Naturmeditationen

Buch | Softcover
94 Seiten
2000
Heilbronn (Verlag)
978-3-923000-94-4 (ISBN)
15,90 inkl. MwSt
Meditation, das ist doch etwas, um zur Ruhe zu kommen und sich selbst zu finden. Ja, aber Meditation kann viel mehr sein: Die Wiederherstellung unseres Eingebundenseins in die gesamte Schöpfung in ihrer stofflichen, emotionalen und geistigen Lebendigkeit. Mit ihren Naturmeditationen führt uns Hazrat I. Khan Schritt für Schritt zu einer innigen Verbindung mit der Erde und den Naturwesen, und in diesem Vorgang heilen wir nicht nur uns selbst, sondern auch die Erde.Gleichnishaft steht die physische Welt vor uns, um die in ihr verborgene Bedeutung zu offenbaren. Hazrat Inayat Khans "Natur-medi-tationen" helfen uns, den verloren gegangenen wesenhaften Bezug zu allem Geschaffenen wieder zu gewinnen. Wie Franziskus von Assisi können wir dann vielleicht den Wind, die Sonne, das Wasser und die Erde als unsere Brüder und Schwestern erfahren, Gottes Schöpfung lobpreisen und als Mitgeschöpfe mit ihr kommunizieren.Jeder einzelne Aphorismus stellt ein Werkzeug dar, um das, "was durchscheint, durch das, was erscheint", - die in der physischen Welt enthaltene geistige, göttliche Welt - zu erfassen. So kann uns jedes Wesen, jedes Phänomen der geschaffenen Welt zu einem Fingerzeig zu Gott werde."Es gibt keine größere Heilige Schrift als die Natur, denn sie ist das Leben selbst." Hazrat Inayat Khan

Hazrat Inayat Khan ist der Begründer der internationalen Sufi-Bewegung und des internationalen Sufiordens. 1882 in Indien geboren, wurde der Sufi-Meister in seiner Heimat als Virtuose der klassischen indischen Musik verehrt. Khan emigrierte 1910, um seine Lehre in den Vereinigten Staaten und Europa bekanntzumachen. Als besondere religiöse Aktivität seines Ordens schuf er den konfessionsübergreifenden Universellen Gottesdienst. Khan starb 1927 während eines Aufenthalts in Neu Delhi.

* Vorwort zu deutschen Übersetzung* Einleitung von Pir Vilayat Inayat Khan* Natur* Naturmeditationen: Erde, Wasser, Feuer, Luft, Lebewesen* Anhang

Die Schüler von Hazrat Inayat Khan, die das große Privileg hatten, an der Sommerschule in Suresnes, nahe bei Paris, teilzunehmen, und besonders an der früheren inmitten der Weizenfelder von Wissous, erhielten einen unvergesslichen Eindruck der perfekten Resonanz zwischen dem Meister und der Natur. Während er scheinbar mit jedem Schritt über den Atem den Magnetismus der Erde in sich aufnahm, verlieh er ihr umgekehrt eine besondere Qualität von kosmischer Macht und öffnete dabei seinen Körper, um als Brücke zu dienen und himmlischen Magnetismus in die Erde zu leiten. Indem er Bäume und Blumen mit einem besonderen Leben erfrischte, heiligte sein Atem diese Kommunion mit göttlichem Bewusstsein. Was die Einsamkeit in der Natur ihm bedeutete, wird sehr deutlich in den letzten Szenen seines Theaterstücks „Der Bogey-Mann“. Hier porträtiert er sein wirkliches Wesen, den Eremiten, in dessen natürlicher Umgebung, und spielt darauf an, was für eine Entfremdung es bedeutete, mit weltlichen, von Menschen gemachten Werten umgehen zu müssen. Zeigte er nicht durch sein Beispiel, wie man unsere säkularisierte Lebensart bereichern und vervollständigen kann und sollte, dabei die Werte skizzierend, die die Verwirklichten motivieren, deren Art zu denken, er repräsentierte? Hazrat Inayat Khan gibt uns mit den Naturmeditationen ein Mittel in die Hand, um diese Art zu denken, zu fühlen und zu erfahren in unser gewöhnliches Alltagsleben einzuführen. Anscheinend lässt sich das tiefe Bedürfnis der Menschen nach Einssein mit der Natur nicht einfach dadurch erfüllen, dass er wandert und kampiert, sondern vielmehr dadurch, dass er in das Bewusstsein der Bäume und der Pflanzen, des Planeten und seiner Atome eindringt und erlebt, wie es wäre, diese Blume oder jener Baum zu sein oder in den Geist des Windes über einer Landschaft oder eines Tones einzutreten. Das bedeutet in der Tat, zu einem vollkommen anderen Fokus des Bewusstseins überzuwechseln und sich dabei auf eine verklärte Welt einzustimmen, die, wie die Sufis sagen, „hindurchscheint durch das, was erscheint“. Das heißt, eine ganz neue Dimension des Lebens zu entdecken und mit der Natur erneut einen heiligen Bund zu schließen, der so oft verletzt wurde. Dies verlangt eine heilige Übereinkunft zwischen dem Menschen und der Natur, sein Versprechen, sie zu respektieren und seine Beziehung zu ihr im Namen Gottes zu heiligen. Pir Vilayat Inayat Khan

Die Schüler von Hazrat Inayat Khan, die das große Privileg hatten, an der Sommerschule in Suresnes, nahe bei Paris, teilzunehmen, und besonders an der früheren inmitten der Weizenfelder von Wissous, erhielten einen unvergesslichen Eindruck der perfekten Resonanz zwischen dem Meister und der Natur. Während er scheinbar mit jedem Schritt über den Atem den Magnetismus der Erde in sich aufnahm, verlieh er ihr umgekehrt eine besondere Qualität von kosmischer Macht und öffnete dabei seinen Körper, um als Brücke zu dienen und himmlischen Magnetismus in die Erde zu leiten. Indem er Bäume und Blumen mit einem besonderen Leben erfrischte, heiligte sein Atem diese Kommunion mit göttlichem Bewusstsein.Was die Einsamkeit in der Natur ihm bedeutete, wird sehr deutlich in den letzten Szenen seines Theaterstücks "Der Bogey-Mann". Hier porträtiert er sein wirkliches Wesen, den Eremiten, in dessen natürlicher Umgebung, und spielt darauf an, was für eine Entfremdung es bedeutete, mit weltlichen, von Menschen gemachten Werten umgehen zu müssen. Zeigte er nicht durch sein Beispiel, wie man unsere säkularisierte Lebensart bereichern und vervollständigen kann und sollte, dabei die Werte skizzierend, die die Verwirklichten motivieren, deren Art zu denken, er repräsentierte?Hazrat Inayat Khan gibt uns mit den Naturmeditationen ein Mittel in die Hand, um diese Art zu denken, zu fühlen und zu erfahren in unser gewöhnliches Alltagsleben einzuführen. Anscheinend lässt sich das tiefe Bedürfnis der Menschen nach Einssein mit der Natur nicht einfach dadurch erfüllen, dass er wandert und kampiert, sondern vielmehr dadurch, dass er in das Bewusstsein der Bäume und der Pflanzen, des Planeten und seiner Atome eindringt und erlebt, wie es wäre, diese Blume oder jener Baum zu sein oder in den Geist des Windes über einer Landschaft oder eines Tones einzutreten. Das bedeutet in der Tat, zu einem vollkommen anderen Fokus des Bewusstseins überzuwechseln und sich dabei auf eine verklärte Welt einzustimmen, die, wie die Sufis sagen, "hindurchscheint durch das, was erscheint". Das heißt, eine ganz neue Dimension des Lebens zu entdecken und mit der Natur erneut einen heiligen Bund zu schließen, der so oft verletzt wurde. Dies verlangt eine heilige Übereinkunft zwischen dem Menschen und der Natur, sein Versprechen, sie zu respektieren und seine Beziehung zu ihr im Namen Gottes zu heiligen.Pir Vilayat Inayat Khan

Illustrationen Barbara Balke
Übersetzer Beatrice Balke
Vorwort Pir Vilayat Inayat Khan, Beatrice Balke
Zusatzinfo 10 Abb.
Sprache deutsch
Maße 200 x 210 mm
Gewicht 195 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Entspannung / Meditation / Yoga
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Aeoliah Musikverlag • Bewusstsein • Esoterik • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Gesundheit/Entspannung, Yoga, Meditation, Autoge • Hazrat Inayat Khan • HC/Ratgeber/Gesundheit/Entspannung, Yoga, Meditation, Autogenes Training • Meditation • Mystik • Natur • Naturerlebnis • Philosophie • Religion • Spiritualität • Sufismus • Umwelt • Universaler Sufismus • Universeller Sufismus • Verlag Heilbronn • Weisheit • Weisheitslehre
ISBN-10 3-923000-94-4 / 3923000944
ISBN-13 978-3-923000-94-4 / 9783923000944
Zustand Neuware
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