Turgenjew, Iwan S. • Weiblichkeit |
ISBN-10 | 3-8382-0627-4 / 3838206274 |
ISBN-13 | 978-3-8382-0627-1 / 9783838206271 |
Zustand | Neuware |
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