Intensivpflege und Anästhesie (eBook)

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2015 | 3. Auflage
848 Seiten
Georg Thieme Verlag KG
978-3-13-152943-5 (ISBN)

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Intensivpflege und Anästhesie -
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Faszination Intensivpflege und Anästhesie. Das bedeutet rasante Entwicklungen und pflegerisches Höchstniveau. Dieses Buch bietet Ihnen das dazu benötigte Wissen von Spezialisten. Profitieren Sie von den Erfahrungen der Autoren - erleichtern Sie sich das Lernen: - zahlreiche neue Abbildungen aus dem Arbeitsalltag - doppelseitige Infografiken erklären komplexe Sachverhalte - neue pflegerische Interventionen und medizinische Therapien - logisch aufeinander aufbauende Struktur mit erklärenden Texten Die 3. Auflage wurde aktualisiert, ergänzt und teils neu geschrieben, sodass keine Frage offen bleibt.

Lothar Ullrich, Dietmar Stolecki: Intensivpflege und Anästhesie 1
DasArbeitsfeld Anästhesiepflege im Überblick 2
Vorwort 8
Innentitel 6
Impressum 7
Inhaltsverzeichnis 9
Anschriften 38
TEIL I Aufbau und Organisation von Intensivpflege und Anästhesieeinheiten 42
1 Entwicklung der Weiterbildung in der Intensivpflege und Anästhesie 45
Historische Entwicklung der Arbeitsfelder 45
Aufgaben der Intensivbehandlung 45
Aufgabenkatalog der Pflegenden 46
Entwicklungen in der Anästhesie 46
Fachweiterbildung in Deutschland 46
Entwicklung in der BRD 46
Entwicklung in der ehemaligen DDR 47
Gemeinsame Entwicklung nach der Wende 48
Aktuelle Weiterbildungsverordnungen und -gesetze 48
Perspektiven der Weiterbildung 49
Leseservice 50
Literatur 50
2 Arbeitsfeld Intensivstation und Anästhesie 53
Tätigkeitsfeldervon Pflegenden in Intensiv- und Anästhesieabteilungen 53
Berufliche Handlungskompetenz 53
Fachlich-technische Kompetenz 53
Methodenkompetenz 53
Psychosoziale Kompetenz 54
Personale Kompetenz 54
Kompetenzrahmen 54
Intensivstationen 54
Differenzierung von Intensiveinheiten 55
Anästhesieabteilungen 58
Personalbedarf einer Intensivstation 59
Ziele der Personalbedarfsberechung 59
Personalbedarfsberechnung im historischen Verlauf 60
Berechnungsmethoden und Scores zur Ermittlung des Personalbedarfs 60
Personalmanagement 63
Bedeutung von Führung 63
Kooperativer Führungsstil und Zielerreichung 64
Führungsaufgabenin Intensivpflege und Anästhesie 65
Förderung personeller Ressourcen 65
Optimierung der Interaktion mit anderen Berufsgruppen 66
Rechtliche Grundlagen 66
Zivilrecht 66
Delegation ärztlicher Aufgaben 68
Intrahospitaltransport 69
Stand von Wissenschaft und Technik 69
Zeitlicher Aufwand und Pareto-Effekt 70
Vorbereitung des Patienten 70
Transportteam 71
Equipment 71
Transporttraumata und Komplikationen 72
Leseservice 73
Literatur 73
Internetadressen 75
3 Methoden und Instrumente der Qualitätssicherung 77
Einleitung 77
Bedeutung von Qualität 77
Pflegequalität 77
Determinanten der Qualitätssicherung 78
Instrumente der Qualitätssicherung der Pflege 79
Krankenpflegeprozess 79
Pflegedokumentation 81
Pflegestandards 82
Dienstübergabe 83
Patientenferne Übergabe 83
Patientennahe Übergabe 85
Pflegevisite 85
Vorgehen 86
Ziele 86
Patientensicherheit und Fehlermanagement 86
Änderungen im Gesundheitssystem 86
Risiken 88
Umgang mit Fehlern 89
Team-Time-Out 90
Fehlermeldungen 90
Leseservice 91
Literatur 91
Internetadressen 92
TEIL II Möglichkeiten und Grenzen der Intensivmedizin 94
4 Pflegeverständnis 97
Grundlagen zum Pflegeverständnis 97
Was ist Intensivpflege? 97
Definition von Intensivpflege 97
Konzeptionen (Formen) von Intensivpflege 97
Medizinität und Pflegeverständnis 98
Pflegewissenschaft und -forschung 99
Theorien, Modelle, Konzepte 99
Klassifizierung von Pflegetheorien und -modellen 99
Charakterisierung intensivpflegerischer Praxis 100
Verlaufskurven und Situationstypen 100
Arbeitsformen 100
Theoretische Ansätze zum Pflegeverständnis der Intensivpflege 102
Humanistische Pflegeansätze 102
Multidimensionale Patientenorientierung 102
Fördernde Prozesspflege 102
Theorie des pflegerischen Handelns 102
Konzept des Leibes 102
Kompetenzmodell und Fürsorgetheorie 103
Fazit und Ausblick 103
Leseservice 104
Literatur 104
Internetadressen 105
5 Möglichkeiten und Grenzen der Intensivmedizin 107
Einleitung 107
Ethik – ein Modebegriff? 107
Ethik und Moral – Begriffsbestimmung 107
Aspekte von Ethik 107
Zugangswege zu ethischen Fragen 107
Ethik-Ansätze 108
Ethik als zeit- und gesellschaftsgebundene Größe 108
Ethik-Diskurs und Verständigung 108
Erwerb ethischer Kompetenz 109
Ethikinstitutionen 109
Ethikkommissionen 109
Ethikkomitees 109
Ethikkonsile 109
Ethik und Menschenbild 110
Naturwissenschaftliches Menschenbild 110
Christlich-biblisches Menschenbild 110
Jüdisches Menschenbild 110
Islamisches Menschenbild 110
Fernöstliche Menschenbilder 111
Verständnis von Gesundheit und Krankheit 111
Moderne Verständnismodelle 111
Todesverständnis 112
Umgang mit Sterbenden 112
Hirntod oder irreversibles Hirnversagen 112
Historische Entwicklung 112
Definition und Expertendiskussion 112
Zweifel und Ängste von Menschen 113
Zustimmungs-/ Widerspruchslösung 113
Ethische Entscheidungsbereiche in der Intensivmedizin 113
Ziele und Grenzen der Intensivmedizin 113
Entscheidungshilfen bei Festlegung von Therapiestufen 114
Sterbebegleitung/Sterbehilfe 116
Vorausverfügungen des Patienten 117
Wissenschaftliche Studien 118
Besondere Patientengruppen 119
Schmerztherapie 119
Behinderte Kommunikation 120
Angehörige auf der Intensivstation 120
Verantwortung für die Zeit nach der Intensivstation 120
Ökonomie und Ethik 121
Leseservice 121
Literatur 121
Weiterführende Literatur 122
Internetadressen 122
TEIL III Intensivpflege 124
6 Kommunikation mit kritisch Kranken und ihrem Umfeld 127
Phänomene wahrnehmen, einschätzen und beurteilen 127
Situation des Patienten 127
Grundlegendes zur Kommunikation 128
Kommunikation mit kritisch Kranken 130
Ansprache des Patienten 130
Elementare Konzepte der Beziehungsaufnahme 131
Kommunikation mit Angehörigen 132
Regeln zur Kommunikation 132
Kommunikation im Team 134
Organisationskultur 135
Organisationsstruktur 135
Intensivtagebuch 136
Hintergrund 136
Beispiele für Tagebucheinträge 137
Implementierung 137
Weitere Möglichkeiten der Nachsorge 138
Leseservice 138
Literatur 138
Internetadressen 139
7 Förderung des Bewusstseins, der Wahrnehmung und der Orientierung 141
Zum Einstieg 141
Bewusstsein 141
Bewusstseinsveränderungen 141
Bewusstlosigkeit 142
Künstliche Bewusstlosigkeit 143
Situation des Intensivpatienten 143
Nach dem Wachwerden 143
Folgen der Immobilität 144
Folgen des Delirs 144
Bewältigungsstrategien 144
Förderung des Bewusstseins und der Orientierung 144
Soziale Orientierung vermitteln 145
Orientierung in der Umwelt fördern 147
Sinngebende Aktivitäten unterstützen 148
Orientierung im eigenen Körper fördern 148
Pflegeanamnese und individuelle Pflege 149
Persönlichen Fragebogen verwenden 150
Persönliche Gegenstände integrieren 150
Bedeutung für die Pflegeplanung 150
Grenzen biografischer Angebote 151
Integration von Angehörigen 151
Information der Angehörigen 151
Wobei integrieren? 151
Möglichkeiten der Integration 152
Strukturieren des Tagesablaufs 152
Desorientierung durch fremdbestimmte Rituale vermeiden 152
Biografischen Tagesrhythmus beachten 152
Aktivität und Ruhe abwechseln 153
Angenehme und unangenehme Tätigkeiten trennen 153
Schlaf fördern und Einschlafrituale nutzen 154
Wenn nichts mehr geht 155
Leseservice 155
Literatur 155
Weiterführende Literatur 156
Internetadressen 156
8 Atmung, Atemtherapie, Beatmung 159
Anatomische, physiologische und pathophysiologische Grundlagen 159
Anatomie und Physiologie 159
Atemregulation 159
Flüssigkeitshaushalt der Lunge 159
Ventilation 160
Perfusion 165
Ventilations-Perfusions-Verhältnis 166
Diffusion 166
Gastransport von der Außenluft ins Blut 167
Gastransport im Blut zum Gewebe 167
Säure-Basen-Haushalt 170
Störungen im Säure-Basen-System 171
Diagnostik und Therapie bei Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichts 173
Klinische und apparative Überwachung der Atmung 174
Klinische Überwachung 174
Apparatives Monitoring 177
Respiratorisches Monitoring 180
Förderung der Atmung und Atemtherapie 184
Lagerung und Bewegung 184
Verbesserung von Atemtiefe und Atemrhythmus 187
Sekretolyse und Sekretmobilisation 189
Endotracheales Absaugen 192
Sauerstoffgabe 194
Positiver Atemwegsdruck 195
Intubation und Extubation 196
Tracheotomie 204
Atemgaskonditionierung 207
Invasive Beatmung 210
Unterscheidung Atmung – Beatmung 210
Beatmungsmuster 210
Beatmungsformen 212
Optimierung der Oxygenierung 223
Nebenwirkungen der Beatmung 224
Weaning 226
Nicht invasive Beatmung (NIV) 228
Grundlagen der NIV 228
Durchführung der NIV 231
Leseservice 231
Literatur 231
Internetadressen 233
9 Herz-Kreislauf-Regulation 235
Monitoring der Herz-Kreislauf-Funktion 235
Arten des Monitorings 235
Blutdruckmessung 236
Elektrokardiografie (EKG) 239
Zentraler Venendruck (ZVD) 240
Pulmonalarterienkatheter (PAK) 242
Pulskonturanalyse 244
Kardiopulmonale Reanimation 245
Akuter Kreislaufstillstand 245
Lebensrettende Sofortmaßnahmen – Basic Life Support (BLS) 247
ABCDE-Methode 250
Verhalten bei Verlegung der Atemwege 250
Erweiterte lebensrettende Maßnahmen – Advanced Life Support (ALS) 251
Therapie nach erfolgreicher Reanimation 254
Ethische und rechtliche Überlegungen 255
Leseservice 255
Literatur 255
10 Körperpflege 259
Situation des Patienten 259
Gefühl und Abhängigkeit 259
Konstitutive Grenzüberschreitungen 259
Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden 260
Grundsätze zur allgemeinen Körperpflege 260
Haut – Trägerin der Gefühle, des Ausdrucks und der Gesundheit 260
Waschzusätze und Hautpflegemittel auswählen und einsetzen 261
Ganzkörperwaschung 262
Augenpflege 266
Mundpflege 269
Nasenpflege 272
Dokumentation 272
Leseservice 272
Literatur 272
Weiterführende Literatur 273
Internetadressen 273
11 Wundversorgung 275
Grundlagen 275
Phänomene wahrnehmen und beurteilen 275
Physiologie der Wundheilung 275
Modernes Wundmanagement 278
Entfernung von avitalem Gewebe 279
Kontinuierliche Wundreinigung 279
Physiologischer Wundverband 280
Einflussfaktor Ernährung 283
Verbandwechsel (VW) 283
Unterdruck-Wundtherapie 284
Juristische Aspekte der Wundbehandlung 288
Wer trägt wofür Verantwortung? 288
Anforderungen an die Wunddokumentation 289
Richtlinien zur Fotodokumentation 289
Leseservice 291
Literatur 291
Weiterführende Literatur 292
Internetadressen 292
Kontaktadressen 292
12 Bewegung 295
Phänomene und Veränderungen wahrnehmen, einschätzen und beurteilen 295
Neurophysiologische Grundlagen 295
Einschätzen von Bewegungsqualität und -einschränkungen 295
Anamnese und Verlaufsbeschreibung 295
Dekubitusprophylaxe 297
Entstehungsmechanismus 297
Einschätzung des Dekubitusrisikos 298
Maßnahmen zur Druckentlastung 298
Thromboseprophylaxe 300
Entstehungsmechanismus 300
Einschätzung des Thromboserisikos 300
Prophylaktische Maßnahmen 300
Mobilisation und Konzepte der Bewegungstherapie 302
Frühmobilisation 303
Bobath-Konzept 303
Kinästhetik-Konzept 310
Bewegen des adipösen Intensivpatienten 312
Allgemeines zur Lagerung und Bewegung 312
Spezialbetten und Zubehör bei Intensivpatienten 313
Verschiedene Lagerungsformen im Überblick 313
Kinetische Therapie 315
Mobilisation 315
Zusammenfassung 316
Leseservice 316
Literatur 316
Internetadressen 317
13 Ernährung 319
Grundlagen 319
Ernährungsbedarf 319
Tatsächlicher Energiebedarf 319
Erfassen des Ernährungszustandes 320
Anthropometrische Methoden 320
Laborchemische Methoden 321
Ernährungsscores 322
Ernährungsbedarf bei Krankheiten 322
Interdisziplinäre Schluckdiagnostik 325
Ätiologie von Schluckstörungen 325
Diagnostik von Schluckstörungen 325
Ess-, Trink- und Schlucktraining 327
Physiologie der Nahrungsaufnahme 328
Wiederaufnahme oraler Ernährung 330
Klinische Ernährung 332
Indikation 332
Vorteile der enteralen Ernährung 333
Methoden der enteralen Ernährung 333
Sondennahrung 335
Sichere Applikation von Sondennahrung 336
Komplikationen vermeiden 337
Medikamentengabe über Sonde 339
Infusionstherapie und parenterale Ernährung 339
Parenterale Ernährung 341
Leseservice 345
Literatur 345
14 Ausscheidung 349
Grundlagen 349
Erbrechen 349
Urinausscheidung 350
Transurethraler Blasenverweilkatheter 350
Suprapubischer Blasenverweilkatheter 352
Urindrainagesysteme 352
Stuhlausscheidung 353
Diarrhö 353
Obstipation 354
Drainagen 356
Thoraxdrainagen 356
Wunddrainagen 358
Extrakorporale Nierenersatzverfahren 359
Einleitung 359
Verfahren 360
Antikoagulation 361
Gefäßzugang 362
Gerätebetrieb und Therapiemanagement 363
Patientenüberwachung und Dokumentation 363
Hämodynamik 364
Positionierung des Patienten und Mobilisation 364
Temperaturmanagement 364
Leseservice 364
Literatur 364
15 Prävention nosokomialer Infektionen 367
Einleitung 367
Phänomene und Veränderungen wahrnehmen, einschätzen und beurteilen 367
Häufigkeit nosokomialer Infektionen auf Intensivstationen 367
Mikrobenreservoire erkennen und einschätzen 368
Mikrobiologische Diagnostik 369
Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden 369
Präventive Maßnahmen der Standardhygiene 369
Prävention endoskopieassoziierter Infektionen 375
Prävention von Atemwegsinfektionen (AWI) 377
Prävention von Harnwegsinfektionen (HWI) 378
Prävention gefäßkatheterassoziierter Infektionen 382
Prävention früher postoperativerWundinfektionen (WI) 383
Infektionsprävention bei Immunsuppression 386
Leseservice 390
Literatur 390
Internetadressen 390
16 Regulation der Körpertemperatur 393
Grundlagen 393
Wärmehaushalt 393
Thermoregulation 394
Einschätzung von Wärmeregulation und Körpertemperatur 394
Pflegeanamnese 394
Messen der Körpertemperatur 395
Veränderungen der Körpertemperatur 397
Hypothermie 397
Hyperthermie 398
Fieber 398
Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden 402
Allgemeine Maßnahmen zur Regulierung der Körpertemperatur 402
Maßnahmen bei Hypothermie 402
Präventive und wärmeerhaltende Maßnahmen 404
Maßnahmen bei Patienten mit Fieber 404
Leseservice 406
Literatur 406
Weiterführende Literatur 406
17 Rehabilitation 409
Rehabilitation – ein fachübergreifender Prozess 409
Frührehabilitation in der Intensivpflege 409
Therapeutisch aktivierende Pflege 410
Phasen der Rehabilitation 410
Stufen der Rehabilitation 411
Phasenmodell 411
Assessmentinstrumente 412
Behandlungs- und Bewegungskonzepte in der Pflege 412
Bobath-Konzept 413
F.?O.T.?T. 413
Affolter-Konzept 413
Integration verschiedener Konzepte in den Alltag 413
Integration der Angehörigen 413
Phasenmodell der Anpassung 413
Phasenbezogenes Arbeiten mit Angehörigen 414
Leseservice 415
Literatur 415
Internetadressen 415
18 Sexualität in der Intensivpflege 417
Einführung 417
Begriffserläuterung 417
Pflege – ein Berührungsberuf 417
Nähe und Distanz 418
Erlebnisweisen von Berührung 418
Patientenabhängigkeit 419
Grenzüberschreitung – Grenzkonflikte 420
Scham 420
Sexuelle Belästigung 420
Sexualität und Gewalt 421
Sexualität und Sprache 421
Krankheit und Sexualität 422
Situation des Patienten 422
Raum für Intimität 422
Leseservice 422
Literatur 422
19 Schmerz und Schmerztherapie 425
Anatomische und physiologische Grundlagen 425
Schmerzentstehung 425
Schmerzleitung (Impulsausbreitung) 425
Schmerzverarbeitung 428
Schmerzhemmsysteme 428
Der Opioidrezeptor (OR) 428
Schmerzformen und Schmerzqualität 429
Schmerzbeeinflussende und verstärkende Faktoren 430
Störungen der Schmerzempfindung 430
Schmerzmanagement auf der Intensivstation 431
Schmerzerfassung und Dokumentation 432
Erfassungsinstrumente 433
Interventionsgrenzen 435
Medikamentöse Schmerztherapie 435
Nicht-Opioid-Analgetika 435
Opioid-Analgetika 436
Koanalgetika 440
Begleitmedikamente zur Therapie von Nebenwirkungen 441
Behandlungsschemata 441
Spezielle Analgesieverfahren 444
Patienten mit vorbestehender Opioidmedikation 446
Nicht medikamentöse Schmerztherapie 447
Peripher und zentral wirksame Maßnahmen 448
Beratung und Information 450
Inhalte der Patienteninformation 450
Aufbau und Organisation eines Akutschmerzdienstes 450
Strukturelle Voraussetzungen 451
Personelle Ausstattung 451
Organisatorische Aspekte 451
Analgosedierung 452
Gründe für eine Analgosedierung auf der Intensivstation 452
Überwachung der Analgosedierung 452
Wie sediert man? 454
Leseservice 455
Verwendete Literatur 455
20 Intensivpflege im eigenen Lebensumfeld 459
Grundlagen der ambulanten Intensivpflege 459
Lebensumfeld 459
Pflegende 459
Qualifikation professioneller Pflegekräfte 459
Pflegebedürftige 460
Interdisziplinäre Betreuung 460
Therapien 460
Heimbeatmung 460
Formen der Heimbeatmung 460
Indikationen 460
Heimbeatmungsgeräte 461
Überleitungsmanagement 461
Beatmungsplatz 462
Pflege eines Heimbeatmeten im eigenen Lebensumfeld 462
Anleitung von Patienten und Angehörigen 463
Anleitungskompetenzen 463
Anleitung im Pflegeprozess 463
Rückzugspflege 464
Leseservice 464
Literatur 464
TEIL IV Intensivmedizinsche Versorgung von Patienten mit speziellen Erkrankungen 466
21 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Atemsystems 469
Diagnostik und Therapie 469
Diagnostik von pulmonalen Störungen 469
Therapie von pulmonalen Störungen 469
Erkrankungen des unteren Atemsystems 470
Respiratorische Insuffizienz 470
Akutes Lungenversagen 471
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COLD) 473
Asthma bronchiale 474
Restriktive Lungenerkrankungen 475
Atelektasen 476
Lungenkontusion 476
Pneumonie 476
Tuberkulose 477
Erkrankungen des pulmonalen Gefäßsystems 477
Pulmonaler Hypertonus 477
Lungenembolie 478
Erkrankungen des Pleuralraumes und der Thoraxwand 479
Pleuraerguss 479
Pneumothorax 480
Rippenserienfraktur 480
Lungenödem 480
Leseservice 481
Literatur 481
22 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems 483
Anatomische und physiologische Grundlagen 483
Pumpmechanismus des Herzens 483
Blutfluss und Windkesselfunktion 483
Koronararterien 483
Herzzyklus 483
Herzzeitvolumen und Schlagvolumen 484
Sauerstofftransport und Sauerstoffverbrauch 485
Kreislaufregulation 485
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems 485
Hypertension, hypertensive Krise 485
Koronare Herzkrankheit (KHK) 486
Akutes Koronarsyndrom (ACS), Myokardinfarkt 486
Herzinsuffizienz 487
Kardiomyopathie 488
Herzklappenerkrankungen 488
Aortenaneurysmen 489
Kardiochirurgische Eingriffe 490
Bypass-Chirurgie (CABG: Coronary Artery Bypass Graft) 490
Herzklappenchirurgie 491
Intensivmedizinische Versorgung und Pflege nach herz- und gefäßchirurgischen Eingriffen 492
Allgemeine Überlegungen und Maßnahmen 492
Postoperative Überwachung 492
Komplikationen 492
Kardiovaskuläre Medikamente (Katecholamine, Vasodilatatoren, Inodilatatoren) 494
Katecholamine 494
Vasodilatatoren 496
Inodilatatoren 496
Kalziumsensitizer 496
Mechanische Kreislaufunterstützungssysteme 496
Intraaortale Ballonpumpe (IABP) 496
Impellerpumpe (axiale Schraubenpumpe) 497
Extrakorporale Lungen- und Herz-Unterstützungssysteme 497
Veno-venöse Unterstützung (ECMO) 497
Veno-arterielle Unterstützung (ECLS) 498
Herzrhythmusstörungen 498
EKG-Auswertung 498
Systematik der Herzrhythmusstörungen 498
Leseservice 503
Literatur 503
Internetadressen 503
23 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Verdauungssystems 505
Einführung 505
Anatomische, physiologische und pathophysiologische Grundlagen 505
Erkrankungen des Verdauungssystems 507
Ileus 507
Pankreatitis 509
Peritonitis 510
Akute gastrointestinale Blutungen 511
Akutes Leberversagen und Leberausfallskoma 513
Akute Hepatitis 514
Lebertransplantation 515
Ösophaguskarzinom 516
Leseservice 517
Literatur 517
24 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit Erkrankungen der Niere 519
Anatomische und physiologische Grundlagen 519
Physiologische Nierenfunktion 519
Erkrankungen der Niere 520
Akutes Nierenversagen 520
Nierentransplantation 523
Leseservice 523
Literatur 523
25 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems 525
Neurochirurgische Erkrankungen 525
Anatomische, physiologische und pathophysiologische Grundlagen 525
Zerebrovaskuläre Erkrankungen (spontane intrakranielle Blutungen, Apoplex) 525
Hirntumoren 527
Schädel-Hirn-Trauma (SHT) 529
Akute Rückenmarksläsionen 532
Hirntod 533
Neurologische Erkrankungen 535
Allgemeine Symptome und Risikofaktoren 535
Schlaganfall 535
Status epilepticus 537
Guillain-Barré-Syndrom (GBS) 538
Myasthenia gravis 539
Leseservice 541
Literatur 541
Kontakt- und Internetadressen 541
26 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit onkologischen Erkrankungen 543
Grundlagen der Tumorbiologie 543
Solide Tumorerkrankungen 543
Leukämien 543
Onkologische Notfälle 545
Obere Einflussstauung 545
Leukostase-Syndrom 546
Neurologische Komplikationen 546
Tumorlyse-Syndrom 547
Hyperkalzämie 547
Venöse Thromboembolien 548
Infektiologische Notfälle 548
Leseservice 548
VerwendeteLiteratur 548
Weiterführende Literatur 548
Kontaktadressen/Internetadressen 549
27 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit endokrinologischen Erkrankungen 551
Anatomische, physiologische und pathophysiologische Grundlagen 551
Endokrine Störungen 551
Diabetisches Koma 551
Diabetes insipidus 552
Thyreotoxikose 553
Akute Nebennierenrindeninsuffizienz 554
Phäochromozytom 555
Leseservice 555
Verwendete Literatur 555
Weiterführende Literatur 555
Internetadressen 555
28 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit Sepsis und Multiorganversagen 557
Einleitung 557
Terminologie und Epidemiologie 557
Terminologie 557
Epidemiologie 557
Anatomische, physiologische und pathophysiologische Grundlagen der Sepsis 558
Pathogenese und Pathophysiologie 558
Organfunktionsstörungen bei Sepsis 559
Diagnostik von Infektion und Sepsis 560
Klinische Symptome 560
Laborchemische Diagnostik 561
Blutkulturen 561
Mikrobiologische Probenentnahme 561
Bildgebende Diagnostik 562
Therapie der Sepsis 562
Herdsanierung 562
Antibiotikatherapie 562
Supportive Maßnahmen 563
Adjuvante Sepsistherapien 564
Leseservice 565
Literatur 565
29 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit Intoxikationen 567
Terminologie, Epidemiologie, Toxikokinetik 567
Terminologie 567
Häufigkeit 567
Toxikokinetik 567
Diagnostik 568
Klinische Symptomatik 568
Zielgerichtete Anamnese 568
Körperliche Untersuchung 568
Monitoring und Labor 568
Therapie 569
Sicherung der Vitalfunktionen 569
Giftelimination 569
Spezielle Vergiftungen 572
Rauschmittel 572
Vergiftungen durch Kohlenstoffmonoxid 573
Sonstige Interventionen 574
Spezielle pflegerische Aspekte 574
Leseservice 575
Literatur 575
30 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit Verbrennungen 577
Grundlagen 577
Epidemiologie 577
Anatomische und physiologische Grundlagen 577
Diagnostik und Pathophysiologie 577
Verbrennungstiefe 577
Verbrennungsausmaß 579
Prognose 579
Pathophysiologie 579
Inhalationstrauma 580
Stromverbrennungen 581
Therapie in der Initialphase 581
Indikationen zur Aufnahme in ein Verbrennungszentrum 581
Erstversorgung im Verbrennungszentrum 581
Wundbehandlung 582
Operation 582
Deckung des Defektes 583
Hautersatzmittel 583
Pflege des Brandverletzten 583
Infektionskontrolle 583
Wundversorgung 584
Schmerzen 584
Überwachung 585
Ernährung 585
Lagerung und Mobilisation 585
Kontrakturprophylaxe und Narbenbehandlung 586
Psychologische Betreuung 586
Leseservice 586
Literatur 586
Internetadressen 587
Kontaktadressen 587
31 Intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit einem Polytrauma 589
Terminologie und Pathophysiologie 589
Terminologie 589
Pathophysiologie 589
Initialphase 589
Therapieprinzipien am Unfallort 590
Einleitung von Diagnostik und Therapie 590
Spätphase 590
Monitoring 590
Labordiagnostik 591
Allgemeine Therapieprinzipien beim polytraumatisierten Patienten 591
Analgosedierung 591
Kreislauftherapie 591
Beatmungstherapie 592
Nierenfunktion 592
Leberfunktion 592
Ernährung 592
Prophylaxen 593
Spezielle Therapieprinzipien bei Verletzungen im Rahmen eines Polytraumas 593
Schädel-Hirn-Trauma 593
Gesichtsverletzungen 593
Thoraxverletzungen 593
Wirbelsäulenverletzungen 594
Abdominelle Verletzungen 594
Becken- und Extremitätenfrakturen 595
Leseservice 595
Literatur 595
32 Intensivmedizinische Versorgung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen 599
Grundlagen 599
Besonderheiten des Kindesalters 599
Erstversorgung von Früh- und Neugeborenen im Kreißsaal 602
Gesunde Neugeborene 602
Reanimation im Kreißsaal 603
Perinatale Asphyxie und hypoxisch ischämische Enzephalopathie 603
Mekoniumaspirationssyndrom (MAS) 604
Frühgeborene 604
Neugeborene mit angeborenen Fehlbildungen 607
Erkrankungen der Atemwege 608
Laryngotracheitis (Krupp-Syndrom) 608
Epiglottitis 609
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems 609
Angeborene Herzfehler 609
Herzinsuffizienz 610
Erkrankungen des zentralen Nervensystems 611
Fieberkrampf 611
Status epilepticus 611
Bakterielle Meningitis 611
Koma 612
Metabolische Krisen bei angeborenen Stoffwechselstörungen 612
Symptome 612
Diagnostik 612
Therapie 613
Erkrankungen von Niere und Flüssigkeitshaushalt 613
Dehydratation 613
Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) 613
Unfälle 614
Vergiftung 614
Fremdkörperaspiration und -ingestion 614
Ertrinkungsunfall 614
Reanimation von Kindern 615
Leseservice 615
Literatur 615
Internetadressen 615
Kontaktadressen 616
TEIL V Grundlagen der Anästhesie 618
33 Pharmakologie 621
Wirkmechanismen der Anästhetika 621
Wirkort der Anästhetika 621
Wirkung der Anästhetika auf elektrophysiologische Prozesse 622
Wirkung auf Ionenkanäle 622
Einführung in die Pharmakokinetik 622
Pharmakokinetik der intravenösen Anästhetika 622
Pharmakokinetik der Inhalationsanästhetika 624
Intravenöse Anästhetika 627
Barbiturate 628
Propofol 629
Etomidat 630
Ketamin 630
Benzodiazepine 631
Opioide 632
Pharmakologische Eigenschaften 633
Einzelne Substanzen 634
Inhalationsanästhetika 636
Halothan 636
Enfluran 636
Isofluran 636
Desfluran 636
Sevoflurane 636
Lachgas 637
Muskelrelaxanzien 637
Physiologie der neuromuskulären Übertragung 637
Depolarisierende Muskelrelaxanzien (Succinylcholin) 639
Nicht depolarisierende Muskelrelaxanzien 640
Antagonisierung von Muskelrelaxanzien 641
Lokalanästhetika 642
Wirkungsweisen 642
Einteilung der peripheren Nervenfasern 642
Pharmakokinetik 643
Klinische Pharmakologie 643
Systemtoxische Nebenwirkungen 643
Lidocain zur perioperativen Schmerztherapie 645
Leseservice 645
Literatur 645
34 Anästhesieverfahren 647
Einleitung 647
Geschichtliche Entwicklung der Anästhesie 647
Komponenten der Anästhesie 647
Anästhesieverfahren 647
Allgemeinanästhesie 648
Präoperative Visite 648
Narkosesysteme 648
Lagerungsmaßnahmen 650
Narkoseführung 652
Atemwegsmanagement 653
Intraoperative Infusionstherapie 657
Analgesie und Schmerztherapie 659
Aufwachraum und postoperative Visite 659
Rechtliche Aspekte 659
Hämostase, Blutgerinnung und Transfusion 660
Blut – geheimnisvoller Lebenssaft 660
Hämostaseologie 660
Transfusionsmedizin 661
Anwendung von Blutprodukten/Plasmaderivaten 662
Plasma zur therapeutischen Anwendung 664
Humanalbumin 665
Faktoren-Konzentrate 665
Transfusionsassoziierte Virusinfektionen 666
Transfusionsreaktionen 666
Regionalanästhesie 668
Einleitung 668
Lokalanästhetika 668
Infiltrationsanästhesien 669
Nerven- bzw. Plexusblockaden 669
Intravenöse Regionalanästhesie (Bierscher Block) 672
Spinalanästhesie 672
Periduralanästhesie 674
Postoperative Schmerztherapie 676
Leseservice 678
Literatur 678
Internetadressen 679
35 Präoperatives Management 681
Ziele 681
Prämedikationsgespräch 681
Herz-Kreislauf-Erkrankungen 681
Lungenerkrankungen 681
Nierenerkrankungen 682
Lebererkrankungen 682
Neurologische und psychiatrische Erkrankungen 682
Stoffwechselerkrankungen 682
Erkrankungen des Bewegungsapparates 683
Allergien und Überempfindlichkeitsreaktionen 683
Medikamentenanamnese 683
Substanzmissbrauch 683
Vornarkosen 684
Körperliche und apparative Untersuchung 684
Herz 684
Lungen 684
Intubationsbedingungen 684
Apparative Untersuchungen und Laborkontrollen 685
Aufklärung 686
Prämedikation 686
Medikamente 686
Gabe chronisch applizierter Medikamente 686
Planung der perioperativen Strategie 687
Leseservice 688
Literatur 688
36 Narkosearbeitsplatz 691
Vom Narkosegerät zum Narkosearbeitsplatz 691
Entwicklung der Narkosegeräte 691
Entwicklung des Monitorings 692
Ausstattung des Arbeitsbereichs 692
Ausstattungsrichtlinien 692
Gasversorgung 693
Narkosesysteme und Narkosegeräte 694
Inbetriebnahme des Narkosearbeitsplatzes 700
Check des Narkosegerätes 700
Weitere Funktionskontrollen 701
Leseservice 701
Literatur 701
37 Vorbereitung und Narkoseeinleitung des Patienten im OP 705
Vorbereitung des Anästhesiearbeitsplatzes 705
Übernahme des Patienten in den OP 705
Der besondere Fall 706
Vorbereitungen zur Narkoseeinleitung am Beispiel der Allgemeinanästhesie 706
Vorbereitung des Patienten 706
Vorbereitung des Instrumentariums zur Sicherung des Atemweges 707
Assistenz bei der Narkoseeinleitung für eine Allgemeinanästhesie 708
Ablauf der Narkoseeinleitung für eine Allgemeinanästhesie 708
Rapid Sequence Induction (RSI) 710
Transport des narkotisierten Patienten in den OP-Saal 712
Leseservice 713
Literatur 713
Internetadressen 713
38 Perioperatives Wärmemanagement 715
Grundlagen 715
Ursachen perioperativer Hypothermie 715
Formen des Wärmeverlustes 716
Risikofaktoren 716
Komplikationen 716
Prinzipien des perioperativen Wärmemanagements 717
Prewarming 717
Überwachung des Patienten 719
Temperaturmessungen 719
Grundregeln des perioperativen Wärmeerhalts 720
Leseservice 720
Literatur 720
39 Komplikationen in der Anästhesie 723
Einleitung 723
Respiratorische Komplikationen 723
Der schwierige Atemweg (Cannot intubate, cannot ventilate) 723
Aspiration 726
Bronchospasmus 727
Laryngospasmus 727
Weitere Komplikationen 728
Postoperative Übelkeit und Erbrechen (PONV) 728
Maligne Hyperthermie 729
Anaphylaxie 730
Leseservice 731
Literatur 731
Internetadressen 731
Notfalladresse 731
40 Aufwachraum 733
Bedeutung und Aufgabenspektrum des Aufwachraums 733
Struktur und Organisation des Aufwachraumes 733
Räumliche Organisation 733
Materielle Ausstattung 733
Personelle Organisation 734
Übernahme des Patienten 734
Betreuung von Patienten im Aufwachraum 735
Schmerzen erkennen und lindern 735
Übelkeit und Erbrechen erkennen und lindern (PONV, POVOC) 740
Körpertemperatur überwachen und wiederherstellen 742
Atmung überwachen, Atemwege sichern 743
Herz-Kreislauf-Funktion überwachen und sichern 744
Orientierung und Bewusstsein fördern 745
Bewegungsfähigkeit überwachen und unterstützen 746
Verlegung aus dem Aufwachraum 746
Verlegungskriterien 746
Übergabe an die weiter betreuenden Pflegenden 747
Leseservice 747
Verwendete Literatur 747
Internetadressen 748
TEIL VI Fallorientierte Pflege in der Anästhesie 750
41 Anästhesie in der Allgemeinchirurgie und Urologie 753
Übersicht über die Fachbereiche 753
Besonderheiten in der Allgemeinchirurgie 754
Spezielle Operationen in der Allgemeinchirurgie 754
Minimal-invasive Chirurgie (MIC) 756
Anästhesien bei Patienten mit Adipositas 756
Besonderheiten der Anästhesie in der Urologie 757
Häufig durchgeführte Operationen 757
Präoperative Besonderheiten 757
Schwierigkeiten bei Narkose und Operation 757
Spezielle Operationen in derUrologie 759
Fallbeispiel: Anästhesie bei roboterassistierter Prostatektomie 760
Präoperative Phase 760
Schwierigkeiten bei Narkose und Operation 760
Vorbereitung zur Narkose 761
Maßnahmen während der Einleitung 761
Intraoperative Begleitung 762
Maßnahmen zur Ausleitung und Verlegung 762
Leseservice 762
Verwendete Literatur 762
Internetadressen 763
42 Anästhesie in der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie 765
Übersicht über den Fachbereich 765
Häufig durchgeführte Operationen 765
Häufig durchgeführte Narkoseverfahren 765
Besonderheiten in der Gefäßchirurgie 765
Besonderheiten in der Thoraxchirurgie 766
Intubation und Beatmung 766
Monitoring und Narkoseführung 767
Maßnahmen zum Ende der Operation 767
Besonderheiten in der Herzchirurgie 767
Funktionsweise der Herz-Lungen-Maschine 767
Maßnahmen zur Kardioprotektion 768
Fallbeispiel: Bypassoperation mit Aortenklappenersatz 769
Notwendigkeit und Ziel des Eingriffs 769
Probleme und Ängste des Patienten 769
Schwierigkeiten bei Narkose und Operation 769
Vorbereitung zur Narkose 770
Maßnahmen zur Narkoseeinleitung 771
Maßnahmen nach der Narkoseeinleitung 772
Maßnahmen zur Ausleitung 773
Begleitung zur Intensivstation 773
Leseservice 773
Literatur 773
43 Anästhesie bei Herztransplantation 777
Einleitung 777
Warten auf ein Spenderherz 777
Rechtliche Grundlagen 777
Regelungen der Verantwortlichkeiten 777
Länderspezifische Regelungen 778
Der Weg zur Transplantation 778
Medizinische Voraussetzungen 778
Ablauf im Vorfeld einer Transplantation 779
Vorbereitung und Durchführung der Transplantation 779
Vorbereitungen zur Narkose 779
Maßnahmen während der Einleitung 780
Intraoperative Begleitung 781
Transport 782
Komplikationen und Prognose 782
Leseservice 782
Literatur 782
Internetadressen 782
44 Anästhesie in der Gynäkologie und Geburtshilfe 785
Übersicht über den Fachbereich 785
Häufig durchgeführte Operationen 785
Häufig durchgeführte Narkoseverfahren 785
Besonderheiten in der Gynäkologie 785
Prämedikation 785
Mamma-Operationen 785
Laparoskopische Eingriffe 786
Lagerungen 786
Besonderheiten in der Geburtshilfe 787
Physiologie der Schwangerschaft 787
Pathophysiologie der Schwangerschaft 787
Fallbeispiel: Geplante Zwillingssectio 789
Notwendigkeit und Ziel des Eingriffs 789
Probleme und Ängste der Patientin 789
Schwierigkeiten bei Narkose und Operation 790
Vorbereitung zur Narkose 790
Maßnahmen während der Einleitung 791
Intraoperative Begleitung 791
Maßnahmen zur Ausleitung 791
Aufwachraum 792
Leseservice 792
Literatur 792
45 Anästhesie in der Pädiatrie 795
Übersicht über den Fachbereich 795
Häufig durchgeführte Operationen und Untersuchungen 795
Häufig durchgeführte Narkoseverfahren 795
Besonderheiten in der Pädiatrie 795
Grundsätze für die pflegerische Betreuung von Kindern 795
Anatomische, physiologische und psychische Besonderheiten 795
Fallbeispiel: Stomarückverlegung bei einem Säugling 798
Notwendigkeit und Ziel des Eingriffs 798
Schwierigkeiten bei Narkose und Operation 798
Vorbereitung zur Narkose 798
Maßnahmen während der Einleitung 799
Intraoperative Begleitung 800
Maßnahmen zur Ausleitung 800
Aufwachraum 801
Leseservice 803
Verwendete Literatur 803
Weiterführende Literatur 803
Internetadressen 803
46 Anästhesie in der Neurochirurgie 805
Übersicht über den Fachbereich 805
Häufig durchgeführte Operationen 805
Häufig durchgeführte Narkoseverfahren 805
Besonderheiten in der Neurochirurgie 805
Anatomie und Physiologie 805
Lagerungen in der Neurochirurgie 806
Auswirkungen der Anästhetika auf den ICP 807
Fallbeispiel: Clipping eines Aneurysmas 807
Notwendigkeit und Ziel des Eingriffs 808
Probleme und Ängste der Patientin 809
Schwierigkeiten bei Narkose und Operation 809
Vorbereitung zur Narkose 809
Maßnahmen während der Einleitung 810
Intraoperative Begleitung 810
Maßnahmen zur Ausleitung 811
Verlegung auf die Intensivstation 811
Leseservice 811
Literatur 811
47 Anästhesie in der Augen-, Hals-Nasen-Ohren-, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie 813
Übersicht über den Fachbereich 813
Häufig durchgeführte Operationen 813
Häufig durchgeführte Narkoseverfahren 813
Besonderheiten in der Augenchirurgie 813
Narkoseführung 813
Besonderheiten in der Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie 814
Narkoseführung 814
Operationen im Rachenraum 815
Besonderheiten in der Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie 816
Allgemeinanästhesie 816
Unterkieferfrakturen 816
Fallbeispiel: Septumkorrektur 817
Notwendigkeit und Ziel des Eingriffs 817
Schwierigkeiten bei Narkose und Operation 817
Vorbereitung zur Narkose 817
Maßnahmen während der Einleitung 817
Intraoperative Begleitung 818
Maßnahmen zur Ausleitung 818
Aufwachraum 818
Leseservice 818
Literatur 818
48 Anästhesie in der Unfallchirurgie und Orthopädie 821
Übersicht über den Fachbereich 821
Patientenspektrum 821
Häufig durchgeführte Operationen 821
Häufig durchgeführte Narkoseverfahren 822
Besonderheiten in den Fachgebieten 823
Schockraum 823
Lage und Ausstattung 823
Schockraumteam 823
Schnittstelle Schockraum 824
Fallbeispiel: Polytrauma 825
Notwendigkeit und Ziel des Eingriffs 825
Probleme und Ängste des Patienten 825
Schwierigkeiten bei Narkose und Operation 825
Vorbereitung zur Narkose 826
Maßnahmen während der Einleitung 826
Intraoperative Begleitung 826
Maßnahmen zur Ausleitung 826
Fazit 827
Leseservice 827
Literatur 827
Pflege und Behandlung invasiv beatmeter Patienten 851
Sachverzeichnis 828

1 Entwicklung der Weiterbildung in der Intensivpflege und Anästhesie


Lothar Ullrich, Dietmar Stolecki

1.1 Historische Entwicklung der Arbeitsfelder


Die heutige pflegerische und medizinische Versorgung schwerstkranker Patienten blickt auf eine Entwicklung zurück, die ihren Ursprung bereits im 19. Jahrhundert fand. Florence Nightingale legte während des Krimkrieges 1853–1857 schwer verletzte Soldaten in einem Areal zusammen, um sie besser beobachten und betreuen zu können. Somit geht sie in die Geschichte ein als erste Architektin einer Intensivstation (▶ [9]).

Der Grundstein für die Intensiveinheiten in Deutschland wurde Anfang der 30er Jahre des vorherigen Jahrhunderts gelegt. Die Chirurgen Kirschner und Sauerbruch richteten sog. Wachstationen zur kontinuierlichen Überwachung und Pflege für Frischoperierte ein (▶ [7]). 1952 wurden die ersten Intensivstationen – ausgelöst durch eine Poliomyelitis-Epidemie – ins Leben gerufen. Eine große Zahl ateminsuffizienter Patienten wurde in Beatmungseinheiten zusammengefasst und von Ärzten und Studenten mit Handbeatmung durch Atembeutel (maschinelle Möglichkeiten waren noch nicht vorhanden) unterstützt. Die Mortalität der betroffenen Patienten sank daraufhin von 80 auf 25 %.

Die Ateminsuffizienz aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen (z. B. Poliomyelitis, Tetanus, Myasthenia gravis) konnte von nun an mithilfe der Beatmungsmöglichkeit erfolgreich behandelt werden und neue „Beatmungsstationen“ etablierten sich in jedem Krankenhaus. Den neuen Spezialstationen wurden neue Namen wie Intensivstationen, Intensive Care Units oder Soins Intensifs gegeben.

Im operativen Bereich ergaben sich erste Ansätze einer Intensivmedizin im heutigen Sinne in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch die Zusammenlegung von Frischoperierten auf sog. „Wachstationen“ chirurgischer Kliniken. Die guten Erfahrungen mit einer derartigen Konzentration von Schwerkranken auf solch einer Station führten dazu, nicht nur operierte Patienten nach großen Operationen, sondern auch nicht operierte Schwerkranke auf einer Wachstation zu behandeln.

Intensivbehandlungseinheiten im heutigen Sinne wurden in den USA (Baltimore, Pittsburgh) durch den Anästhesisten Safar und in Dänemark (Aarhus) durch Poulsen installiert. Im deutschsprachigen Raum richteten Mayrhofer und Fuchsig in Wien eine Beatmungsstation als Abgrenzung zu den damals üblichen Aufwachräumen ein.

1.2 Aufgaben der Intensivbehandlung


Die Aufgaben der Intensivbehandlung definierte man in den 80er Jahren des zurückliegenden Jahrhunderts wie folgt (▶ [10]):

„Vertiefte Erkenntnisse über pathophysiologische Abläufe, die Anwendung einer gezielten intensiven Therapie und die Entwicklung differenzierter technischer Geräte ermöglichen es heutzutage, Krankheitsbilder erfolgreich zu behandeln, die früher als hoffnungslos und keiner Therapie mehr zugänglich angesehen werden mussten. Die systematische Anwendung dieser vielfältigen neuen therapeutischen Möglichkeiten bei lebensbedrohlichen Situationen umschließt den Begriff der Intensivbehandlung. Intensivbehandlung bedeutet: Anwendung aller therapeutischen Möglichkeiten zum temporären Ersatz gestörter oder ausgefallener vitaler Organfunktionen bei gleichzeitiger Behandlung des diese Störung verursachenden Grundleidens.“

1.2.1 Aufgabenkatalog der Pflegenden


Dieselben Autoren betonten schon damals die Einbeziehung der Krankenschwester und des Krankenpflegers in das Team als verantwortliche Mitarbeiter des Arztes. Für sie beinhaltete der Begriff „Intensivpflege“ daher „… die Notwendigkeit und Voraussetzungen der individuellen und apparativen Intensivüberwachung durch das Pflegepersonal.“ (ebd.)

In ihren Verantwortungsbereich fiel somit neben der Durchführung der intensivpflegerischen Maßnahmen und der klinischen und apparativen Überwachung auch die Assistenz bei der Ausführung der Intensivbehandlungsmaßnahmen. Der vielfältige Tätigkeitsbereich von Intensivpflegenden wird anhand eines Aufgabenkataloges (▶ [14]) aus dem Jahr 1980 deutlich (▶ Abb. 1.1).

Vernachlässigt und wenig berücksichtigt wurde im Aufgabenfeld das Eingehen auf die psychosozialen Bedürfnisse des Patienten. Die Intensivpflege richtete sich sehr einseitig auf die technisch-naturwissenschaftlichen Aspekte der Medizin aus mit einer Betonung der Überwachungs- und Assistenzaufgaben.

Abb. 1.1 Aufgabenkatalog für Intensivschwestern und Intensivpfleger (1980). Verantwortungsbereich der Pflegenden fiel neben der Durchführung der Intensivpflegemaßnahmen und der klinischen und apparativen Überwachung auch die Assistenz bei der Ausführung der Intensivbehandlungsmaßnahmen.

Organisationsformen Verschiedene Organisationsformen etablierten sich im Laufe der Zeit und lassen sich wie in ▶ Tab. 1.1 dargestellt unterteilen.

Tab. 1.1 Einteilung von Intensivstationen nach medizinischen Fachgebieten, Sonderaufgaben und Aufgabenschwerpunkte (Differenzierungen und Überschneidungen sind durchaus möglich).

medizinisches Fachgebiet

Sonderaufgaben

Aufgabenschwerpunkt

  • operativ-anästhesiologisch

  • Einheiten für schwer Brandverletzte

  • Intensivtherapie

  • internistisch-neurologisch

  • Entgiftungseinheiten

  • Intensivobservation

  • pädiatrisch

  • Dialysezentren

  • Einheiten für Querschnittsgelähmte

1.2.2 Entwicklungen in der Anästhesie


Die Assistenz bei Operationen und Narkosen wurde bereits im Preußischen Erlass von 1906 als Prüfungsgegenstand und daher auch in das damalige Amtliche Krankenpflegelehrbuch von 1909 aufgenommen. Durch Übernahme von immer mehr Aufgaben während einer Narkose entwickelte sich allmählich die sog....

Erscheint lt. Verlag 2.9.2015
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Pflege Fachpflege Anästhesie / Intensivmedizin
Schlagworte Anästhesie • Beatmung • Critical Incident Reporting Systems (CIRS) • Fachpflege • Frühmobilisation • Hightech • Intensivmedizinische Versorgung • Intensivpatient • Intensivpflege • Intensivstation • Narkose • Pflegeintervention • Weaning • Weiterbildung
ISBN-10 3-13-152943-1 / 3131529431
ISBN-13 978-3-13-152943-5 / 9783131529435
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