Pierre de Jean Olivi - Philosophe et théologien
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Ab Band 13 erscheint die renommierte Buchreihe des Mediävistischen Instituts der Universität Freiburg/Schweiz bei Walter de Gruyter. Die Reihe stellt ein hochwertiges wissenschaftliches Forum für interdisziplinäre Forschungen zur Mediävistik dar. Es ist ihr Anspruch, das Verständnis der Literatur, Philosophie, Geschichte und Kunst des Mittelalters durch fundierte Forschungsbeiträge zu fördern. Neben den Berichtsbänden der in zweijährigem Rhythmus abgehaltenen interdisziplinären Freiburger Kolloquien nimmt SCRINIUM FRIBURGENSE fächerverbindende und fachspezifische Monographien aus allen im Institut vertretenen mediävistischen Disziplinen auf, also aus den Gebieten der allgemeinen Geschichte, der Philosophie- und der Kunstgeschichte, der frühchristlichen und byzantinischen Archäologie und der lateinischen und volkssprachigen Literaturen des Mittelalters. SCRINIUM FRIBURGENSE umfasst Arbeiten, die sich durch Anbindung an bewährte Forschungstraditionen, Pluralität der Methoden, Innovation der Fragestellungen und transdisziplinäres methodisches Vorgehen auszeichnen. Die Reihe steht institutsfremden Manuskripten zu Problemen der Mittelalterforschung, die dem Reihenprofil entsprechen, selbstverständlich offen.
Petrus Johannis Olivi (ca. 1248-1298) gilt heute als einer der Hauptakteure des intellektuellen Lebens der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die hier zusammengestellten Beiträge (in französischer und italienischer Sprache) präsentieren auf der einen Seite eine Untersuchung der Unternehmungen Olivis und ihrer Auswirkungen, von der Konzeption seiner Studien und des Berufs als Theologe bis zu seiner Rezeption in der zeitgenössischen Geschichtsschreibung, ohne dabei die Einflüsse einiger seiner Theorien im 14. Jahrhundert zu vernachlässigen. Auf der anderen Seite zeigt der Band einen Querschnitt durch das philosophische Denken Olivis auf. Von den klassischen Fragen der scholastischen Welt, die bis heute in seinem Werk zu wenig untersucht wurden, werden folgende behandelt: die Konzeption der Materie und der Bewegung, anthropologische Fragen, die Theorie der Definition und der Erkenntnis. Ausserdem wird seine besondere intellektuelle Haltung dokumentiert. Der Band enthält Untersuchungen die sich mit den philosophischen Quellen Olivis befassen, mit seiner Verwendung von Philosophen ebenso wie mit seiner biblischen Hermeneutik. Der Anhang liefert neben einer Edition von Impugnatio quorundam articulorum Arnaldi Galliardi, articulus 19, einem polemischen Text, in dem Olivi eine aktivistische Konzeption des Intellekts verteidigt, auch eine erste französische Übersetzung des Textes De perlegendis philosophorum libris («Wie muss man die Werke der Philosophen lesen»), zusammen mit dem lateinischen Ursprungstext und einer Einführung.
Petrus Johannis Olivi (ca. 1248-1298) gilt heute als einer der Hauptakteure des intellektuellen Lebens der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die hier zusammengestellten Beiträge (in französischer und italienischer Sprache) präsentieren auf der einen Seite eine Untersuchung der Unternehmungen Olivis und ihrer Auswirkungen, von der Konzeption seiner Studien und des Berufs als Theologe bis zu seiner Rezeption in der zeitgenössischen Geschichtsschreibung, ohne dabei die Einflüsse einiger seiner Theorien im 14. Jahrhundert zu vernachlässigen. Auf der anderen Seite zeigt der Band einen Querschnitt durch das philosophische Denken Olivis auf. Von den klassischen Fragen der scholastischen Welt, die bis heute in seinem Werk zu wenig untersucht wurden, werden folgende behandelt: die Konzeption der Materie und der Bewegung, anthropologische Fragen, die Theorie der Definition und der Erkenntnis. Ausserdem wird seine besondere intellektuelle Haltung dokumentiert. Der Band enthält Untersuchungen die sich mit den philosophischen Quellen Olivis befassen, mit seiner Verwendung von Philosophen ebenso wie mit seiner biblischen Hermeneutik. Der Anhang liefert neben einer Edition von Impugnatio quorundam articulorum Arnaldi Galliardi, articulus 19, einem polemischen Text, in dem Olivi eine aktivistische Konzeption des Intellekts verteidigt, auch eine erste französische Übersetzung des Textes De perlegendis philosophorum libris («Wie muss man die Werke der Philosophen lesen»), zusammen mit dem lateinischen Ursprungstext und einer Einführung.
Catherine König-Pralong, Olivier Ribordy und Tiziana Suarez-Nani, Universität Fribourg, Schweiz.
Erscheint lt. Verlag | 15.10.2010 |
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Reihe/Serie | Scrinium Friburgense ; 29 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | französisch; italienisch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 823 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters | |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Schlagworte | Ancient & Classical • Ancient Philosophy • Christianity • Christian theology • Congresses • DT.FAMILIENNAMENATLAS • Freiburg <Üechtland, 2008> • Geschichte • History • History & Surveys • Kongress • Medieval • Medieval Studies • Middle Ages • Olivi • Olivi, Peter John • Olivi, Petrus J • Olivi, Petrus J. • Olivi, Petrus Johannis • Olivi, Pierre Jean, 1248 or 9-1298 • Peter John • Petrus J • Petrus Johannis • Philosophy • Philosophy, Medieval • Philosophy, Medieval, Congresses • Religion • Religious |
ISBN-10 | 3-11-024081-5 / 3110240815 |
ISBN-13 | 978-3-11-024081-8 / 9783110240818 |
Zustand | Neuware |
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