Nahaufnahme
Fotografierter Alltag in West-Berliner Flüchtlingslagern
Seiten
2011
Links, Christoph, Verlag
978-3-86153-621-5 (ISBN)
Links, Christoph, Verlag
978-3-86153-621-5 (ISBN)
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Das Notaufnahmelager Marienfelde war für fast alle Menschen, die die DDR zwischen 1949 und 1990 verließen, die erste Anlaufstelle. Clemens Niedenthal erzählt anhand der überlieferten Fotodokumente über die Aufnahmeprozess und den Alltag in den Flüchtlingslagern.
Rund vier Millionen Menschen verließen zwischen 1949 und 1990 die DDR. Für fast alle fing der Westen in einem Flüchtlingslager an. Zentral für West-Berlin war die Aufnahmestelle in Marienfelde, die etwa 1,4 Millionen Menschen passierten. Hier arbeitete die Evangelische Flüchtlingsseelsorge. Sie ließ zur Dokumentation und publizistischen Unterstützung ihrer Tätigkeit professionelle Fotografien in Marienfelde und anderen Berliner Flüchtlingsunterkünften anfertigen. Die etwa 2 000 Bilder des Archivs, heute in der Obhut der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, ermöglichen eine einzigartige Zeitreise: Weitgehend unveröffentlicht, spiegeln sie den Alltag der Flüchtlinge lebendig wider und vermitteln zugleich, wie die westdeutsche Gesellschaft die Neuankömmlinge sah.
Rund vier Millionen Menschen verließen zwischen 1949 und 1990 die DDR. Für fast alle fing der Westen in einem Flüchtlingslager an. Zentral für West-Berlin war die Aufnahmestelle in Marienfelde, die etwa 1,4 Millionen Menschen passierten. Hier arbeitete die Evangelische Flüchtlingsseelsorge. Sie ließ zur Dokumentation und publizistischen Unterstützung ihrer Tätigkeit professionelle Fotografien in Marienfelde und anderen Berliner Flüchtlingsunterkünften anfertigen. Die etwa 2 000 Bilder des Archivs, heute in der Obhut der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, ermöglichen eine einzigartige Zeitreise: Weitgehend unveröffentlicht, spiegeln sie den Alltag der Flüchtlinge lebendig wider und vermitteln zugleich, wie die westdeutsche Gesellschaft die Neuankömmlinge sah.
Jahrgang 1974; aufgewachsen in Marburg; Studium der Kultur- und Politikwissenschaften in Marburg und Wien; lebt als Kulturwissenschaftler, Journalist und Redakteur in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen und Zeitschriftenartikel zu Architektur, Alltagskultur und Mobilität, u.a. für die Berliner Zeitung, die tageszeitung und die Frankfurter Rundschau; Juror des 'Adolf-Grimme-Preises'.
Erscheint lt. Verlag | 10.3.2011 |
---|---|
Reihe/Serie | Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer |
Zusatzinfo | 68 schw.-w. Abb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 195 x 210 mm |
Gewicht | 320 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Schlagworte | 1949-1990 • Alltag • Alltag; Bildband • Aufenthaltserlaubnis • Aufnahmestelle • Beratung • Berlin; Politik/Zeitgeschichte • Betreuung • DDR • DDR-Flüchtige; Bildband • Evangelische Flüchtlingsseelsorge • Flucht • Flüchtlingsalltag • Flüchtlingslager • Flüchtlingsseelsorge • Fotoarchiv • Fotoband • Fotodokumentation • Fotos • Kindheit • Kleiderkammer • Lebensumständer Fllüchtlinge • Marienfelde • Notunterkunft • Übergangslager • Unterkunft • West-Berlin |
ISBN-10 | 3-86153-621-8 / 3861536218 |
ISBN-13 | 978-3-86153-621-5 / 9783861536215 |
Zustand | Neuware |
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