Omi, ich bin jetzt vegan!
Allegria (Verlag)
978-3-7934-2445-1 (ISBN)
Du kochst gerne vegan, manchmal sind dir die Rezepte aber zu kompliziert? Du wünschst dir auf Familienfesten vegane Alternativen? Dieses Buch liefert dir und deiner ganzen Familie einfach nachzukochende Rezepte für all deine Lieblingsgerichte aus der Kindheit.
Ob nun Apfelkuchen, Weihnachtsbraten oder Schnitzel - eine vegane Alternative zu finden, muss nicht mit großem Aufwand verbunden sein und erfordert auch keine großen Kochkünste. Jeder und jede kann sofort loslegen. Einige unserer liebsten Gerichte sind sogar schon von Haus aus vegan. Mit diesem Buch wird jede Familienfeier und jedes Grillfest zum Kinderspiel.
Angelique Vochezer, geboren 1991, liebt das Leben und die Welt. Sie begeistert auf ihren Social-Media-Kanälen durch ihre Abenteuerlust und ihren Einsatz für unsere Umwelt und Lebewesen. Wenn sie nicht gerade mit ihrem Bulli die Welt bereist, steht sie in der Küche und tüftelt leckere vegane Rezepte aus.
Erscheinungsdatum | 10.09.2022 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 196 x 224 mm |
Gewicht | 539 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Essen / Trinken ► Themenkochbücher |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
Schlagworte | Abendessen • Ernährung • Essen • Familie • Genießen • Gesund • Großmutter • Kindheitserinnerungen • Kochen • Kuchen • Leben • omi ich bin jetzt vegan • Soulfood • Tierschutz • Umweltschutz • Vegan |
ISBN-10 | 3-7934-2445-6 / 3793424456 |
ISBN-13 | 978-3-7934-2445-1 / 9783793424451 |
Zustand | Neuware |
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5 Lecker und einfach
von SusiSorglos , am 14.11.2022
Die ersten knapp 50 Seiten beschreibt die Autorin ihren Weg zum veganen Lebensstil, worauf man beim Einkauf achten sollte, welche Nährstoffe wichtig sind und wie man typische Produkte, wie Milch, Butter und Eier, ersetzt. Also die Grundlagen für jede:n Neu-Veganer:in.
Es ist interessant geschrieben und wird nicht langweilig. Da ich seit bald 15 Jahren vegan lebe und mich viel mit diesem Thema beschäftige, waren für mich jetzt keine neuen Infos dabei. Aber egal, allein für die 130 Seiten mit Rezepten lohnt sich die Anschaffung!
Die Rezepte sind aufgeteilt in Suppen, Basics, Salate, Einmachen, Geburtstagsfeier und Weihnachten.
Ich mag besonders, dass ich für die Rezepte keine ausgefallenen Lebensmittel kaufen muss, die ich sonst nicht benutze. Und die tollen Fotos denen mein Essen tatsächlich auch optisch nahe kommt.
Die Königsberger Klopse und der Kaiserschmarrn sind momentan meine Highlights, mein Sohn möchte am liebsten jeden Tag Zwetschgenknödel und einen der leckeren Kuchen. Er blättert täglich durch das Buch.
Von uns gibt es eine klare Empfehlung und 5 Sterne für dieses wunderbare Buch!
3 Solide vegane Hausmannskost, die Kindheitserinnerungen wecken soll
von Frechdachs, am 04.11.2022
Nach einer außergewöhnlich ausführlichen Einleitung, in der Vochezer unter anderem ihre persönlichen Gründe für ihre Ernährungsumstellung sehr authentisch darstellt kommt das Kochbuch dann endlich zum eigentlich wichtigen Inhalt, den lukullischen Rezeptideen. Die Rezepte sind mir durchweg fast zu wenig raffiniert und decken wirklich fast ausschließlich die Schiene der soliden Hausmannskost ab und sind mir persönlich zu einfach und simpel. Viele Gerichte, wie zum Beispiel viele der im Buch enthaltenen Suppenideen oder auch die Salate, sind ja bereits von Haus aus vegan. Hier hätte ich mir dann vielleicht eher Neuinterpretationen gewünscht bzw. gänzlich neue vegane Rezeptideen.
Sobald Fleischersatz zum Einsatz kommt, greift die Autorin dann leider im Supermarkt immer wieder ins Kühlregal und entnimmt eine Packung veganes Hack. WIESO? Gerade hier erwarte ich eigentlich, dass dieser Fleischersatz dann nicht großindustriell zusammengerührt ist, sondern vielleicht das Substitutprodukt dann zuhause selbst kreiert wird.
Den Rezepten würden nach meiner Meinung auch ungefähre Zubereitungs-/Garzeiten sowie Kalorienangaben gut tun. Alles in allem hat mich persönlich dieses vegane Kochbuch leider nicht vom Hocker gerissen. Mir fehlen eindeutig die Inspiration und Wege neue leckere vegane Gerichte zu entdecken.
3 Braucht man nicht unbedingt
von Else (Bad Hersfeld), am 22.10.2022
4 Bekannte Kindheitsgerichte wurden in die vegane Küche übersetzt.
von hidalgo, am 01.10.2022
Gut gefallen hat mir, dass das Buch tatsächlich Gerichte aus meiner Kindheit beinhaltet und diese meist sehr einfach umzusetzen sind. Enthalten sind beispielsweise Rezepte für Käsespätzle, Zwetschgenknödel, Königsberger Klopse, Gedeckter Apfelkuchen und Kohlrouladen. Hilfreich finde ich auch, dass beschrieben wird, wie Zutaten ersetzt werden können, so dass das Ergebnis vegan ist. Allerdings frage ich mich, warum auch Rezepte, die von vornherein vegan sind, wie zum Beispiel Apfelsaft, Apfelmus und Pflaumenmus im Buch enthalten sind. Schade finde ich, dass das Buch einen Softcover hat, da Koch- und Backbücher häufiger verwendet werden und so ein Hardcover sinnvoller ist, damit das Buch nicht so schnell Gebrauchsspuren aufweist. Außerdem fehlen leider die Nährwertangaben zu den Rezepten.
Mein Fazit ist, dass es ein gutes Buch mit vielen leckeren Rezepten für Gerichte aus der Kindheit ist, die nun auch für Veganer umsetzbar sind. Das Buch eignet sich aber nicht nur für Veganer, sondern für alle, die gerne ihren Konsum an tierischen Produkten verringern möchten. Es erhält von mir vier Sterne.
5 Perfekter Einstieg in die vegane Küche
von Wetterfrosch , am 29.09.2022
Die Erklärungen zu grundsätzlichen Ernährungsthemen wie etwa welche Lebensmittel enthalten Vitamin B12, Eisen, Selen oder Zink helfen, jeden Speiseplan zu ergänzen. Welches Gemüse, Obst, Salat und Kräuter können wann saisonal eingekauft werden und welche Zutaten können wie ersetzt werden, das sind hilfreiche Informationen für alle, die Wert auf eine gesunde Ernährung legen.
Heute habe ich den Kaiserschmarrn nachgekocht und ich bin begeistert von der Luftigkeit der Konsistenz und der Geschmack ist einfach himmlisch.
Die Anleitungen sind in leicht verständlicher Sprache geschrieben und alle Gerichte werden in appetitanregenden Fotos schmackhaft dargestellt.
Das Cover ist sehr ansprechend und zeigt die beiden Autorinnen mit Freude in der Küche.
Ich bin begeistert von der Leichtigkeit der veganen Rezepte in diesem Buch.
Meine absolute Empfehlung an alle, die einen Einstieg in die vegane Küche wagen möchten.
5 Super, dass es Rezepte für die vegane Variante der Gerichte der Kindheit gibt!
von denise, am 28.09.2022
Zunächst erfährt der Leser etwas über die Enkelin und ihre Gründe für den veganen Lebensstil sowie über die Grundlagen der veganen Ernährung. Hierzu gehört unter anderem, auf welche Dinge bei dieser Ernährungsform geachtet werden sollte, Auflistungen, wann welches Obst/Gemüse Saison hat, welche Nahrungsmittel im Vorrat vorhanden sein sollten und welche Möglichkeiten es gibt, nicht vegane Zutaten durch vegane Zutaten zu ersetzten. Das Buch beinhaltet mehr als 70 Rezepte, die in folgende Kapitel unterteilt sind „Suppen“, „Basics“, „Salate“, „Einmachen“, „Geburtstagsfeier“, „Ostern“ und „Weihnachten“. Jedes Kapitel hat eine eigene Farbe, die insbesondere für die Griffleiste, den Seitenhintergrund und die entsprechenden Überschriften verwendet wurde. Dadurch weiß man jederzeit in welchem Kapitel man sich gerade befindet.
Enthalten sind beispielsweise ein Rezept für Kartoffelsuppe, gefüllte Paprikaschoten, Nudelauflauf, Pflaumenkuchen und Apfelstrudel. Die Rezepte bestehen aus der Angabe für wie viele Personen sie ausgelegt sind, der Zutatenliste, der Zubereitung, einem Foto und meist einem Tipp von der Oma. Vermisst habe ich an der ein oder anderen Stelle Zeitangaben. Manchmal sind sie in der Beschreibung der Zubereitung zu finden, manchmal gibt es leider nur eine schwammige Bezeichnung, wie „Währenddessen die Kartoffeln weichkochen.“ Für Kochanfänger wäre diese Information zu wenig.
Mit den Kapiteleinteilungen „Geburtstagsfeier“, „Ostern“ und „Weihnachten“ tue ich mich schwer, da ich mir nicht immer vorstellen kann welche Rezepte hier zu finden sind. Mir wäre hier eine Einteilung beispielweise in „Hauptgericht“, „Gebäck“ und „Kuchen“ lieber gewesen.
Ich freue mich sehr, dass es mir mit Hilfe des Buchs möglich ist, Gerichte meiner Kindheit nunmehr nicht mehr zwangsweise, wie im Original mit tierischen Produkten zu essen, sondern auch als vegane Variante. Dabei deckt das Buch eine große Bandbreite an unterschiedlichen Rezepten ab. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn hier noch kleine Verbesserungsmöglichkeiten, wie das Aufführen von verschiedenen Zeitangaben, bestehen. Für mich sind allerdings die enthaltenen Rezepte wichtiger als deren Aufbereitung, da sie Kindheitserinnerungen wieder aufleben lassen.
5 Leckere vegane Hausmannskost für Jung und Alt
von Gänseblümchen , am 27.09.2022
Für jemanden wie mich, ohne Vorkenntnisse in der veganen Küche, ist dies somit ein guter Einstieg.
Es ist aufgeteilt in eine theoretische Einleitung und in Rezepte. Die Veganerin und Mit-Autorin Angelique Vochezer beschreibt zunächst ihren eigenen Werdegang zur Veganerin und wie es ihr vor allem gesundheitlich damit besser ging. Ihre Schreibweise liest sich sehr angenehm und es ist wie ein Gespräch mit einer Freundin, die ihre Geschichte erzählt. Hierbei werden Dinge erläutert, auf die man bei dieser Ernährungsform achten muss und in welcher Form man Vitamine und Spurenelemente aufnehmen kann. Aber man erfährt auch wie wichtig es ist, den Einkauf gut zu planen und welche Grundprodukte man zu Hause haben sollte. Zudem sollte man am besten saisonal einkaufen und das Buch bietet einen Saisonkalender für Obst- und Gemüsesorten.
Angelique Vochezer und ihre Oma Ingeborg Teßmann haben ihre traditionellen Familienrezepte in vegane Varianten umgewandelt, wie zum Beispiel den Geburtstags-Erdbeerkuchen, Königsberger Klopse und auch ein Ersatz des Festtagsbraten fehlt nicht.
Zu allen Rezepten gibt es eine übersichtliche Zutatenliste und eine einfache Anleitung, deren Umsetzung gut gelingt. Zudem geben immer entweder die Oma oder Angie einen Tipp zu jedem Rezept. Die Fotos sind sehr ansprechend aufgenommen und vermitteln einen historischen Touch, passend zu Omas Küche.
Die Aufteilung der Rezepte ist bereits an der farblichen Randmarkierung ersichtlich und gliedert sich in Suppen, Basics, Salate, Einmachen, Geburtstagsfeier, Ostern und Weihnachten.
Hilfreich ist zum Beispiel auch die Erklärung, wie man Ei ersetzen kann ohne Ersatzprodukte zu kaufen und so gelingt zum Beispiel auch der Kaiserschmarrn mühelos.
Ein besonderes Kapitel fand ich das „Einmachen“ und freue mich schon auf eigenes Letscho aus dem Vorrat. Und in der nächsten Weihnachtszeit wird es die veganen Weihnachtsplätzchen geben, auf welche ich schon sehr gespannt bin.
Ein tolles Kochbuch, aus dem ich vegane Rezepte in meine Ernährung übernehmen werde und durch das ich neue Inspiration erworben habe.
Ich empfehle es mit seinen klassischen Hausmannskost-Rezepten in veganer Form gerne weiter.
4 Kindheitsklassiker in vegan
von kuddel, am 25.09.2022
Danach folgt ein Rezeptteil, der sich in die üblichen Kapitel gliedert (Suppen, Salate, Einmachen, Feier im Jahr etc.). Gemeinsam ist den Rezepten, dass sie auf Gerichten basieren, die Kindheitserinnerungen der Autorin weckten und von der Oma gerne zubereitet wurden. Diese wurden in "vegan" übertragen. Manches mutet merkwürdig an, aber gerade für Einsteiger ist dieser Bezug zu Essen, das man schon ewig kennt, vermutlich ein Brückenschlag. So lässt sich das Buch auch durch Nichtveganer gut nutzen, man kann sich in bekannten Gefilden aufeinander zu bewegen.
Zu den Rezepten gibt es jeweils ein ansprechendes Bild und eine Zutatenliste. Ein Teil der Zutaten wird vorgefertigt gekauft, das geht schneller aber man muss es mögen. Schön finde ich, dass man fast alles gut erwerben kann, es gibt keine exotischen Produkte, die nur schwer erhältlich sind.
Nicht so gut gefällt mir, dass auf Zeitvorgaben sowie Nährstoffangaben verzichtet wurde, für Allergiker und Diabetiker nicht zeitgemäß. Auch ist der Umfang mit 70 Rezepten relativ klein.
Insgesamt ein schönes Kochbuch, vor allem für jene, die noch neu in der veganen Küche sind.
5 Inspiriert gesund essen
von Königstiger, am 19.09.2022
Gründe für den Veganismus werden begleitet von einer Übersicht mit saisonalem Obst und Gemüse sowie Angaben dazu, wie bestimmte Nährstoffe ausgeglichen werden können. Das ist natürlich wichtig insbesondere für diejenigen, die komplett vegan leben oder leben wollen.
Das Highlight sind aber natürlich die über 70 Rezepte selbst! Von herzhaft bis süß ist für jedes Schleckermäulchen etwas dabei! Die meisten Rezepte lassen sich ohne großen Extraaufwand umsetzen - das ist ideal für all jene, die keine geborenen Michelin-Stern-Köche sind bzw. nicht überdurchschnittlich viel Zeit, dafür aber Lust haben, etwas Neues auszuprobieren und sich gesund zu ernähren. Fotos machen zusätzliche Lust auf das Essen.
Alles in allem habe ich durch dieses Buch Lust auf noch mehr Veganer Essen bekommen und kann mir gut vorstellen, dass dieses Buch nicht nur ein tolles Geschenk von veganen Enkeln für ihre Großeltern ist.
3 Alte Rezepte vegan umgesetzt
von Leserin, am 19.09.2022
4 guter Einstieg in die vegane Küche
von Der Blaue Mond, am 18.09.2022
Sehr gut finde ich den Teil der Ersatzprodukte, damit kann man selbstständig loslegen und seine Lieblingsrezepte umbauen und kreativ werden. Toll, dass die vegane Küche Angelique geholfen hat die Migräne zu reduzieren.
Was mir nicht so gut gefallen hat sind die Rezepte. Einige sind mit veganem Hack oder Analogkäse, diese Ersatzprodukte stecken voller Chemie und sind für mich daher keine Alternativen. Oder viele sind sehr einfach, die hat man sowieso drauf, wenn man etwas kochen kann. Hier hätte ich mir die Küche "grüner" und innovativer vorgestellt.
Optisch aber sehr gut gelungen, man blättert gerne durch!
4 Klassische Kindheitsgerichte vegan
von buchleserin, am 16.09.2022
Das Kochbuch macht optisch einen sehr guten Eindruck und ist praktisch und handlich vom Format her. Zunächst erzählt die Autorin wie sie zur veganen Ernährung kam und berichtet von ihren Gesprächen mit ihrer Großmutter. Es folgen noch allgemeine Ernährungstipps und Einkaufstipps nach Jahreszeiten gegliedert, also Obst und Gemüse aus der Saison einkaufen.
Die Gliederung der Rezepte ist sehr übersichtlich und oft mit Omas oder Angies Geheimtipp dazu. Die Rezepte sind mit Foto vom fertigen Gericht, was mir immer besonders gut gefällt. Es sind ein paar gute Rezepte dabei, aber insgesamt hatte ich mir mehr erhofft. Einige Rezepte sprechen mich so gar nicht an, aber das ist ja Geschmacksache. Es gibt Rezepte für z.B. für Kohlrouladen, Frikadellen, Kartoffelsalat, Erbsensuppe, Linsensuppe, Knödel, Schnitzel, Braten, Salate, Kuchen und Gebäck. Für Hackfleischrezepte veganes Hackfleisch nutzen, machen wir bereits und bei den Backrezepten nimmt man Margarine anstatt Butter, für Kartoffelsalat vegane Mayonnaise, Gemüseauflauf mit veganem Käse. Also ich denke mal, wer sich mit der veganen Küche schon beschäftig hat, der wird nicht ganz so begeistert sein von dem Buch. Ansonsten ein schönes Kochbuch, auch mit vielen Tipps zu den Rezepten und Infos zur Ernährung. Klassische Kindheitsgerichte vegan.
3 Kindheitsrezepte, endlich vegan
von zebra, am 26.08.2022
Im 1. Kapitel erklärt Angelique Vochezer, wie sie zum veganen Lebensstil kam – da ging es zunächst um gesundheitliche, dann aber auch um Tierleidaspekte. Im zweiten geht es dann um Omis Reaktion. Das 3. bis 7. Kapitel befassen sich mit Argumenten für Veganismus, der Umstellung von Küche und Einkauf auf veganes Kochen, ganz praktische Aspekte also, die für Neueinsteiger sicher hilfreich sind. Anschließend geht es dann an den Rezeptteil, der klassisch gegliedert ist: Suppen, Basics, Salate, Einmachen, Geburtstagsfeier, Ostern, Weihnachten. Bei manchen der Rezepte versteht man (erstmal) nicht so recht, warum man sie hier findet, wie etwa Tomatensuppe (ohne „creme“ ist sie das m. E. eigentlich immer). Dann gibt es solche, bei denen man die nicht veganen Zutaten vorwiegend durch vegane Alternativen ersetzt (z. B. vegane Käsespätzle) und dann solche, bei denen ich mir eine Veganisierung in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können (z. B. braune Sauce). Insgesamt wird im Rezeptteil tatsächlich der Bogen über zahlreiche „Kindheitsessen“ gespannt (von Erbsensuppe über Frikadellen oder Nudelsalat bis Kohlrouladen und Kokosmakronen). Abgerundet wird das Buch durch einen Anhang, in dem die Autorin Literaturverweise angibt.
Das Buch ist gut strukturiert, wenngleich es mit knapp über 70 Rezepten nicht gerade eine üppige Quelle ist. Die Rezepte an sich sind ebenfalls gut strukturiert, oft mit Tipps von Angie oder Omi versehen und mit hübschen Fotos illustriert. Was mir hier aber fehlt, sind Zeitangaben. Allerdings finde ich die Idee, in nostalgischen Momenten auf Kindheitsrezepte auch in veganer Form (ggf. für Gäste) zurückgreifen zu können, durchaus sinnig. Denn seien wir ehrlich: Vegane Kochbücher gibt es wie Sand am Meer, von denen jedoch viele auf „moderne zeitgemäße Gerichte“ ausgelegt sind, aber die Kindheitsklassiker, nach denen sich gerade „unfreiwillig“ zum Veganismus Konvertierte verzehren dürften, sind Mangelware. Diese Lücke schließt „Omi, ich bin jetzt vegan!“ – ob das Kochbuch daher lohnt, wird wohl jeder selbst bewerten müssen, deshalb gibt es 3 Sterne.
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