Der Geschmack von Asche
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Marci Shore spürt den Geistern des Kommunismus im gegenwärtigen Osteuropa nach, vor allem in Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien.
Sie interessiert sich für das, was Geschichte aus den Menschen und ihren Leben gemacht hat. Sie hat Menschen in Prag, Krakau, Warschau, Vilnius, Kiew, Moskau, Bukarest besucht, aber auch in der Provinz und in den jeweiligen Enklaven in New York, Jerusalem und Wien. Das Buch ist von hoher literarischer Qualität, geradezu betörend schön geschrieben.
Es atmet eine tiefe Humanität, und man spürt, dass die Ich-Erzählerin eine ungewöhnlich kluge und sympathische Frau ist; sie wirkt wie ein Medium zwischen den porträtierten Menschen und dem Leser, durch das hindurch man sich sehr gut in die jeweilige Situation hineinversetzen kann, von der sie berichtet.
Marci Shore, 1972 geboren, ist Historikerin und lehrt als Professorin an der Yale University. Für ihr erstes Buch, »Caviar and Ashes. A Warsaw Generation’s Life and Death in Marxism, 1918 - 1968«, wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Fraenkel Prize in Contemporary History und dem National Jewish Book Award. Marci Shore ist verheiratet mit Timothy Snyder, dem Autor von »Bloodlands«.
Vorbemerkung
Vorwort
Der Geschmack von Asche
Eine Falte in der Zeit
Wahrheit
«Haare sind Abfall»
«Alles, was ich über den Menschen weiß, habe ich in den Lagern gelernt»
«Es war nur eine kleine Revolution»
Pornographie in Prag
«Der Mensch ist ziemlich pervers»
Vernunft und Gewissen
Ein galizischer Sommer
«Denk nach, ob ich recht hatte oder nicht»
Die andere Seite des Stalinismus
Die Lokomotive der Geschichte
Friedhöfe
Zerbrochene Familien
Der ewig wandernde Jude
Die Toten und die Lebenden
«Aber nicht in den Öfen»
Kinder der Revolution
Der Geschmack von Kaviar
Akten
«Alles war so hässlich»
Unerwiderte Liebe
Ein Bühnenstar
Lustration
Gottessuche
Tragödie und Romanze
Danksagung
Historische Personen
»Genau beobachtete Momentaufnahmen wie diese sind kleine Schätze - man wünscht sich mehr Wissenschaftler wie marci Shore, die auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen.« New York Times Book Review
»›Der Geschmack von Asche‹ ist das reine Lesevergnügen. Marci Shore ... schreibt äußerst pointiert und verwebt dabei persönliche Erfahrungen mit intellektuellen Kommentaren und Gedanken mit Gefühlen, auch den eigenen.« The New York Review of Books
Erscheint lt. Verlag | 12.2.2014 |
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Übersetzer | Andrea Stumpf |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Taste of Ashes. The Afterlife of Totalitarianism in Eastern Europe |
Maße | 139 x 217 mm |
Gewicht | 612 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Europäische / Internationale Politik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Schlagworte | Europa • Geschichte • Gesellschaft • Herrschaft • Humanität • Identität • Kommunismus • Macht • Osteuropa • Osteuropa; Politik/Zeitgesch. • Politik • Porträt • Totalitarismus • Trauma |
ISBN-10 | 3-406-65455-X / 340665455X |
ISBN-13 | 978-3-406-65455-8 / 9783406654558 |
Zustand | Neuware |
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