Von Lügenpresse und abgehobenen Eliten
transcript (Verlag)
978-3-8376-7560-3 (ISBN)
Die »Lügenpresse« verstehen: Ein sozialwissenschaftlicher Blick auf die Ursachen von Medienskepsis und Demokratie-Entfremdung.
Sachsen ist ein Hotspot der Medienskepsis und der Zustimmung zum Rechtspopulismus. Die Autorin und Autoren geben durch 61 Tiefeninterviews mit Angehörigen verschiedenster Milieus Einblicke in die Ursachen der Entfremdung von Journalismus und Politik. Sie rekonstruieren subjektive Sinnwelten, die häufig von Distanz zu Institutionen und Eliten geprägt sind. Man leidet an einem moralisch aufgeladenen Diskurs-Mainstream, der bei wichtigen Themen wie Corona, Migration, Klima oder Russland nicht die eigene Haltung widerspiegelt und als gesteuerte Propaganda wahrgenommen wird. Die Vorschläge der Befragten zur Veränderung der Situation beziehen sich häufig auf die Demokratie als Ganzes und bieten die Grundlage für einen neuen Dialog.
Judith Kretzschmar (Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit den Schwerpunkten Vertrauensforschung und Journalismuskompetenz am Zentrum Journalismus und Demokratie (JoDem) der Universität Leipzig und Geschäftsführerin des Leipziger Instituts für Heimat- und Transformationsforschung (LIHT). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Transformationsgeschichte Ostdeutschlands, Mediengeschichte (Ost/West), Heimat- und Vertrauensforschung.
Markus Beiler (Prof. Dr.) ist Professor für Journalismusforschung am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Dort ist er Leiter des Zentrums Journalismus und Demokratie (JoDem) und des Masterstudiengangs Journalismus. Seine Forschungsschwerpunkte sind die empirische Journalismusforschung unter den Bedingungen des digitalen und gesellschaftlichen Wandels.
Uwe Krüger (Dr.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig und Forschungskoordinator des dortigen Zentrums Journalismus und Demokratie (JoDem). Er ist Mitgründer des Netzwerks Kritische Kommunikationswissenschaft. Sein Forschungsinteresse liegt schwerpunktmäßig auf den Themen Vertrauen in den Journalismus, journalistische Ethik sowie Konstruktiver Journalismus.
Florian Döring ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator am Zentrum Journalismus und Demokratie (JoDem) der Universität Leipzig. Sein Forschungsinteresse liegt in der medial vermittelten sozialen Konstruktion handlungsleitender Begriffe und Konzepte wie Demokratie, Vertrauen oder Vielfalt.
O-Ton: »Sinkendes Politikvertrauen impliziert auch sinkendes Medienvertrauen« - Judith Kretzschmar im MDR Sachsenspiegel am 14.02.2025
https://bit.ly/3EERN18 20250214O-Ton: »Sinkendes Politikvertrauen impliziert auch sinkendes Medienvertrauen« — Judith Kretzschmar im MDR Sachsenspiegel am 14.02.2025
Erscheinungsdatum | 06.02.2025 |
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Reihe/Serie | Edition Politik ; 175 |
Mitarbeit |
Cover Design: Maria Arndt |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 468 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Alienation • Civil Society • Climate • Corona • Democracy • Demokratie • Entfremdung • Journalism • Journalismus • Klima • Lügenpresse • Lying press • media • Media Scepticism • Medien • Medienskepsis • Migration • Political Ideologies • Political Science • Political Sociology • Politics • Politik • Politikwissenschaft • Politische Ideologien • Politische Soziologie • Sachsen • Saxony • Trust • Ukraine • Vertrauen • Zivilgesellschaft |
ISBN-10 | 3-8376-7560-2 / 3837675602 |
ISBN-13 | 978-3-8376-7560-3 / 9783837675603 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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