Kultur und Religion der alten Germanen

Grönbech erweckt eine Welt wieder zum Leben, deren Ideen nur aus wenigen unmittelbaren Zeugnissen und oft nur durch mühselige Rekonstruktionen bekannt geworden sind. Der erste Teil stellt die 'Ideen' der frühen Germanen vor: Frieden, gesellschaftliche Stellung, Seele, Tod, Unsterblichkeit. Der zweite Teil widmet sich den Institutionen, die normgebenden Einfluss in archaischen Gesellschaften besaßen: z.B. Kriegsgeschehen, Kultbau, Fest, Opfer und Spiel.

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Auch 100 Jahre nach Erscheinen der Originalausgabe hat Grönbechs Darstellung zur Kultur und Religion der Germanen nichts von ihrer Faszinationskraft verloren. Seine plastische und unmittelbare Schilderung einer fernen Zeit lässt die zentralen Begriffe der germanischen Lebenswelt wie Friede, Ehre, Heil, Geburt, Tod und Unsterblichkeit lebendig werden. Das Wesen dieser Gesellschaft mit ihren Regeln und Ritualen, Spielen und Festen, der Götterwelt und der Wertigkeit der Sippe wird anschaulich gemacht und in seiner Bedeutung greifbar.