Mutterliebe
HarperCollins Taschenbuch (Verlag)
978-3-365-00268-1 (ISBN)
Nirgends bist du sicherer als in den Armen deiner Mutter
Ein Ausflug mit Mama in den Wald. Dichte Bäume, eine Lichtung mit verwunschenem Teich. Mama gibt uns Tee zu trinken. Ich werde müde, Mama drückt mich - immer fester, ihre Hände legen sich um meinen Hals. Ich kann nicht atmen, will ich sagen, doch es geht nicht. Was tust du nur, Mama?
Ein kleines Kind, brutal im Wald erstickt. Die Mutter auf der Anklagebank. Gerichtsreporterin Kiki Holland zweifelt an der Schuld der Angeklagten und recherchiert auf eigene Faust. Und was die junge Journalistin aufdeckt, hätte niemand erwarten können.
Kim Selvig ist das gemeinsame Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher. Die beiden Autoren sind seit Jahren befreundet und haben bereits zahlreiche Krimis zusammen verfasst.
Erscheinungsdatum | 21.04.2023 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 186 mm |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Schlagworte | Beziehungsdrama • Buch • Drama • Gericht • Gerichtsthriller • grausame Tat • Justizthriller • Kindermord • Kindsmörderin • Krimi • Kriminalroman • Mutter tötet • Pharmaindustrie • Pharmakologische Studie • Psychologie Depression • über |
ISBN-10 | 3-365-00268-5 / 3365002685 |
ISBN-13 | 978-3-365-00268-1 / 9783365002681 |
Zustand | Neuware |
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4 Weniger Gerichtsszenen als gedacht
von hundeliebhaberin, am 25.07.2023
Basierend auf dem Klappentext und der Bezeichnung "Justiz-Krimi" bin ich davon ausgegangen, dass das Geschehen hauptsächlich im Gerichtssaal stattfindet. Jedoch spielt der Gerichtssaal nur am Anfang und am Ende eine größere Rolle. Der Hauptteil handelt von Kiki Hollands Recherchen und von Rückblicken in das Leben von Sylvia Benz mit ihrem wohlhabenden Ehemann Stefan.
Kiki Holland ist eine starke Protagonistin, die ehrgeizig ist und sich als Journalistin durchbeißt. Sie schreckt nicht vor Herausforderungen oder schwierigen Situationen zurück, was das Lesen und Mitverfolgen ihrer Ermittlungen spannend gemacht hat. Ab einem gewissen Stand ihrer Recherchen war mir klar, worauf sie hinauslaufen, weshalb ich quasi nur noch auf die Auflösung gewartet habe.
Die Rückblenden in Sylvias Vergangenheit waren nicht chronologisch, wirkten manchmal wirr oder unangebracht, weil sie für den Lesemoment keinen Mehrwert boten, und kamen für mein Empfinden teilweise als Längen daher.
Ein guter Plot mit solider Umsetzung, ich hätte mir mehr Einblicke in die Verhandlung gewünscht, war jedoch alles in allem zufrieden mit dem Justiz-Krimi.
3 Gut durchdachte Justizstory
von Ladybug liest, am 15.07.2023
4 Mitreißender Thriller, der leider nicht völlig überzeugt
von books4ever, am 13.07.2023
Der Schreibstil ist packend und liest sich sehr flüssig, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Mir ist beim Lesen nicht aufgefallen, dass dieser Thriller von einem Autor:innen-Duo verfasst wurde. Die Atmosphäre ist von Anfang an bedrückend und insbesondere die Schilderungen des Tathergangs während des Gerichtsprozesses haben mir einen kalten Schauer über den Rücken gejagt. Selvig ist es gelungen, die Spannung und das Tempo über die gesamte Geschichte hinweg aufrechtzuerhalten. Man fühlt mit der Protagonistin Kiki Holland mit, während sie immer tiefer in den Fall eintaucht und nach der Wahrheit sucht. Kiki ist eine mutige und versierte Reporterin, die sich trotz zahlreicher Einschüchterungsversuche nicht davon abhalten lässt, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Unterstützung erhält sie dabei von ihrem besten Freund Torsten "Torte" Lewandowski und ihrer neuen Bekanntschaft Tom, dem "Maulwurf". Und auch der Zufall greift Kiki bei ihren Recherchen so manches Mal helfend unter die Arme - für meinen Geschmack vielleicht ein wenig zu oft.
Insgesamt ist die Geschichte jedoch gut konstruiert und die Puzzleteile fügen sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen, das schließlich zu einem überraschenden Ende führt. Leider hat sich auf den letzten Seiten noch ein gravierender Logikfehler in Bezug auf das Schicksal eines nicht ganz unbedeutenden Nebencharakters eingeschlichen. So etwas sollte bei einem großen Verlag nicht passieren und hat meinen positiven Gesamteindruck dann doch etwas gestört.
Mein Fazit: "Mutterliebe" ist ein spannender Justiz-Thriller, der mich von Beginn an gefesselt hat. Aufgrund des größeren Logikfehlers am Ende und ein paar glücklichen Zufällen zu viel, hat mich der Auftakt für Kiki Holland leider nicht vollständig überzeugt. So bleibt für einen möglichen Folgeband auf jeden Fall noch etwas Luft nach oben.
3 Eher enttäuschend
von Rinoa, am 19.05.2023
Tatsächlich war es bei weitem nicht so heftig, wie man es vielleicht hätte erwarten können, dafür hat mich das Buch aber in anderen Bereichen eher enttäuscht.
Zum einen war da der Schreibstil der Autorinnen, mit dem ich mich die komplette Lektüre über einfach nicht anfreunden konnte. Irgendwie salopp, teilweise flapsig und betont hip, das passte für mich so gar nicht zu einem "Justiz-Krimi". Und überhaupt, von Justiz war höchstens am Anfang etwas zu spüren, die meiste Zeit des Buchs findet außerhalb des Gerichtssaals statt.
Wobei wir beim nächsten Punkt wären: Es ging ganz viel um Kiki, um ihr Privat- und auch um ihr Liebensleben (warum?). Nebensächlichkeiten (wie ein Beinahe-Unfall), die für meinen Geschmack überhaupt nichts zur eigentlichen Geschichte beitrugen, wurden mehr als ausführlich beschrieben, was das Buch zwischendurch doch sehr langatmig macht. Und obwohl Kiki einen wirklich großen Raum einnimmt, konnte ich sie nie so recht greifen, teilweise agierte sie sehr naiv, dann wieder extrem draufgängerisch. Interessant fand ich eigentlich nur, ihr bei der Recherche über die Schulter zu schauen und da wurde es dann auch wirklich spannend.
Wo die meiste Zeit des Buchs alles sehr ausführlich war, ging es am Ende dann schnellschnell, immer mehr Zufälle bringen Kiki auf die richtige Spur und zurück bleibt dann lediglich ein grober inhaltlicher Schnitzer auf einer der letzten Seiten und einige (für meinen Geschmack zu viele) offene Fragen.
Schade, aus der Geschichte und der Idee dahinter hätte man meines Erachtens mehr machen können, wenn man sich mehr auf den Fall und weniger auf alles andere konzentriert hätte. Ich blieb nach der Lektüre leider recht unbefriedigt zurück.
3 Anders als erwartet
von Claudia S. (Kreis HD), am 18.05.2023
Die Zeitsprünge strengen ebenfalls ein wenig an, da sie nicht chronologisch laufen, sondern wild durcheinander. So mag ich das dann doch nicht. Kurz vor Ende ist ein Fehler, der fast schon lustig ist, so unübersehbar müsste er für das Korrektorat gewesen sein. Aber das macht den Kohl auch nicht mehr fett. Mir fehlen hier ein paar gute Ermittlungen, mir sind zu viele Zufälle da und die Lösung selbst ist irgendwie auch nicht so wirklich befriedigend.
Lena Drieschner hat eine sehr angenehme Stimme, aber ihre Art der Betonung gefällt mir nicht immer. Zu sehr erinnert das dann gern mal an eine vorlesende Mutter (auch wenn der Text da nicht so passend ist).
Einen Justiz-Krimi kann man ihn eigentlich gar nicht nennen, denn die eigentliche Justiz hat super wenig Raum bekommen. Meine Kritikpunkte und der Fehler stammen vermutlich aus der Tatsache, dass Kim Selvig ein Autorenduo ist. Manchmal verderben viele Köche eben den Brei. Sorry, drei Sterne, mehr geht nicht.
3 Mein erster Justiz-Krimi
von Feinstebuecher (Wiesbaden), am 11.05.2023
Worum geht es? Eine Mutter wird angeklagt, da sie ihr Kind kaltblütig ermordet haben soll. Dem Prozess wohnt Kiki Holland, unsere Protagonistin und Reporterin bei, welche einen Artikel darüber verfassen soll. Zu Beginn des Buches befinden wir uns viel im Prozess selbst. Dann ermittelt Kiki immer mehr selbst, wodurch die Ermittlungsarbeit immer mehr im Fokus steht. Daneben erhalten wir immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit. Ich mochte den Aufbau des Romans ganz gerne und hatte das Gefühl, schnell durch die Seiten zu kommen.
Auch Kiki als Protagonistin war mir sehr sympathisch, auch wenn der Charkter mir zum Teil etwas zu flach gezeichnet war. Was mich nicht so glücklich gemacht hat, war das Ende, weshalb es für mich auch nur für drei Sterne gereicht hat.
4 Wie weit kann eine Mutter gehen?
von Laura , am 01.05.2023
Die Geschichte ist in der 3. Person Perspektive geschrieben, was für mich etwas schwieriger zu lesen war. Die Grundstory ist an sich sehr interessant und man könnte sich diese auch gut als True Crime Geschichte vorstellen. An manchen Stellen war es mir aber doch etwas zu unrealistisch, auch wenn ich nicht beurteilen kann, wie Journalisten arbeiten bzw. recherchieren. Es waren aber auch mE zu viele glückliche Zufälle in den Handlungen zu finden. Der flüssige Schreibstil sorgte dennoch dafür, dass ich genug gefesselt war und das Buch in 2 Tagen durchgelesen habe.
Leider gab es ein paar Fehler, die sowohl grammatischer als auch inhaltlicher Natur waren. Am Ende hätte ich mir gerne noch etwas mehr Aufklärung und Ausblick gewünscht. Insgesamt dennoch ein zu empfehlen der Justizthriller.
4 Mutter vor Gericht
von braille, am 30.04.2023
Das Autorenduo, das unter dem Pseudonym Kim Selvig schreibt, behandelt hier eine zutiefst emotionale und actionreiche Handlung.
5 Kiki Hollands erste Runde
von Miss Marple, am 27.04.2023
3 Mordet Mutter eigenen Sohn?
von Mehger311 (Mehrstetten), am 24.04.2023
Ich konnte mich mit Kiki nicht so ganz anwärmen. Sie wird als taffe Frau geschildert, die alle Widrigkeiten einfach wegsteckt, sogar als ihr eigenes Leben bedroht wird. Das kommt mir nicht so ganz realistisch vor. Dass sich die Handlung relativ vorhersehbar entwickelt, hat bei mir den Spannungsbogen doch ziemlich abflachen lassen. Am Ende blieb ein ganz netter, unterhaltsamer Roman übrig, der es aber nicht geschafft hat, mich bei Spannung zu halten.