Der Konfuzianismus als Hauptströmung der chinesischen Geistesgeschichte
Mit einer zweisprachigen Ausgabe der Lunyu (Gespräche/Analekte) des Konfuzius übersetzt von Richard Wilhelm
Seiten
2010
|
1., Aufl.
Bochumer Universitätsverlag Westdeutscher Universitätsverlag
978-3-89966-362-4 (ISBN)
Bochumer Universitätsverlag Westdeutscher Universitätsverlag
978-3-89966-362-4 (ISBN)
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts findet eine Wiederbelebung des Konfuzianismus statt.
Und dass, nachdem er zu Beginn des 20. Jahrhunderts grundsätzlich in Frage gestellt und in der Kulturrevolution 1966-1976 scharf angegriffen wurde.
Mit der Wiederbelebung ist insbesondere die Stärkung traditioneller ethischer Werte als Gegenmodell zum derzeit vorherrschenden konsumorientierten Materialismus gemeint.
Der neue Konfuzianismus ist allerdings ein weichgespülter.
Der sogenannte ‘Konfuzianismus’ ist nicht von Konfuzius (ca. 551 - 479 v. Chr.) selbst aufgezeichnet und überliefert worden. Er wurde vielmehr über Jahrhunderte und Jahrtausende ‘re’konstruiert, interpretiert und verändert.
In diesem Buch wird die Entwicklung des Konfuzianismus als ein geistesgeschichtliches Konzept nachgezeichnet. Es hatte seine Wurzeln schon lange vor der historischen Figur des Konfuzius. Das Buch bietet einen Überblick und bei einigen Schwerpunkten Differenzierungen.
Den größten Raum im vorliegenden Buch nimmt die vollständige zweisprachige Wiedergabe der Konfuzius zugeschriebenen Lehrgespräche (Lunyu) ein. Hier wird die historische Übersetzung von Richard Wilhelm mit Pinyin-Transkription wiedergegeben, dem heutigen Standard. Ein umfangreicher Index erleichtert die Benutzung.
Und dass, nachdem er zu Beginn des 20. Jahrhunderts grundsätzlich in Frage gestellt und in der Kulturrevolution 1966-1976 scharf angegriffen wurde.
Mit der Wiederbelebung ist insbesondere die Stärkung traditioneller ethischer Werte als Gegenmodell zum derzeit vorherrschenden konsumorientierten Materialismus gemeint.
Der neue Konfuzianismus ist allerdings ein weichgespülter.
Der sogenannte ‘Konfuzianismus’ ist nicht von Konfuzius (ca. 551 - 479 v. Chr.) selbst aufgezeichnet und überliefert worden. Er wurde vielmehr über Jahrhunderte und Jahrtausende ‘re’konstruiert, interpretiert und verändert.
In diesem Buch wird die Entwicklung des Konfuzianismus als ein geistesgeschichtliches Konzept nachgezeichnet. Es hatte seine Wurzeln schon lange vor der historischen Figur des Konfuzius. Das Buch bietet einen Überblick und bei einigen Schwerpunkten Differenzierungen.
Den größten Raum im vorliegenden Buch nimmt die vollständige zweisprachige Wiedergabe der Konfuzius zugeschriebenen Lehrgespräche (Lunyu) ein. Hier wird die historische Übersetzung von Richard Wilhelm mit Pinyin-Transkription wiedergegeben, dem heutigen Standard. Ein umfangreicher Index erleichtert die Benutzung.
Martin Woesler ist Professor für Interkulturelle Kommunikation und Leiter der Chinawissenschaften an der Hochschule für Angewandte Sprachen München. Er ist Mitübersetzer der ersten vollständigen deutschen Übersetzung des chinesischen Romans Traum der Roten Kammer. 2010-2011 ist er Gastwissenschaftler an der Fakultät für Ostasiatische Sprachen und Kulturen der Harvard-Universität in Cambridge/Massachusetts, USA.
Erscheint lt. Verlag | 15.12.2010 |
---|---|
Reihe/Serie | Sinica ; 28 |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 215 mm |
Gewicht | 600 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Östliche Philosophie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | China • Konfuzianismus • Philosophie |
ISBN-10 | 3-89966-362-4 / 3899663624 |
ISBN-13 | 978-3-89966-362-4 / 9783899663624 |
Zustand | Neuware |
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