Warum Dawkins Unrecht hat

Eine Streitschrift

**** 1 Bewertung

Buch | Hardcover
584 Seiten
2015
Verlag Karl Alber
978-3-495-48749-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Warum Dawkins Unrecht hat - Rudolf Langthaler
39,00 inkl. MwSt
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Mit seinen Büchern Der Gotteswahn (2006) und Die Schöpfungslüge (2009) ist der englische Evolutionsbiologe Richard Dawkins zweifellos zum prominentesten Vertreter und Wortführer des «Neuen Atheismus« geworden.

In Berufung auf die «Aufklärung« und auf die Ergebnisse der modernen Naturwissenschaften (vor allem der an Darwin orientierten Evolutionstheorie) will er den Nachweis erbringen, dass «es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Gott nicht gibt«.Es ist nicht zu übersehen, dass seine einschlägigen Auffassungen - zum Teil durch Medien wirksam unterstützt - auch im akademisch-universitären Bereich nach wie vor ein bemerkenswertes Echo finden.

Besteht jedoch Dawkins’ temperamentvolle Kritik zu Recht - und kann er sich dabei legitimerweise auf das Erbe der «Aufklärung« berufen?

In dieser «Streitschrift« soll zunächst gezeigt werden, dass Dawkins’ «naturalistisches Menschenbild« auf ein reduktionistisches Verständnis des Menschen hinausläuft und überdies in mancher Hinsicht widersprüchlich ist. Ebenso soll nachgewiesen werden, weshalb sein Plädoyer, die Gottesthematik als eine «(natur)wissenschaftliche Hypothese« anzusehen, auf einer grundsätzlichen Problemverkennung beruht; auch soll deutlich gemacht werden, dass der von Dawkins unermüdlich geäußerte Vorwurf einer «Schöpfungslüge« ein grobes Missverständnis darstellt und weshalb - nicht zuletzt - auch seine von ihm beanspruchte kritische Prüfung der traditionellen «Gottesbeweise« den darin leitenden Fragestellungen überhaupt nicht gerecht zu werden vermag (sondern lediglich schlechte Karikaturen anbietet).

Gezeigt werden soll also, weshalb die mit Dawkins’ Position verbundenen Ansprüche einer philosophischen Kritik in keiner Weise standhalten.

Prof. Dr. phil. Rudolf Langthaler, geb. 1953, ist Professor für Philosophie am Institut für Christliche Philosophie der Universität Wien.

Erscheint lt. Verlag 18.6.2015
Sprache deutsch
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 839 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik / Ontologie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Religion / Theologie Christentum Fundamentaltheologie
Naturwissenschaften Biologie Evolution
Schlagworte Aufklärung“ • biblische Schöpfungslehre • Biologie • Darwin, Charles • Dawkins, Richard • Evolution • Gott • Menschenbild • Philosophie • Religionsphilosophie • Schöpfung • Streitschrift
ISBN-10 3-495-48749-2 / 3495487492
ISBN-13 978-3-495-48749-5 / 9783495487495
Zustand Neuware
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4 Buchhändler-Bewertung

von (Buchhändler, Lehmanns Media Web-Redaktion), am 21.10.2015


Steffen Ille
Buchhändler
Exzellente Polemik

Richard Dawkins ist ein leidenschaftlicher Religionsgegner und er hat mit seinen Positionen nicht nur die populäre, sondern auch die akademische Debatte wesentlich beeinflusst. In die Riege seiner Kritiker reiht sich nun der Wiener Philosoph Rudolf Langthaler, der in dieser Untersuchung massive philosophische Schwächen in Dawkins' Argumentationen ausmacht und nachweist. Diese Verteidigung der Werte der Aufklärung gegen einen ihrer größten öffentlichen Befürworter ist eine höchst reizvolle Lektüre.
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