Fünfzig Gebete
Theologischer Verlag Zürich
978-3-290-11566-1 (ISBN)
Barth hatte, wie er schreibt, von Jugend an eine Abneigung "gegen alle kultische Feierlichkeit" und gegen alles Gesalbte. Die Nüchternheit und die schlichte Sprache seiner Gebete sind noch 50 Jahre später eindrücklich. Und ihr nicht geringer Vorzug liegt auch in der Kürze; Barth hat sich nämlich an seine eigene Maxime gehalten, dass "die Würze in allen Stücken an aller geistlichen und theologischen Gesprächigkeit vorbei auch in der Kürze" zu bestehen habe. Geordnet sind die Gebete zuerst dem Kirchenjahr entlang und dann in einer lockeren thematischen Zusammenstellung.
Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von 'Zwischen den Zeiten' (1923–1933), der Zeitschrift der 'Dialektischen Theologie'. Karl Barth war der Autor der 'Barmer Theologischen Erklärung' und Kopf des Widerstands gegen die 'Gleichschaltung' der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universität wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, 'Die Kirchliche Dogmatik', ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.
Sprache | deutsch |
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Maße | 125 x 200 mm |
Gewicht | 94 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Gebete / Lieder / Meditationen |
Schlagworte | Gebet • Gebete • HC/Religion/Theologie/Religiöse Schriften, Gebete, Gesangbücher, Meditationen • Karl Barth • Reformierter Glaube |
ISBN-10 | 3-290-11566-6 / 3290115666 |
ISBN-13 | 978-3-290-11566-1 / 9783290115661 |
Zustand | Neuware |
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