Kritik der reinen Vernunft (eBook)

(Autor)

Jens Timmermann (Herausgeber)

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1998 | 1. Auflage
995 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2112-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kritik der reinen Vernunft -  Immanuel Kant
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Die Ausgabe innerhalb der Philosophischen Bibliothek bietet den vollständigen Wortlaut der beiden Originalausgaben von 1781 und 1787. Der Kantische Text wurde unter Wahrung der Interpunktion und sprachlicher Eigenheiten sehr behutsam an die heutigen orthographischen Regeln angeglichen. Die semantisch bedeutenden Korrekturvorschläge späterer Herausgeber (nicht nur der Akademie-Ausgabe) sind, wo sie nicht in den Text Aufnahme gefunden haben, am Fuß der Seite verzeichnet. Alle wesentlichen Unterschiede zwischen den Originalausgaben sind durch Kursivdruck hervorgehoben, größere Abweichungen ganzer Textstücke - etwa in der Einleitung und im Kapitel über Phaenomena und Noumena - wurden synoptisch gegenübergestellt, so dass Art und Umfang der Umarbeitung unmittelbar abgelesen werden können. Die durchgängig neu bearbeitete Studienausgabe folgt in den Grundprinzipien der seit 1926 in Forschung und Lehre maßgeblichen Ausgabe von Raymund Schmidt, die hiermit abgelöst wird. Sie wird ergänzt durch eine umfangreiche Bibliographie sowie durch einen ausführlichen Personen- und Sachindex.

Immanuel Kant wird 1724 in Königsberg geboren. Mit 16 Jahren beginnt er das Studium der Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften an der Königsberger Universität. Jedoch erst im Alter von 46 Jahren erhält er eine ordentliche Professur für Logik und Metaphysik in Königsberg. Als wirkungsmächtigster deutscher Philosoph neben Hegel erlangt Kant schon zu Lebzeiten einen legendären Ruf. Er verbringt sein Leben alleinstehend und einem strengen selbstauferlegten Tagesablauf folgend, der Anlaß zu zahlreichen überlieferten Anekdoten bietet. Kant stirbt in hohem Alter von 80 Jahren 1804 in Königsberg.

Cover 1
Impressum 5
Inhaltsverzeichnis 6
Vorbemerkung des Herausgebers 16
Siglen 24
Kritik der reinen Vernunft 28
[Zueignung] 29
Vorrede [A] 32
Vorrede zur zweiten Auflage [B] 42
Inhaltsverzeichnis der ersten Auflage 68
Einleitung [nach Ausgabe A] 69
I. Idee der Transzendental-Philosophie 69
II. Einteilung der Transzendental-Philosophie 111
Einleitung [nach Ausgabe B] 70
I. Von dem Unterschiede der reinen und empirischen Erkenntnis 70
II. Wir sind im Besitze gewisser Erkenntnisse a priori,und selbst der gemeineVerstand ist niemals ohne solche 72
III. Die Philosophie bedarf einer Wissenschaft, welche die Möglichkeit, die Prinzipien und den Umfang aller Erkenntnisse a priori bestimme 78
IV. Von demUnterschiede analytischer und synthetischer Urteile 84
V. In allen theoretischen Wissenschaften der Vernunft sind synthetische Urteile a priori als Prinzipien enthalten 90
VI. Allgemeine Aufgabe der reinen Vernunft 98
VII. Idee und Einteilung einer besonderen Wissenschaft, unter dem Namen einer Kritik der reinen Vernunft 108
I. Transzendentale Elementarlehre 118
Erster Teil Die Transzendentale Ästhetik 120
§ 1. 120
Erster Abschnitt Von dem Raume 124
§ 2. Metaphysische Erörterung dieses Begriffs 124
§ 3. Transzendentale Erörterung des Begriffs vom Raume 127
Zweiter Abschnitt Von der Zeit 133
§ 4. Metaphysische Erörterung des Begriffs der Zeit 133
§ 5. Transzendentale Erörterung des Begriffs der Zeit 135
§ 6. Schlüsse aus diesen Begriffen 135
§ 7. Erläuterung 139
§ 8. Allgemeine Anmerkungen zur Transzendentalen Ästhetik 143
Zweiter Teil Die Transzendentale Logik 156
Einleitung. Idee einer transzendentalen Logik 156
I. Von der Logik überhaupt 156
II. Von der Transzendentalen Logik 160
III. Von der Einteilung der allgemeinen Logik in Analytik und Dialektik 162
IV. Von der Einteilung der transzendentalen Logik in die Transzendentale Analytik und Dialektik 166
Erste Abteilung. Die Transzendentale Analytik 169
Erstes Buch. Die Analytik der Begriffe 170
Erstes Hauptstück. Von dem Leitfaden der Entdeckung aller reinen Verstandesbegriffe 171
Erster Abschnitt. Von dem logischen Verstandesgebrauche überhaupt 172
Zweiter Abschnitt 174
§ 9. Von der logischen Funktion des Verstandes in Urteilen 174
Dritter Abschnitt 180
§ 10. Von den reinen Verstandesbegriffen oder Kategorien 180
§ 11. 186
§ 12. 189
Zweites Hauptstück. Von der Deduktion der reinen Verstandesbegriffe 191
Erster Abschnitt 191
§ 13. Von den Prinzipien einer transzendentalen Deduktion überhaupt 191
§ 14. Übergang zur Transzendentalen Deduktion der Kategorien 198
Zweiter Abschnitt [nach Ausgabe B] 203
Tranzendentale Deduktion der reinen Verstandesbegriffe 203
§ 15. Von der Möglichkeit einer Verbindung überhaupt 203
§ 16. Von der ursprünglich-synthetischen Einheit der Apperzeption 205
§ 17. Der Grundsatz der synthetischen Einheit der Apperzeption ist das oberste Prinzip alles Verstandesgebrauchs 208
§ 18. Was die objektive Einheit des Selbstbewußtseins sei 210
§ 19. Die logische Form aller Urteile besteht in der objektiven Einheit der Apperzeption der darin enthaltenen Begriffe 211
§ 20. Alle sinnliche Anschauungen stehen unter den Kategorien, als Bedingungen, unter denen allein das Mannigfaltige derselben in ein Bewußtsein zusammenkommen kann 213
§ 21. Anmerkung 214
§ 22 .Die Kategorie hat keinen andern Gebrauch zum Erkenntnisse der Dinge, als ihre Anwendung auf Gegenstände der Erfahrung 215
§ 23. 217
§ 24. Von der Anwendung der Kategorien auf Gegenstände der Sinne überhaupt 218
§ 25. 224
§ 26. Transzendentale Deduktion des allgemein möglichen Erfahrungsgebrauchs der reinen Verstandesbegriffe 225
§ 27. Resultat dieser Deduktion der Verstandesbegriffe 230
Zweiter Abschnitt [nach Ausgabe A] 233
Von den Gründen a priori zur Möglichkeit der Erfahrung 233
1. Von der Synthesis der Apprehension in der Anschauung 236
2. Von der Synthesis der Reproduktion in der Einbildung 237
3. Von der Synthesis der Rekognition im Begriffe 239
4. Vorläufige Erklärung der Möglichkeit der Kategorien, als Erkenntnissen a priori 245
Dritter Abschnitt. Von dem Verhältnisse des Verstandes zu Gegenständen überhaupt und der Möglichkeit diese a priori zu erkennen 248
Zweites Buch. Die Analytik der Grundsätze 261
Einleitung. Von der Transzendentalen Urteilskraft überhaupt 262
Erstes Hauptstück. Von dem Schmatismus der reines Verstandesbegriffe 266
Zweites Hauptstück. System aller Grundsätze des reinen Verstandes 275
Erster Abschnitt. Von dem obersten Grundsatze aller analytischen Grundsätze desselben 277
Zweiter Abschnitt. Von dem obersten Grundsatze aller synthetischen Urteile 280
Dritter Abschnitt. Systematische Vorstellung aller synthetischen Grundsätze desselben 283
1. Axiomen der Anschauung 287
2. Antizipationen der Wahrnehmung 292
3. Analogien der Erfahrung 301
A. Erste Analogie Grundsatz der Beharrlichkeit der Substanz 307
B. Zweite Analogie Grundsatz der Zeitfolge nach dem Gesetze der Kausalität 313
C. Dritte Analogie Grundsatz des Zugleichseins, nach dem Gesetze der Wechselwirkung, oder Gemeinschaft 333
4. Die Postulate des empirischen Denkens überhaupt 340
Allgemeine Anmerkungen zum System der Grundsätze 358
Drittes Hauptstück [nach Ausgabe A] 363
Drittes Hauptstück [nach Ausgabe B] 364
Anhang. Von der Amphibolie der Reflexionsbegriffedurch die Verwechselungdes empirischen Verstandesgebrauchsmit dem transzendentalen 405
Zweite Abteilung. Die Transzendentale Dialektik 432
Einleitung 432
I. Vom transzendentalen Schein 432
II. Von der reinen Vernunft als dem Sitze des transzendentalen Scheins 436
A. Von der Vernunft überhaupt 436
B. Vom logischen Gebrauche der Vernunft 439
C. Von dem reinen Gebrauche der Vernunft 441
Erstes Buch. Von den Begriffen der reinen Vernunft 445
Erster Abschnitt. Von den Ideen überhaupt 447
Zweiter Abschnitt. Von den transzendentalen Ideen 454
Dritter Abschnitt. System der transzendentalen Ideen 463
Zweites Buch. Von den dialektischen Schlüssen der reinen Vernunft 468
Erstes Hauptstück. Von den Paralogismen der reinen Vernunft 470
[B] Widerlegung des Mendelssohnschen Beweises der Beharrlichkeit der Seele 481
[B] Beschluß der Auflösung des psychologischen Paralogisms 491
[B] Allgemeine Anmerkung, den Übergang von der rationalen Psychologie zur Kosmologie betreffend 492
[A] Erster Paralogism der Substantialität 496
[A] Zweiter Paralogism der Simplizität 498
[A] Dritter Paralogism der Personalität 506
[A] Der vierte Paralogism der Idealität (des äußeren Verhältnisses) 510
[A] Betrachtung über die Summe der reinen Seelenlehre, zu Folge diesen Paralogismen 520
Zweites Hauptstück. Die Antinomie der reinen Vernunft 539
1. Abschnitt. System der kosmologischen Ideen 541
2. Abschnitt. Antithetik der reinen Vernunft 551
3. Abschnitt. Von dem Interesse der Vernunft bei diesem ihrem Widerstreite 592
4. Abschnitt. Von den Transzendentalen Aufgaben der reinen Vernunft, in so fern sie schlechterdings müssen aufgelöset werden können 603
5. Abschnitt. Skeptische Vorstellung der kosmologischen Fragen durch alle vier transzendentale Ideen. 610
6. Abschnitt. Der transzendentale Idealism, als Schlüssel zur Auflösung der kosmologischen Dialektik 614
7. Abschnitt. Kritische Entscheidung des kosmologischen Streits der Vernunft mit sich selbst 620
8. Abschnitt. Reulatives Prinzip der reinen Vernunft in Ansehung der komsologischen Ideen 628
9. Abschnitt. Von dem Empirischen Gebrauche des regulativen Prinzips der Vernunft, in Ansehung aller komologischen Ideen 634
I. Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Zusammensetzung der Erscheinungen von einem Weltganzen 636
II. Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Teilung eines gegebenen Ganzen in der Anschauung 640
III. Auflösung der kosmologischen Ideen von der Totalität der Ableitung der Weltbegebenheiten aus ihren Ursachen 647
IV. Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Abhängigkeit der Erscheinungen, ihrem Dasein nach überhaupt 669
Schlussanmerkung zur ganzen Antinomie der reinen Vernunft 674
Drittes Hauptstück. Das Ideal der reinen Vernunft 676
1. Abschnitt. Von dem Ideal überhaupt 676
2. Abschnitt. Von dem Transzendentalen Ideal (Prototypon transscendentale) 679
3. Abschnitt. Von den Beweisgründen der spekulativen Vernunft, auf das Dasein eines höchsten Wesens zu schließen 689
4. Abschnitt. Von der Unmöglichgkeit eines ontologischen Beweises vom Dasein Gottes 695
5. Abschnitt. Von der Unmöglichkeit eines kosmologischen Beweises vom Dasein Gottes 704
Entdeckung und Erklärung des dialektischen Scheins in allen transzendentalen Beweisen vom Dasein eines notwendigen Wesens 713
6. Abschnitt. Von der Unmöglichkeit des physikotheologischen Beweises 718
7. Abschnitt. Kritk aller Theologie aus spekulativen Prinzipien der Vernunft 726
Anhang zur transzendentalen Dialektik 735
Von dem regulativen Gebrauch der Ideen der reinen Vernunft 735
Von der Endabsicht der natürlichen Dialektik der menschlichen Vernunft 756
II. Transzendentale Methodenlehre 784
I. Hauptstück. Die Disziplinen der reinen Vernunft 787
1. Abschnitt. Die Disziplinen der reinen Vernunft im dogmatischen Gebrauche 790
2. Abschnitt. Die Disziplinen der reinen Vernunft in Ansehung ihres polemischen Gebrauchs 811
Von der Unmöglichkeit einer skeptischen Befriedigung der mit sich selbst veruneinigten reinen Vernunft 827
3. Abschnitt. Die Disziplinen der reinen Vernunft in Ansehung der Hypothesen 837
4. Abschnitt. Die Disziplinen der reinen Vernunft in Ansehung ihrer Beweise 847
II. Hauptstück. Der Kanon der reinen Vernunft 857
1. Abschnitt. Von dem letzten Zwecke der reinen Gebrauchs unserer Vernunft 859
2. Abschnitt. Von dem Ideal des höchsten Guts, als einem Bestimmungsgrunde des letzten Zwecks der reinen Vernunft 865
3. Abschnitt. Vom Meinen, Wissen und Glauben 878
III. Hauptstück. Die Architektonik der reinen Vernunft 887
IV. Hauptstück. Die Geschichte der reinen Vernunft 902
Bibliographie 908
Namenregister 944
Sachregister 946

Erscheint lt. Verlag 1.7.1998
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek
Philosophische Bibliothek
Co-Autor Heiner F. Klemme
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie
Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Erkenntnistheorie • Kritische Philosophie • Theoretische Philosophie • Vernunftkritik
ISBN-10 3-7873-2112-8 / 3787321128
ISBN-13 978-3-7873-2112-4 / 9783787321124
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