Wilhelm von Auvergnes Psychologie

Von der Rezeption des aristotelischen Hylemorphismus zur Reformulierung der Imago-Dei-Lehre Augustins

(Autor)

Buch | Softcover
442 Seiten
2010 | 2010
Brill | Schöningh (Verlag)
978-3-506-77038-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wilhelm von Auvergnes Psychologie - Thomas Pitour
83,00 inkl. MwSt
Wilhelm von Auvergne (geb. 1249) rezipiert als einer der ersten die neuübersetzten Schriften des Aristoteles im lateinischen Westen. Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals sein Werk De anima auf seine ideengeschichtlichen Wurzeln hin und ermöglicht so Wilhelms philosophiehistorische Einordnung, die bislang notorisch umstritten ist, da er entweder als engstirniger Reaktionär oder als Türöffner des Aristoteles interpretiert wird.Wilhelm wählt mit der Gottebenbildlichkeit der Seele ein spezifisch augustinisches Thema als Zielpunkt seiner Theorie, mit der er eine Denkfigur des menschlichen Ich formuliert, die eine Brücke zwischen Augustinus und Descartes bildet. So erfährt der aristotelische Hylemorphismus sowohl Kritik als auch eine Umformulierung, zugleich wird die überlieferte Lehre Augustins unter diesen Anfragen neu durchdacht und in origineller Weise reformuliert.
Erscheint lt. Verlag 17.11.2010
Reihe/Serie Augustinus - Werk und Wirkung ; 2
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Johannes Brachtendorf, Volker Henning Drecoll
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 669 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie des Mittelalters
Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Schlagworte Lehrmeinungen • Philosophie des Mittelalters • Psychologie • Schulen • Theorie • Wilhelm von Auvergne
ISBN-10 3-506-77038-1 / 3506770381
ISBN-13 978-3-506-77038-7 / 9783506770387
Zustand Neuware
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