Die Jugendbewegung und ihre Wirkungen (eBook)

Prof. Dr. Barbara Stambolis lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Paderborn.

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Copyright 4
Table of Contents 5
Body 9
Vorwort 9
Barbara Stambolis: Einleitung 11
Überlegungen und Fragen zu jugendbewegten Prägungen, Vernetzungen und gesellschaftlichen Folgen 12
Zu den einzelnen Beiträgen und zu Forschungsdesideraten 17
I. Grundlegende Fragen: inwiefern Wirkungen? 25
Walter Laqueur: Jugendbewegung – historische Betrachtungen ‚in einem weiten Bogen` 27
I. 27
II. 30
III. 32
IV. 33
V. 36
Arno Klönne: „Nie wieder ganz tauglich”. Wie jugendbündisches Aufwachsen zur Last werden konnte 39
Literatur u.a.: 43
II. Generationelle Erinnerungsperspektiven, persönliche Zugänge 45
Micha Brumlik: „Wer je die flamme umschritt ” Die jüdische Jugendbewegung Deutschlands und ihr Fortleben in der Nachkriegszeit 47
I. 47
II. 48
III. 50
IV. 54
V. 55
VI. 58
Claus-Dieter Krohn: Bündische Jugend der 1950er Jahre im „kommunikativen Gedächtnis” 61
I. Herkunft 64
II. Begegnung mit der Jugendbewegung 66
III. Wandlungsprozesse und Neuorientierungen 71
IV. Freundschaften? 75
V. Was ist geblieben? 79
Jürgen Reulecke: Der Historiker als ‚Ombudsmann`? Eine Begegnung mit dem Freideutschen Kreis: jugendbewegt geprägt! 85
III. „Prägungen” und ihre Auswirkungen 103
Meike G. Werner: Freundschaft | Briefe | Sera-Kreis. Rudolf Carnap und Wilhelm Flitner. Die Geschichte einer Freundschaft in Briefen 105
I. Die Anfänge: Auszug aus der Innerlichkeit 108
II. Reform des Studententums aus der Kraft der Freundschaft: Freischar, Freistudentenschaft, Akademische Vereinigung 113
III. Freundschaft im Krieg: Thesen und Politische Rundbriefe 118
IV. Freundschaft auf Bewährung: Wissenschaftler oder Künstler 125
Justus H. Ulbricht: Verlegerische Volksmission im „Geist der Jugend”. Anmerkungen zu einem Desiderat der Jugendbewegungsforschung 133
Rüdiger Ahrens: „Privatleben ist Fahnenflucht”. Prägekräfte der bündischen Jugend (1918–1933) 145
1. Ein Kind des Kriegs 147
2. Von der „Zucht” zum „Angriff” 152
3. Erfüllung, Beharrung, Neuorientierung 161
Paul Ciupke: Gesellschaftliche Suchbewegungen und Experimentierwerkstätten: Jugendbewegung und Volksbildung in der Weimarer Zeit 169
Aufbrüche: Jugendbewegung und Volksbildungsbewegung nach dem Ersten Weltkrieg 170
Orte der Bildung: Jugendherberge, Jugendburg und Volkshochschulheim 172
Volksbildung: Große Erwartungen 175
Das Freideutsche Jugendlager Klappholttal 178
Das Volkshochschulheim in Prerow 181
Heimvolkshochschulen der Arbeiterjugendbewegung: Dreißigacker und Sachsenburg 185
Die Arbeitslager für Arbeiter, Bauern und Studenten in der Weimarer Zeit 189
Absagen und Ernüchterungen 192
Michael Philipp: Ein Strahl von Hellas. Werner Hundertmark, ein Dichter der ‚Verlorenen Generation` 195
Im Zeichen des weißen Schwans 197
Dichtung als Verheißung 202
Erinnerung und Entsagung 204
Land der Sehnsucht 210
Standfest im Abseits 215
Antike Gedanken im Krieg 218
Zuspruch im Vers 223
Tod an der Front 227
Alfons Kenkmann: Beispiele jugendbewegten Eigensinns im Zeitkäfig der NS-Zeit 233
1) Adolf Reichwein (1898–1944) 235
2) Carl Klinkhammer (1993–1997) 239
3) Heinz Kasten (geboren 1922) 245
Resümee 249
Eva Moser: Otl Aicher (1922–1991), Grafik-Designer. Leitmotive der Jugendbewegung in Lebenslauf und Selbstdeutung 251
Unaufhaltsamer Aufstieg 251
Der zeitgeschichtliche Kontext 252
Widerstand 253
Jugendbewegung 254
Der „Scholl-Bund” 258
Gruppenbildung 259
Jugendbewegung 260
Bernhard Schäfers: Die Wirkung der Weißen Rose auf die Jugend und die Öffentlichkeit 263
I. Die Weiße Rose – Porträt einer Widerstandsgruppe 263
II. Frühe Resonanz, ausbleibende Wirkung 266
III. Jugendwiderstand „im Schatten der Weißen Rose” 267
IV. Resonanz in der studentischen Jugend und einer breiteren Öffentlichkeit: Gedächtnisreden in der Universität München. Geschwister-Scholl-Preis 268
V. Orte des Erinnerns: Mahnmale und Stelen, Straßen und Plätze. Schulen und Schulbücher, DenkStätten, Museen und Ausstellungen 270
Mahnmale und Stelen, Straßen und öffentliche Plätze: 271
Schulbücher und Schulen: 271
DenkStätten Weiße Rose: 272
Dauerausstellung Wanderausstellung:
VI. Filme, Musikalische Szenen und Theater, Briefmarken und eine besondere Ehrung für Alexander Schmorell 273
Zwei Filme: 273
Im „Epilog zum Epilog” schrieb Michael Verhoeven später: 274
Musikalische Szenen und Theater: 275
VII. Eine gefestigte Erinnerung 276
IV. Im Fokus: Vernetzungen 279
Christopher Beckmann und Jürgen Nielsen-Sikora: Bund Neudeutschland. Entstehung, Protagonisten, Netzwerke 281
1. Entstehung und Überzeugungen des Bundes Neudeutschland 283
2. Neugründung des ND und politisches Netzwerk 291
Konstantin von Freytag-Loringhoven: Eine Hochschulreform der Jugendbewegung. Aufstieg und Scheitern der westdeutschen Kollegienhausbewegung 1945–1962 303
1. Sozialisation und Erziehung als Erweiterung des Universitätsauftrags 303
2. Einrichtung der ersten Kollegienhäuser nach 1945 307
3. Gemeinschaftskonzeptionen in Heidelberg und Tübingen 309
4. Walther Killy und Walther Peter Fuchs als Aktivisten der Kollegienhausbewegung 314
5. Aufstieg der Kollegienhausbewegung 1950 316
6. Versteckte Referenz der Jugendbewegung 318
7. Niedergang der Kollegienhausbewegung 320
8. Argumente der Ablehnung 323
9. Reflexion des Scheiterns 324
Hartmut Alphei: Wiederaufbau und Neuordnung der Lehrerbildung in Niedersachsen nach 1945. Ein Brückenschlag zurück in die Weimarer Republik, getragen von Menschen aus der Jugendbewegung der 1920er Jahre 327
Niedersachsen in der unmittelbaren Nachkriegszeit 328
Hannover – ein ‚Kraftzentrum` der Sozialdemokratie in der frühen Bundesrepublik 329
Adolf Grimme als erster Kultusminister in Niedersachsen nach 1945 332
Der preußische Minister Carl Heinrich Becker und die Pädagogischen Akademien 333
Adolf Grimme als Nachfolger Carl Heinrich Beckers 336
Man trifft sich in Hannover wieder 337
Grundzüge einer erneuerten Lehrerbildung 339
Persönliche Nachbemerkung 342
Hans-Ulrich Thamer: Politische Zirkel im Einflussbereich der Jugendbewegung. Der Nauheimer und der Grünwalder Kreis 343
Barbara Stambolis: Die Gilde Soziale Arbeit – Kinder- und Jugendfürsorge vor dem Hintergrund der Erfahrungen zweier Weltkriege 355
In ‚jugendbewegtem Geist` auf der Burg Ludwigstein nach 1945 355
Forschungsfragen 358
‚Menschenbilder` in der Gilde Soziale Arbeit 361
Lebenswege und Vernetzungen von Gilde-Mitgliedern 362
Die Gilde Soziale Arbeit als Erinnerungs-, Handlungs- und Erwartungsgemeinschaft 366
Kriegskindheiten und Erziehungserbschaften des 20. Jahrhunderts 367
Enttäuschung, Rückzug und Bilanzen 370
Autorenverzeichnis 375
Abkürzungen 381
Anmerkung zu den verwendeten Bildern 383
Namensregister 385