"Da Machen wir nicht mehr mit ..."

Österreichische Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht
Buch
240 Seiten
2010
Mandelbaum Verlag eG
978-3-85476-341-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

"Da Machen wir nicht mehr mit ..." -
24,90 inkl. MwSt
Die Ausstellung "'Was damals Recht war...' - Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht" ist seit 2007 in der Bundesrepublik und in Österreich unterwegs. Sie erinnert an die Schicksale von Männern und Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges von einer verbrecherischen Militärjustiz verurteilt wurden. Das Begleitbuch dokumentiert die Lebenswege von 14 Menschen, die die Wehrmachtsjustiz zu schweren Strafen oder zum Tode verurteilte und erklärt den Unrechtscharakter und die Willkür der deutschen Militärgerichte: Es zeigt die Nazi-Richter, die über Handlungsspielräume verfügten und doch Todesurteile aussprachen; die gleichen Richter, die nach 45 Karriere an Gerichten, Hochschulen und in der Politik machten und damit auch ein Nachkriegsdeutschland und -Österreich mitformten, das seine Geschichte nicht aufarbeitete. Buch wie Ausstellung nehmen die geschichtspolitischen Auseinandersetzungen um die Rehabilitierung der NS-Militärjustizopfer in den Blick und lassen Zeitzeugen zu Wort kommen. Im September 2010 wird die Ausstellung in Villach, Kärnten fortgesetzt.
Die Ausstellung "'Was damals Recht war...' - Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht" ist seit 2007 in der Bundesrepublik und in Österreich unterwegs. Sie erinnert an die Schicksale von Männern und Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges von einer verbrecherischen Militärjustiz verurteilt wurden. Das Begleitbuch dokumentiert die Lebenswege von 14 Menschen, die die Wehrmachtsjustiz zu schweren Strafen oder zum Tode verurteilte und erklärt den Unrechtscharakter und die Willkür der deutschen Militärgerichte: Es zeigt die Nazi-Richter, die über Handlungsspielräume verfügten und doch Todesurteile aussprachen; die gleichen Richter, die nach '45 Karriere an Gerichten, Hochschulen und in der Politik machten und damit auch ein Nachkriegsdeutschland und -Österreich mitformten, das seine Geschichte nicht aufarbeitete. Buch wie Ausstellung nehmen die geschichtspolitischen Auseinandersetzungen um die Rehabilitierung der NS-Militärjustizopfer in den Blick und lassen Zeitzeugen zu Wort kommen. Im September 2010 wird die Ausstellung in Villach, Kärnten fortgesetzt.

Thomas Geldmacher ist Mitarbeiter im Projekt Österreichische Opfer der nationalsozialistischen Militärgerichtsbarkeit. Magnus Koch ist Mitarbeiter der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Hannes Metzler ist Lehrbeauftragter am Institut für Staatswissenschaft der Uni Wien. Peter Pirker ist Journalist und forscht am Institut für Staatswissenschaft der Uni Wien. Lisa Rettl ist freie Historikerin und Lehrbeauftragte an der Universität Klagenfurt/Celovec.

Erscheint lt. Verlag 24.9.2010
Sprache deutsch
Maße 180 x 260 mm
Gewicht 575 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Zeitgeschichte ab 1945
Geisteswissenschaften Geschichte
Schlagworte 2. Weltkrieg • 2. Weltkrieg / Zweiter Weltkrieg • Deserteur • Deserteure • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Zeitgeschichte (1945 bis 1989) • NS-Militärjustizopfer • NS-Verbrechen • Österreich, Geschichte; Militär-/Kriegs-G. • Österreich, Geschichte; Militär-/Kriegs-Geschichte • Österreich, Geschichte; Recht • Rehabilitierung • Wehrmacht • Wehrmachtjustiz
ISBN-10 3-85476-341-7 / 3854763417
ISBN-13 978-3-85476-341-3 / 9783854763413
Zustand Neuware
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