Lebensende, Sterben und Tod - Manuel Trachsel, Andreas Maercker

Lebensende, Sterben und Tod

Buch | Softcover
VIII, 100 Seiten
2016
Hogrefe Verlag
978-3-8017-2677-5 (ISBN)
19,95 inkl. MwSt
Der Band beschreibt Belastungsfaktoren, die mit dem Lebensende, dem Sterben und dem Tod verbunden sind und zeigt hilfreiche Intervention am Lebensende und in der Sterbensphase auf.
In Deutschland stehen ungefähr 850.000 Menschen unmittelbar an ihrem Lebensende und werden innerhalb eines Jahres sterben. Mit Abstand die häufigsten Todesursachen sind chronische und unheilbare Erkrankungen. Die psychischen Prozesse beim Sterben sind in besonderer Weise individuell, da bisherige biografische Erfahrungen, Persönlichkeitsmerkmale und Gewohnheiten darin münden. Zudem wird der Sterbeprozess durch den sozialen Kontext, durch familiäre oder medizinisch-institutionelle Bedingungen beeinflusst. Der Band gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen, gesetzlichen Bestimmungen sowie über diagnostische und interventive Möglichkeiten der Begleitung von Menschen am Lebensende und in der Sterbephase.

Der Band liefert zunächst grundlegende Informationen zum Thema Tod und Sterben und beschreibt Belastungsfaktoren, die mit dem Lebensende, dem Sterben und dem Tod verbunden sind. Es werden verschiedene diagnostische Verfahren vorgestellt, die u.a. die Angst vor dem Fortschreiten einer Krankheit, den Weiterlebens- und Todeswunsch, die Einwilligungsfähigkeit oder die soziale Einbindung erfassen. Ausführlich werden hilfreiche therapeutische Strategien aus den Bereichen der Psychotherapie, Psychoonkologie, Palliative Care, Philosophie und Ethik beschrieben. Es wird u.a. auf Interventionen bei Todesangst und bei Schmerzen, auf Möglichkeiten der Verbesserung der Lebensqualität der Patienten, auf die Kommunikation mit Sterbenden, auf Methoden des Lebensrückblicks sowie auf die Unterstützung von Angehörigen eingegangen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Voraussetzungen für ein „gutes“ Sterben und auf dem Umgang mit existentiellen Ängsten, Isolations- und Sinnlosigkeitsgefühlen sowie depressiven Symptomen und Suizidwünschen bei der Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit und dem Sterben.

Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Maercker, Universität Zürich, FA für Psychotherapeutische Medizin, Psychologischer Psychotherapeut, Ordinarius. Herausgeber und (Mit-)Autor mehrerer Bücher und von ca. 250 Forschungsartikeln und Buchkapiteln. Tätig in der ärztlichen und psychologischen Fort- und Weiterbildung (z.B. Lindauer Psychotherapiewochen, Verhaltenstherapiewochen).

"Dieses leicht lesbare kompakte Buch ist eine Bereicherung für alle PsychologInnen, die Menschen und deren Angehörige im Sterbeprozess begleiten." D. Schultheis, Psychotherapie im Dialog, 1/19

„Dieses leicht lesbare kompakte Buch ist eine Bereicherung für alle PsychologInnen, die Menschen und deren Angehörige im Sterbeprozess begleiten.“
D. Schultheis, Psychotherapie im Dialog, 1/19

Erscheint lt. Verlag 10.2.2016
Reihe/Serie Fortschritte der Psychotherapie ; 61
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Gewicht 248 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Trennung / Trauer
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Dignitätstherapie • Hospiz • Lebensende • Palliative Care • Patientenverfügung • Psychotherapie • Spiritualität • Sterbebegleitung • Sterbehilfe • Sterben • Tod • Todesangst
ISBN-10 3-8017-2677-0 / 3801726770
ISBN-13 978-3-8017-2677-5 / 9783801726775
Zustand Neuware
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