Sensomotorische Neurorehabilitation

Therapieoptionen und Versorgungsalltag. Erfahrungen zwischen Evidenz und Praxis
Buch | Hardcover
176 Seiten
2017
Hippocampus (Verlag)
978-3-944551-25-8 (ISBN)
19,80 inkl. MwSt
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Moderne Hilfsmittel haben einen hohen Stellenwert bei der neurorehabilitativen
Therapie und im Alltag der Betroffenen. Ihr Einsatz wird in zunehmendem Maße
wissenschaftlich evaluiert. Das vorliegende Werk bietet einen Überblick über die
Möglichkeiten des Einsatzes und den Stand der Evidenzbasierung technischer
Hilfsmittel in der Neurorehabilitation und kann damit Therapeuten und Ärzte bei
der gezielten Hilfsmittelverordnung unterstützen.

Dr. Wilfried Schupp ist Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und für Physikalische und Rehabilitative Medizin mit Zusatzqualifikation in Geriatrie, Rehabilitationswesen und Sozialmedizin. Er ist fast 30 Jahre in der Neurorehabilitation tätig, seit 1996 als Chefarzt der Abteilung Neurologie/Neuropsychologie an der Fachklinik Herzogenaurach. Wissenschaftliche Schwerpunkte sind nichtmedikamentöse Therapieverfahren, angewandte Versorgungsforschung, Langzeitbetreuung und Teilhabeförderung. Studienleitung und Mitwirkung an verschiedenen nationalen, europäischen (CERISE) und internationalen Forschungsprojekten; Lehrtätigkeit vor allem an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, führende Mitarbeit in vielen Fachgesellschaften (DGNR, DGN, EAN, NRFB u. v. a.) »u. a. beratende Tätigkeiten auf landes-, bundes- und europäischer Ebene in Fachgesellschaften und Organisationen«. Zahlreiche Publikationen national und international, Mitglied in Editorial Boards nationaler und internationaler Fachzeitschriften, sozialmedizinischer Gutachter für Sozialversicherungsträger und Gerichte.

Prof. Dr. Bernhard Elsner ist Physiotherapeut und Professor für Therapiewissenschaften an der SRH Hochschule für Gesundheit in Gera. Er ist Studiengangleiter der Studiengänge Physiotherapie und Ergotherapie. Er engagiert sich in wissenschaftlich medizinischen Fachgesellschaften wie z. B. der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und klinische Neurorehabilitation e. V. (DGNKN) sowie der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft e. V. (DGPTW).

1 W. SCHUPP: Versorgungsalltag für Hilfsmittel in (Reha-)Klinik und Praxis – behinderungsangepasst und aktivitätenorientiert
1.1 Krankheitsbilder, Teilhabe als Ziel, Phasenmodell
1.2 Funktions- und aktivitätsbezogene Interventionen in der Neurorehabilitation
1.3 Indikation bei verschiedenen neurorehabilitativen Behandlungskomplexen
1.4 Obere Extremität (OE), Arm-/Handfunktion
1.5 Untere Extremität (UE), Stehen und Gehen
1.6 Management von Spastik und Schmerz
1.7 Alltagsaktivitäten
1.8 Kommunikation, Sprache und Sprechen
1.9 Vorgehensweise bei der Verordnung von Hilfsmitteln
1.11 Nachsorge und Langzeitstrategien
1.12 Zusammenfassung und Ausblick

2 E. WIEDUWILD, B. ELSNER: Leitlinien und Behandlungspfade der neurologischen Rehabilitation
2.1 Einleitung
2.2 Einführung
2.4 Klassifikation von Leitlinien
2.5 Empfehlungen in Leitlinien
2.6 Methodik
2.7 Ergebnisse
2.8 Eingeschlossene Leitlinien
2.9 Diskussion
2.10 Was ist ein Behandlungspfad und was versteht man darunter?
2.11 Für und Wider von Behandlungspfaden
2.12 Implementierung von Behandlungspfaden

3 M. ALFUTH: Einlagenversorgungen bei neurologisch bedingten Beeinträchtigungen der Balance und des Gangs
3.1 Einführung in die Thematik
3.2 Berührungswahrnehmung (Tastsinn/Touch sense)
3.3 Die Bedeutung der somatosensorischen Rückkopplung der Fußsohle zur Kontrolle von Balance und Bewegung
3.4 Messmethoden zur Bestimmung der Fußsensorik
3.5 Möglichkeiten zur Beeinflussung der Sensomotorik durch strukturierte Einlagen
3.6 Evidenz zu den Effekten strukturierter/stimulierender Einlagen auf Beeinträchtigungen der Balance und des Gangs bei Patienten mit Multipler Sklerose und Morbus Parkinson
3.7 Effekte strukturierter/stimulierender Einlagen auf Beeinträchtigungen der Balance und des Gangs bei Patienten mit Multipler Sklerose
3.8 Effekte strukturierter/stimulierender Einlagen auf Beeinträchtigungen der Balance und des Gangs bei Patienten mit Morbus Parkinson
3.9 Empfehlungen für die Anwendung strukturierter/stimulierender Einlagen im Praxisfeld der Physiotherapie
3.10 Ausblick

4 TH. BÖING: Funktionelle Elektrostimulation in Therapie und Alltag
4.1 Einleitung
4.2 Funktionelle Elektrostimulation: Technik und Wirkmechanismus
4.3 Problematik der Leitliniensystematik
4.3 Gütekriterien der FES

5 R . HORST: Neuroorthopädische Gangstörungen und aktivitätsfördernde Maßnahmen
5.1 Strategien, um Stabilität beim Gehen zu gewährleisten
5.2 Strategien, um Stabilität beim Gehen zu gewährleisten
5.3 Biomechanische und neurophysiologische Voraussetzungen für Standbeinstabilität
5.4 Biomechanische und neurophysiologische Voraussetzungen für Schwungbeininitiierung
5.5 Mögliche Ursachen für Gangunsicherheit
5.6 Schutzmechanismen
5.7 Plastizität
5.8 Therapieplanung
5.9 Klinisches Beispiel

6 S. LAMPRECHT: Einsatz von Orthesen in der Neurorehabilitation
6.1 Prädiktoren und Voraussetzungen für die außerhäusliche Gangfähigkeit
6.2 Exkurs Gangphysiologie und -biomechanik
6.3 Frühmobilisation nach Schlaganfall und früher Einsatz von Orthesen
6.4 Hilfsmittel in der Neuroreha
6.5 Ziele einer Orthesenversorgung
6.6 Hilfsmittel bei MS-Patienten
6.7 Orthesen für die untere Extremität
6.8 Orthesen für die obere Extremität

7 C . POTT: Teilhabeorientierung in der Neurologischen Rehabilitation
7.1 Einleitung
7.2 Teilhabe ist gesetzlich verankert
7.3 Der Teilhabe-Begriff in der neurologischen Rehabilitation
7.4 Definition von Teilhabe in der ICF
7.5 Lösungsvorschläge zur Operationalisierung des Teilhabe-Begriffs
7.6 Kontextfaktoren beeinflussen die Teilhabe
7.7 Assessment von Teilhabe in der Neurologischen Rehabilitation
7.8 Beurteilungsmerkmal Leistungsfähigkeit und Leistung
7.9 Standardisierte Messinstrumente
7.10 Zielfindung und Training
7.11 Trainingsprinzipien
7.12 Projektarbeit als Beispiel einer Teilhabe-orientierten Gruppentherapie
7.13 Schnittstellenmanagement
7.14 Nachsorge
7.15 Zusammenfassung

8 U . THIEL: Eigentraining bei schweren Armparesen
8.1 Einleitung
8.2 Dilemma der Behandlung des schwerbetroffenen Armes
8.3 Besonderheiten der Armrehabilitation
8.4 Erlernter Nichtgebrauch
8.5 Erhöhung der Therapieeffektivität durch Steigerung der Therapiezeit
8.6 Eigentraining bei schweren Armlähmungen – was ist evident?
8.7 Strukturierung des Eigentrainings mithilfe eines Abakus
8.8 Inhalte des Eigentrainings
8.9 Lagerung
8.10 Sensorische Stimulation
8.11 Elektrische Stimulation
8.12 Automobilisation
8.13 Ziel-Pendelbewegungen
8.14 Ellenbogen-Aktivierung
8.15 Bilaterales und unilaterales Training
8.16 Aktives Training bei Spastik
8.17 Ausblick
8.18 Fazit

Erscheinungsdatum
Verlagsort Bad Honnef
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 620 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Neurologie
Physiotherapie / Ergotherapie Rehabilitation Neuro-Rehabilitation
Studium Querschnittsbereiche Rehabilitation / Naturheilverfahren
Schlagworte Hilfsmittelversorgung • Leitlinien • Neuroorthopädie • Neurorehablilitation • Orthesen
ISBN-10 3-944551-25-7 / 3944551257
ISBN-13 978-3-944551-25-8 / 9783944551258
Zustand Neuware
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