In ewiger Freundschaft

Spiegel-Bestseller
Kriminalroman

***** 25 Bewertungen

(Autor)

Buch | Hardcover
523 Seiten
2021
Ullstein (Verlag)
978-3-550-08104-0 (ISBN)
24,99 inkl. MwSt
Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads.

Die Ermittlungen führen Pia Sander und Oliver von Bodenstein zum renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, wo die Vermisste Programmleiterin war. Ihr wurde nach über dreißig Jahren gekündigt, woraufhin sie einen ihrer Autoren wegen Plagiats ans Messer lieferte – ein Skandal und vielleicht ein Mordmotiv?

Als die Leiche der Frau gefunden wird und ein weiterer Mord geschieht, stoßen Pia und Bodenstein auf ein gut gehütetes Geheimnis. Beide Opfer kannten es. Das war ihr Todesurteil. Wer muss als nächstes sterben?

Pia und Bodenstein jagen einen Täter, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint ...

Nele Neuhaus, geboren in Münster / Westfalen, lebt seit ihrer Kindheit im Taunus und schreibt bereits ebenso lange. Ihr 2010 erschienener Kriminalroman Schneewittchen muss sterben brachte ihr den großen Durchbruch, heute ist sie die erfolgreichste Krimiautorin Deutschlands. Außerdem schreibt die passionierte Reiterin Pferde-Jugendbücher und Unterhaltungsliteratur. Ihre Bücher erscheinen in über 30 Ländern. Vom Polizeipräsidenten Westhessens wurde Nele Neuhaus zur Kriminalhauptkommissarin ehrenhalber ernannt.

Hochspannend und brillant: der neue Fall für Pia Sander und Oliver v. Bodenstein.
"Seit "Schneewittchen muss sterben" lehrt uns Frau Neuhaus aus dem Taunus das Gruseln mit Einblicken in trügerische Idyllen." (Angela Wittmann, Brigitte, 29.10.2012)

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi ; 10
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 138 x 220 mm
Gewicht 729 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Bestseller 2021 • Bodenstein • Geschenk • Krimibestseller • Kriminalkommissar • Kriminalroman • Mord • Pia Kirchhoff • Polizeiarbeit • Provinz • regional • Schneewittchen muss sterben • spannend • Taunuskrimi • Team • Verlag
ISBN-10 3-550-08104-9 / 3550081049
ISBN-13 978-3-550-08104-0 / 9783550081040
Zustand Neuware
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5 Perfektes Jubiläum

von , am 13.02.2022

Mit "In ewiger Freundschaft" feiert Nele Neuhaus das 10. Jubiläum ihrer erfolgreichen Taunus-Krimi-Serie. Mit diesem Band beweist sie, daß es ihr nicht an Ideen mangelt. Diesmal thematisiert sie den hart umkämpften Buchmarkt - was für Bücherfreunde einen besonderen Reiz ausübt. Man wird Zeuge, mit welch harten Bandagen hier gekämpft wird und sieht ein Buch dadurch wohl mit noch mehr Respekt an. Nele Neuhaus schreibt auch hier auf gewohnt flüssige und gut lesbare Art. Diesmal allerdings gibt es hier sehr viele Charaktere - da ist das Personenregister schon sehr hilfreich! Oliver und Pia sind mir im Laufe der Jahre zu guten Bekannten geworden. Sie sind einfach sympathisch, man nimmt sowohl an ihrem beruflichen, als auch ihrem privaten Leben teil. Das Buch benötigt erst einmal ein paar Seiten Anlauf, um Spannung aufzubauen. Doch dann geht die Spannungskurve rasant in die Höhe und hält das Niveau bis zum Schluß. Gerade die mit Hinweisen auf die Vergangenheit gespickten Einschübe der Tagebucheintragungen sind hier Spannungserhöhend! Dazu wird der Leser immer wieder auf falsche Fährten angesetzt - besser geht es nicht! Ich bin auf jeden Fall schon jetzt gespannt, was sich Nele Neuhaus für den nächsten Fall ausdenkt!

4 die Ewigen

von , am 10.02.2022

In ihren 10. Fall ermitteln Pia Sander, Oliver von Bodenstein und ihr Team im Frankfurter Literaturverlag Winterscheid. Denn die kürzlich entlassen Programmleiterin wurde ermordet.
Nele Neuhaus: "In ewiger Freundschaft" ist das erste Buch dieser Reihe, das ich gelesen habe. Auch ohne Vorkenntnisse konnte ich sehr gut in die abgeschlossenen Geschichte eintauchen. Die Figuren werden gut dargestellt und ihre persönlichen Geschichten in Rückblenden, aber auch innerhalb der Geschichte, erzählt.

Spannend fand ich den Einblick in das Verlagsgeschäft. Den Blick hinter die Kulissen und mit welchen Problemen Verlage, Lektoren aber auch Autoren konfrontiert sind. An einigen Stellen war mir die Geschichte aber zu langatmig, richtig Fahrt hat sie für mich erst ab der Mitte des Buches aufgenommen.
Zum Ende hin hat sie sich dann wieder etwas gezogen, auch wenn hier der Spannungsbogen noch sehr präsent war.

Nele Neuhaus schreibt sehr spannend und detailliert.
Ihre Figuren werden durch ihre eigenen Lebensgeschichten greifbar.
Sie schafft es immer wieder falsche Spuren zu legen, sodass ich von der "Lösung" letztendlich überrascht wurde.

5 Spannend wie immer

von , am 06.02.2022

Das Cover des Buches "In ewiger Freundschaft" von Nele Neuhaus ist sehr passend gestaltet und lädt einen sofort zum Lesen ein.
Der Schreibstil ist gut und das Buch lässt sich flüssig lesen.

Das Buch ist sehr spannend geschrieben und dies hält auch über das gesamte Buch an. Am Anfang ist es etwas schwierig die vielen Personen auseinander zu halten, aber mit der Zeit ist auch dies kein Problem mehr.
Bis zum Schluss kann man nicht erahnen, wer die Morde begangen hat und ein wenig überrascht ist man am Ende dann doch.

Ich finde das Buch, genauso wie ihre anderen, sehr gelungen und vergebe daher 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

5 Spannender Taunuskrimi im Umfeld des Verlagswesens

von , am 19.01.2022

Nele Neuhaus nimmt uns erneut mit in den Taunus auf Mörderjagd mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Das Cover ist düster, verheißt Spannung und passt zu den bisherigen Neuhaus Taunuskrimis. Die bekannte Krimi-Autorin überzeugt uns wieder mit angenehmer und bildlicher Sprache und einem spannenden Fall, dieses Mal im Kreis des Verlagswesens.

Mit authentisch dargestellten Charakteren wird der Taunus erneut lebendig. Die Spannung baut sich rasch auf, ist durchweg erhalten und hat unerwartete Wendungen, sodass man zum Mitraten und Mitfiebern animiert wird.

Ein spannender Krimi, der toll unterhält, auch ohne Kenntnis der anderen Nele Neuhaus Bände sich gut lesen lässt und für jeden Krimi-Fan zu empfehlen ist.

4 Ein "Neuhaus - Krimi" der besonderen Art

von , am 18.01.2022

Dieser 10. Fall für Pia Sander und Oliver von Bodenstein fällt ein wenig aus der Rolle, weil er dieses Mal im Umfeld des Verlagswesens spielt. Pias Ex-Mann, der Gerichtsmediziner Henning Kirchhoff, ist mittlerweile nebenher auch noch ein angesehener Krimiautor und bedient sich der "lebendigen" Vorbilder in Form von Pia, Oliver und ihrer Kollegen. Nun meldet sich seine Lektorin bei ihm, weil sie ihre Freundin Heike nicht antreffen kann, die ebensfalls im Verlagswesen tätig ist. Auf privater Ebene informiert Henning Pia und so beginnt dieser Fall, der nach und nach in die langjährigen Verflechtungen einer Freundesclique eindringt. Erst hat der Krimi eher den Touch eines Familienroman, in dem es viele Geheimnisse gibt, bis es dann immer wieder neue Rätsel aber auch humorvolle Untertöne gibt. Die private Situation von Oliver von Bodenstein, der in einer für ihn und seine leiblichen Tochter immer gefährlicheren Ehe lebt und zudem Cosima, seine Exfrau, sterbenskrank ist, hat mich sehr erschüttert. ich hätte ihn manchmal am liebsten "geschüttelt" und gesagt, dass er ganz schnell und aktiv handeln muss. Mir hat das Buch gut gefallen, jedoch, obwohl das Buch sehr viele Seiten hatte, habe ich manches Mal eine Fortführung einer scheinbar angerissenen Erzählung, vermisst. Dagegen fand ich andere Szenen sehr in die Länge bzw. zu ausführlich geschildert. Vier Sterne ist dieser besondere Krimi auf jeden Fall wert und Nele Neuhaus hat es geschafft, dass ich den nächsten Fall unbedingt lesen möchte.

4 Falsche Freunde

von (Dresden), am 17.01.2022

In das Buch bin ich dieses Mal etwas schwerer hineingekommen. Das liegt nicht unbedingt daran, dass sich die Geschichte am Anfang sich sehr langsam aufbaut, sondern eher daran, dass ich komplett irritiert war. Die Vorgängerbücher sind relativ chronologisch und zeitnah geschrieben. Mir hat immer gut gefallen, dass das Privatleben der Ermittler einbezogen ist und auch hier eine Entwicklung erfolgt. Doch bei diesem Buch war ich anfangs komplett irritiert, weil ein sehr langer Zeitraum zwischen dem Vorgängerbuch und dem jetzigen lag und ich erst das Gefühl hatte, ich habe ein Buch dazwischen nicht gelesen. Unabhängig davon baut sich die Geschichte sehr gut auf. Dass für einige befreundete (?) Autoren indirekt Werbung gemacht wurde, darauf kann ich gut verzichten. Auf die vielen, oft gleich lautenden Namen konnte ich mich nach einer gewissen Zeit auch einstellen und diese unterscheiden. Es gab eine riesige Anzahl an Verdächtigen, fast jeder hatte ein Motiv und dadurch wurde die Sache sehr verwirrend und blieb bis fast zum Ende hin undurchschaubar. Vom Stil her wie immer sehr gut lesbar. Ein zusätzliches Plus für mich, ich habe meine alten Reiseunterlagen von der Insel Normatier wieder hervorgeholt.

4 etwas langatmig

von , am 02.01.2022

Pia und Oliver ermitteln wieder. Und Nele Neuhaus erzählt in gewohnter Manier. Gegenwart und Vergangenheit spielen eine gleichwertige Rolle. Es gibt sehr viele Darsteller wobei die meisten auch gleichzeitig über kurz oder lang Verdächtige werden. Die Ermittler sind ein gut eingespieltes Team, werden vom Privatleben aber manchmal etwas aus dem Konzept gebracht. Es geht hier nicht um einen blutigen Plot, sondern rätselhafte Verwicklungen, Taten, die gesühnt werden müssen, Rache und Liebe. Besonders toll fand ich, dass die Story sehr viel mit der Autorin und ihrem Metier zu tun hatte. Der Winterscheid-Verlag steht mit seinen Angestellten und Autoren im Zentrum des Geschehens. Für interessierte Leser sehr unterhaltsam.

Womit man bei diesem Roman allerdings leben muss ist, dass er sehr langsam in die Gänge kommt und die Spannung immer wieder gedrosselt wird. Es ist ein eher langatmiger Krimi mit wenig Thrill. Und Olivers Privatleben hat mich diesmal auch echt runtergezogen und teilweise genervt.
Meiner Meinung nach nicht ihr bestes Buch. 3,5 Sterne aufgerundet auf gerade noch 4.

5 Die Ewigen

von (Helmbrechts), am 29.12.2021

Ich habe schon sehnlichst auf das neue Buch von Nele Neuhaus und ihrem Ermittlerteam gewartet. Nach neun Büchern sind mir Pia Sander und Oliver von Bodenstein sowie eigentlich das ganze K11 Team in Hofenheim ans Herz gewachsen.

Nele Neuhaus schafft es schon nach kurzer Zeit eine spannende, mitreisende Atmosphäre aufzubauen die einen an das Buch fesselt. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und verständlich. Sie bietet Einblick in das Verlags-Leben, da das K11 im neuen Fall mit Autoren, Agenten sowie Lektoren zu tun hat. Ich mag es, dass Nele Neuhaus neben einem Fall immer wieder Informationen über Branchen vermittelt, über die ich bis dahin noch nichts wusste.

Für mich war dieses Buch mal wieder ein voller Erfolg und ich warte jetzt schon sehnlichst auf den nächsten Fall den Pia und Oliver zu lösen haben!

5 Ein neues Meisterwerk der Krimiqueen

von , am 28.12.2021

Ich lese die Krimis von Nele Neuhaus schon seit meiner Teenagerzeit und besonders gut gefällt mir, dass man sozusagen mit den Figuren „mitgewachsen“ ist. Allerdings lässt sich „In ewiger Freundschaft“ auch super lesen, wenn man bisher noch kein Buch der Autorin verschlungen hat. Wie in ihren Vorgängerkrimis hat Neuhaus es auch hier wieder geschafft, einen kontinuierlichen Spannungsbogen beizubehalten und durch die aufgeweckten und authentischen Charaktere einen lesenswerten Kriminalroman zu kreieren. Es wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt und einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt verschiedenster Charakter ermöglicht. Zudem hat mir das Buch Fernweh nach der französischen Insel Noirmoutier entfacht. Ich hoffe es gibt noch viele weitere Krimis mit Pia, Oliver, Henning und den anderen, denn es ist immer wieder eine Freude in ihre Ermittlungen einzutauchen!

5 Einer der besten Teile der Reihe

von , am 21.12.2021

Unglaublich, das ist bereits der 10 Band der Reihe um die Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein im Taunus. Ich habe fast alle Vorgängerbände gelesen, aber es muss nicht. Das Privatleben der Ermittler spielt zwar in jedem Band eine Rolle, aber man kann den Roman auch gut lesen, ohne alle Bände zu kennen. Auch diesmal geht es wieder um ein vergangenes Ereignis, dass seine Wirkung bis in die Jetztzeit ausspielt.

Als Handlungsort steht diesmal eine Frankfurter Verlagshaus im Mittelpunkt. Als Leserin habe ich mich natürlich gefragt, was da alles eine Entsprechung im Leben der Autorin hat, denn manche Charaktere haben ein ziemlich schlechtes Licht auf den Berufszweig geworfen. Aber insgesamt hat die Autorin eine schöne Mischung von Charakteren geschaffen, die nie so sind wie sie auf den ersten Blick scheinen. Auch das macht den Roman sehr spannend. Daneben sind der Plot und das Geheimnis in der Vergangenheit sehr gut gelungen. Bis zum Ende habe ich gerätselt, wie es nun zum Mord kam und warum.
Insgesamt für mich einer der besten Teile der Reihe. Die Spannung war konsequent hoch, die Charaktere haben Ecken und Kanten, wirkten auf mich dementsprechend sehr realistisch und auch die Beschreibungen des Verlagshauses waren interessant. Ein rundum gelungener Krimi, der mich einfach sehr gut unterhalten hat.

5 Die Katze

von , am 20.12.2021

Ein brutaler Mord bringt das Ermittlerteam Pia Sander und Oliver von Bodenstein auf die Spur einer Clique, die seit vielen Jahren eigentlich nur noch durch ein gut gehütetes Geheimnis verbunden ist. Trotz ihrer langjährigen Erfahrung, sind die Ermittler von der skrupellosen Vorgehensweise des unbekannten Täters total geschockt. Zahlreiche Widersprüche und eine tragische Familiengeschichte, erschweren ihre Recherchen zusätzlich. Erst als ihnen klar wird, dass sie vom scheinbar Offensichtlichen in die Irre geleitet worden sind, setzt sich langsam ein schlüssiges Bild zusammen. Doch noch immer hakt es irgendwo. Erst als sie damit beginnen alle Beteiligten mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten und Widersprüchen zu konfrontieren, beginnt das so sorgsam aufgebaute Lügengebäude in sich zusammenzustürzen.

FAZIT
Ein spannender und überraschungsreicher Krimi, mit vielen interessanten Charakteren, der als zehnter Band dieser Reihe, der perfekte Auftakt für die nächsten zehn Fälle ist.

4 Routinierte Fortsetzung einer beliebten Reihe

von , am 14.12.2021

Nele Neuhaus hat mit den Taunus Krimis eine sehr erfolgreiche Reihe kreiert, die sie hier routiniert fortsetzt. Die Stammbesetzung wird gut vorgestellt und mit ihren aktuellen Problemen eingeführt, so dass man auch ohne Vorkenntnisse gut folgen kann. Der private Anteil ist relativ groß aber auch interessant. Der Fall konnte mich diesmal nicht so begeistern wie die Vorgänger, auch wenn er gut konstruiert ist. Es geht um Machenschaften im Verlagswesen, die Arbeit und Hierarchie dort wird gut dargestellt. Die Motive für die Taten reichen bis weit in die Vergangenheit zurück, dies wird nach und nach aufgedeckt und ist gut geschrieben.
Die erste Tote war so unsympathisch, das sich die Verdächtigen häufen, auch danach tappt man noch lange im Dunkeln und es gibt eine hohe Anzahl an Personen in der Handlung, was für eine gewisse Unübersichtlichkeit sorgt, zum Glück kann an bei Verwirrung das Namenregister heranziehen.
Solide geschriebener Krimi.

5 Bande der Vergangenheit

von (Rastede), am 14.12.2021

Dies war für mich das erste Buch von Nele Neuhaus und damit auch mein erster Band aus der Reihe um Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Ich war etwas skeptisch, ob mir Hintergrundwissen fehlen würde, aber dieser Gedanke war vollkommen überflüssig. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Sehr erfreut war ich allerdings über das Personenregister am Anfang des Buches. Das habe ich so manches Mal benutzen müssen, um nicht den Überblick zu verlieren.

Mir hat an dem Buch besonders gut gefallen, dass es immer wieder unvorhersehbare Wendungen gibt. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer hinter all dem stecken könnte. Sehr viel Spaß hat mir auch das Abtauchen in die Verlagswelt bereitet. Man hat so manch interessante Details erfahren. Eine Sache hat mich allerdings zunehmend gestört: Es gibt sehr oft Hinweise auf alte Fälle. Wobei Hinweis etwas zu kurz gefasst ist. Manchmal wird in epischer Breite davon erzählt. Mich hat das ein wenig genervt, zumal sie doch in recht gehäufter Form auftraten.
Der Erzählstil von Nele Neuhaus hat mir ausgesprochen gut gefallen: Schnell und flüssig mit ansteigender Spannung. Genauso, wie ein Krimi sein sollte. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen!

3 Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde

von , am 13.12.2021

Den Anfang des Buchs fand ich sehr amüsant. Vor allem die Tatsache, dass Kirchhoff als Autor von Nele Neuhaus‘ Bestsellern vorgestellt wird, war witzig. Ziemlich nervig fand ich allerdings, dass die alten Fälle aus früheren Büchern viel zu häufig erwähnt wurden. Obwohl ich sämtliche Bücher der Reihe gelesen habe, konnte ich mich an die allerwenigsten erinnern und sie haben mich auch nicht mehr interessiert. Normalerweise mag ich es auch, wenn man aus dem Privatleben der Kommissare etwas erfährt, aber auch das war hier zu viel des Guten. Die Ermittlungen zogen sich in die Länge, die vielen Personen wurden zwar in einem Personenregister erklärt, aber wer will schon beim Lesen eines Buchs ständig nachschlagen, wer wer ist? Ich jedenfalls nicht.
Ich hatte mich wirklich sehr auf den neuen Fall gefreut, wurde aber enttäuscht. Am Schluss war es mir schon fast egal, wer die Morde begangen hatte. Normalerweise lese ich dicke Schmöker wie diesen in wenigen Tagen, hier habe ich Wochen gebraucht, da mich die Handlung einfach nicht fesseln konnte. Deshalb von mir 3 von 5 Sternen.

5 Wenn Freundschaft zur Gefahr wird

von , am 08.12.2021

Bereits mit dem geheimnisvollen, leicht düsteren Cover reiht sich dieses Buch sehr gut in die Krimireihe um die Kriminalhauptkommissare Pia Sander und Oliver von Bodenstein ein.
Mit Nele Neuhaus zehntem Band kommt wie gewohnt Spannung auf und Geheimnisse treten ans Licht.
Durch ihren flüssigen und angenehmen Schreibstil taucht man rasch in die Handlung ein und kann mit den Ermittlern auf Spurensuche in einem in sich stimmigen Fall gehen.

Die Story dreht sich dieses Mal rund um das Frankfurter Verlagswesen. Die ehemalige Programmdirektorin des Winterscheid Verlags Heike Wersch wird vermisst. In ihrer Wohnung wird ihr dementer Vater dehydriert aufgefunden. Die Küche zeigt Spuren einer Bluttat. Das alles vor dem Hintergrund, dass ihr erst vor kurzem vom Verlag gekündigt wurde und sie einen Autor, mit dem sie seit ihrer Jungend freundschaftlich verbunden ist, des Plagiats beschuldigt hat. Etwas später wird ihre Leiche gefunden.
Die Geschichte beginnt mit einem Rückblick auf einen Urlaub im Jahre 1983 auf der französischen Atlantikinsel Ile de Noirmoutier. Hier liegt die Quelle der immerwährenden Feindschaft des Freundeskreises.
Dieser Freundeskreis ist eng verstrickt in den Winterscheid Verlag und die Beziehungen der einzelnen Charaktere zueinander sind emotional tiefgründig und der Leser misstraut bis zum Ende des Buches den meisten Personen. Die Spannung bleibt beim Lesen bis zur schlüssigen Auflösung erhalten, die Handlung überzeugt und lässt Raum zum Miträtseln.
Nele Neuhaus schafft in diesem Roman eine Atmosphäre wie es sonst nur renommierte Autoren wie etwa Agatha Christie oder Edgar Wallace erreichen.
Ein rundum gelungener Kriminalroman der Taunusreihe mit interessanten Einblicken in das Verlagswesen, den wie immer sympathischen Ermittlern Pia Sander und Oliver von Bodenstein, einem permanenten Spannungsbogen und einer überraschenden Auflösung.
Ich kann das Lesen dieses neuesten Buches von Nele Neuhaus allen Liebhabern von Krimis sehr ans Herz legen. Ich selbst bin total begeistert!

5 Die neue Nele Neuhaus - in gewohnt spannender Manier

von , am 07.12.2021

Lange hatte ich auf einen neuen Krimi von Nele Neuhaus in der beliebten Taunus-Krimi Reihe gewartet und war dementsprechend gespannt! Und ich wurde nicht enttäuscht! Von Anfang an war ich aufgrund des flüssigen und spannenden Schreibstils der Autorin in der Geschichte drin. Henning Kirchhoff ist unter die Schriftsteller gegangen. Seine Agentin wendet sich besorgt an ihn, da ihre beste Freundin, ebenfalls aus dem Kreise der Verlagswelt, seit einigen Tagen verschwunden ist, ein für sie völlig untypisches Verhalten. Kirchhof schaltet seine Exfrau Pia Sander ein, die zu dem Haus der Vermissten fährt, diese nicht antrifft, dafür aber im ersten Stock des Anwesens den völlig dehydrierten und unterzuckerten demenzkranken Vater. Pia vermutet das Schlimmste und wird leider in ihren Befürchtungen bestätigt. Die Tote war kürzlich aus ihrem Verlag, wo sie als Lektorin gearbeitet hatte, fristlos entlassen worden. Auch ein zweites Opfer lässt nicht lange auf sich warten. Was für Geheimnisse teilten die Toten, was für Gründe hatten sie geliefert, dass sie dafür, vor allem aber von wem umgebracht wurden? Pia Sander und Oliver Bodenstein ermitteln in alter Manier. Ein Wiedersehen mit gewohnter Art. Während der 500 Seiten habe ich mich keine Sekunde gelangweilt! Abwechslung und Spannung, noch dazu für einen bibliophilen Menschen in der interessanten Welt eines Buchverlages - was will man mehr! Von mir mindestens fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

5 Gewohnt gut

von , am 05.12.2021

Lange wurde er erwartet und nun ist er da, der neue Krimi von Nele Neuhaus. Pia und Oliver Bodenstein ermitteln im Verlagsmilieau. Eine erfolgreiche Lektorin wurde umgebracht. Kurz darauf stirbt der nächste Angestellte des Winterscheid-Verlags. Doch sie waren nicht nur Kollegen, sondern auch seit vielen Jahren Freunde. Welche Geheimnisse haben sie wohl geteilt und welches davon wurde ihnen zum Verhängnis? Welche Rolle spielen die verbliebenen Freunde?

Der Roman überzeugt nicht nur mit den altbekannten Protagonisten, sondern auch mit einer spannenden Story. Der Kreis der Verdächtigen ist schnell klar und es bleibt nur noch die Frage, wer hat es getan? Auf über 500 Seiten kommt auf jeden Fall keine Langeweile auf. Nicht eine Minute hat man sich gefragt, wann denn nun endlich was passiert. Eine tolle Leistung und ein prima Schmöker für die kalte Jahreszeit.

5 Fall 10

von , am 04.12.2021

"In ewiger Freundschaft" ist bereits der zehnte Band der beliebten Krimireihe um Kriminalhauptkommissarin Pia Sander und ihren Chef Oliver von Bodenstein. Seit gut fünfzehn Jahren läuft diese Reihe erfolgreich!

Eine Programmleiterin aus dem Frankfurter Literaturverlag Winterscheid wird ermordet. Steht das Verbrechen im Zusammenhang damit, dass sie einen Starautor in Verruf gebracht und damit seine Karriere beendet hat? Aber der Mörder schlägt erneut zu...

Ein Netz aus Intrigen und Geheimnissen um den Verleger und seine langjährigen Mitarbeiter macht die Geschichte sehr spannend. Wer hat hier Geheimnisse? Wer spielt falsch? Alle scheinen verdächtig, aber es gibt nur einen Täter!

Wer die Autorin kennt, der weiß um ihren Schreibstil und wird auch dieses Mal nicht enttäuscht. Authentische Figuren, nachvollziehbare Handlungen und ein gut durchdachter Plot machen auch diesen Taunus Krimi wieder zu einem Lesevergnügen.

3 Taunus-Krimi

von , am 02.12.2021

Der Taunus-Krimi „In ewiger Freundschaft“ von Nele Neuhaus hat mir ganz gut gefallen.
Ich muss allerdings gestehen, dass auf den ersten 200 Seiten kaum irgendeine Art von Spannung aufgekommen ist und ich schwer den Einstieg finden konnte. Sprachlich ließ sich alles so weglesen und die ganzen Zusammenhänge wurden gut und verständlich geschildert. Nach den ersten 200 Seiten hatte ich mich ganz gut eingelesen und es wurde etwas spannender.
Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln im Verlag Winterscheid. Eine Lektorin wird vermisst, nachdem sie nach 30Jahren gekündigt wurde. Die beiden Charaktere sind amüsant und haben mir ausgesprochen gut gefallen. Als eine weibliche Leiche gefunden wird und ein zweiter Mord geschieht, stoßen die beiden sympathischen Ermittler auf ein uraltes und gut gehütetes Geheimnis. Ist das bereits das Mordmotiv, oder führt es in die richtige Richtung?
Das Cover ist schwarz und blau gehalten, eher ziemlich dunkel und düster. Für meinen Geschmack äußerst passend für einen Krimi.
Da ich mich am Anfang nicht so richtig abgeholt gefühlt habe und etwas gebraucht habe um in die Geschichte hineinzukommen, möchte ich zwei Sterne abziehen.
Ich vergebe drei von fünf Sternen 3***
Viele lieben Dank dafür, dass ich dabei sein durfte an @vorablesen und @neleneuhaus

5 Spannend bis zum Schluss

von , am 30.11.2021

Endlich ist er da: der neue Taunuskrimi von Nele Neuhaus!

Nachdem Pias Ex, Dr. Henning Kirchhoff, bereits im letzten Band unter die Krimiautoren gegangen ist, bringt dies dem K11 jetzt einen neuen Fall ein.
Maria Hauschild, Dr. Kirchhoffs Agentin, macht sich große Sorgen um ihre verschwundene Freundin. Auf Hennings Bitten, nimmt sich Pia der Sache an und entdeckt, dass da tatsächlich etwas gar nicht stimmt...

Dieser Fall gibt uns einen spannenden Einblick in die Verlagswelt und beleuchtet auf interessante Art und Weise was und wer (außer dem Autor) alles hinter einem Roman steckt.

Wie immer gliedert Nele Neuhaus ihre Kapitel in einzelne Tage und erzählt innerhalb eines Kapitels aus unterschiedlichen Perspektiven. Da es in diesem Fall sehr viele Protagonisten gibt und die Handlung dadurch immer verworrener wird, hilft dies dem Leser sich in die einzelnen Charaktere hineinzuversetzen und den Überblick nicht zu verlieren.

Auch das Privatleben der Kommissare spielt wieder eine große Rolle. Dabei wird aber darauf geachtet, dass die Hintergründe immer wieder erklärt werden. So ist es auch für Leser, die die anderen Bände nicht gelesen haben, kein Problem der Handlung zu folgen.

Wie immer ein sehr spannender, vielschichtiger Krimi von Nele Neuhaus, den man nur ungern aus den Händen legen möchte.

3 Erst zäh, dann spannend

von , am 30.11.2021

Wie in den meisten Krimis von Nele Neuhaus gibt es unheimlich viele Protagonisten, sodass man diese erst einmal sortieren muss. Das dauert meist einige Seiten und deshalb zieht sich der Anfang für mich gern mal. In diesem Fall hat der Roman für mich ab der Hälfte an Fahrt aufgenommen und ich wollte ihn nicht mehrt aus der Hand legen. Bei der Masse an Personen war jeder irgendwann mal verdächtig. Doch den wahren Täter habe ich erst ganz am Schluss erkannt. So soll es sein. Nele Neuhaus gibt es bei ihren Charakteren viel Mühe, obwohl es sehr viele – über 20 Stück – sind, ist jeder individuell und hat einen Widererkennungswert. Schön fand ich auch, wieder mit dem Team rund um Pia und Bodenstein in Kontakt zu sein. Auch wenn deren Privatleben dieses Mal recht im Hintergrund blieb.

Ich vergebe für diesen Taunuskrimi drei von fünf Sterne, da er mich leider erst in der zweiten Hälfte gepackt hat und ich anfangs doch sehr verwirrt von den ganzen Personen war. Ich glaube auch nicht, dass ein Krimi wirklich immer so viele Menschen benötigt. Toll fand ich aber, dass ich so schön miträtseln konnte und es mehrere Rätselstellen gab.

4 Gut konstruierter, interessanter Fall

von , am 26.11.2021

"In ewiger Freundschaft" befasst sich mit einem Fall, der zunächst mit Sorge um eine vermisste Person beginnt, aber schon bald weite Kreise zieht und die Abgründe im Leben vieler Personen aus dem Umfeld des Opfers - und auch in dem Verlag, der für die Geschichte eine wichtige Rolle spielt - offenbart.

Mir hat gut gefallen, wie Neuhaus nach und nach immer mehr über die einzelnen Charaktere enthüllt hat. Es gibt viele potenzielle Verdächtige, die sehr unterschiedliche Motive haben, und im Lauf der Geschichte erfährt man immer mehr über die komplexen Beziehungen zwischen den Figuren. Dabei hat die Autorin auch geschickt falsche Fährten gelegt, weshalb man sich als Leser Gedanken darüber macht, was wirklich passiert sein könnte und welche Hintergründe die Tat wohl hat. In diesem Zusammenhang war es besonders interessant darüber zu spekulieren, inwiefern die Geschehnisse der Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen und die einzelnen Puzzleteile wurden am Ende überzeugend zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Ich fand die Auflösung sehr überzeugend; sie war für mich einerseits überraschend, aber andererseits dann doch nicht, da durch diese Enthüllung plötzlich ein paar Aspekte Sinn ergeben haben, bei denen ich zuvor stutzig geworden war.

Das Verlagswesen und die Literatur spielten wie bereits erwähnt eine größere Rolle für den Fall und dies hat mir gut gefallen. Ich mochte zudem, dass die Polizeiarbeit (wie schon in den anderen Büchern von Neuhaus, die ich bereits gelesen habe) wieder weitgehend realistisch dargestellt wurde. Das Tempo, in dem die Ermittlungen vorangingen, kam mir glaubwürdig vor und ich fand es gut, dass die Charaktere auch überlegen mussten, wie sie weiter vorgehen können und wie sie mit gewissen Erkenntnissen umgehen. Es gab gerade im Umgang mit einem speziellen Verdächtigen ein paar eher ungewöhnliche Momente, doch diese wurden im Buch selbst gut adressiert und ergaben im Kontext der Handlung und aufgrund der Haltung gewisser Figuren Sinn. Ebenso mochte ich, dass die Protagonisten davon beeinflusst wurden, was in ihrem Privatleben vor sich ging, da hier durchaus einiges passiert ist.

Alles in allem hat "In ewiger Freundschaft" mich gut unterhalten und ich fand den Fall interessant und gut konstruiert. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

5 Neuer Bestseller

von (Gotha), am 26.11.2021

Der neue Krimi hat mich vollkommen überzeugt. Ich hatte auf über 500 Seiten ein langes und intensives Lesevergnügen . Der Titel des komplizierten, ausgefeilten Falles erklärt sich durch das Buch selbst.
Das Cover hat mir sofort gefallen, denn es passt einfach zur Story.
Die verschiedenen Erzählstränge sind spannend miteinander verwoben, die handelnden Personen glaubhaft beschrieben. Gewohnt folgt der Leser vielen Wendungen und unterschiedlichen Ermittlungsergebnissen.
Sprachlich bleibt die Autorin gewohnt abwechslungsreich und flüssig.

5 Nach über 30 Jahren kommt die Wahrheit ans Licht

von , am 20.11.2021

Endlich, der 10. Fall um Oliver von Bodenstein und Pia Sander. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut. Und wie erhofft wurde ich auch bei diesem Krimi nicht von Nele Neuhaus enttäuscht. Wie gewohnt, war es aber der ersten Seite spannend. Die Spannung hat auch während des ganzen Buches bis zum Schluss gehalten. Die Story, um die es hier geht, ist wieder sehr gut durchdacht und umgesetzt. Für den Fall selbst muss man die Vorgängerbücher nicht gelesen haben, aber für die privaten Seiten des Ermittlerduos ist es schon sehr von Vorteil. Was ich ganz witzig fand war eine Stelle, in welcher jemand von Bodenstein mit dem Schauspieler Tim Bergmann vergleicht. Diesen habe ich auch beim Lesen immer vor Augen, da ich die bisherigen Verfilmungen gesehen habe.
Auch das Cover finde ich wieder schon gestaltet und passt auch zum Inhalt.
Fazit: Klare Leseempfehlung, ich freue mich schon auf einen nächsten Fall.

5 Taunus-Pageturner

von , am 19.11.2021

Eine Frau ist verschwunden, ihr Vater im oberen Stockwerk angekettet und alle Vorzeichen stehen auf Kapitalverbrechen. Pia und Bodenstein samt Team nehmen die Ermittlungen auf. Schnell zeigt sich, dass sich das Opfer zahlreiche Feinde gemacht hat. Für Bücherwürmer besonders interessant: Die Ermittlungen führen mitten in einen Verlag, die Bücher- und Autorenwelt. Da geht es im Buch alles andere als beschaulich zu…

Ich habe mich sehr auf den neuen, bereits zehnten Band der Reihe gefreut und meine Hoffnungen bezüglich des „Wiedersehens“ mit Pia und Bodenstein sowie spannende Lesestunden, haben sich voll erfüllt. Dabei startet das Buch recht beschaulich, doch dann steigert sich die Spannung kontinuierlich und es kommt immer noch schlimmer. Das Buch hatte alles, was ich von einem neuen Neuhaus erwartet habe. Einen spannenden Fall, ein gelungenes Setting und die Portion Privatleben, die mich hier wirklich interessiert. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, mitreißend und gut zu lesen und das Lokalkolorit ist hier in einem sehr guten Maß da. Die Spannung ist fast durchgängig da und auch die „Verschnaufpausen“ zwischendurch, die sich dem Privatleben der Ermittler widmen sind unterhaltsam und selbst da gibt es richtig brisante Elemente…

Wer die Vorgänger kennt, kommt mit den ganzen Personen sehr gut zurecht, alle anderen müssen vielleicht mal da, mal dort einen Blick ins Personenregister werfen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und man kann sich nicht nur in die Ermittler gut hineinversetzen. Bei einigen Charakteren fragt man sich immer wieder welches Spiel sie wirklich spielen. Und manche haben mich ganz schön an der Nase herumgeführt. Die Autorin versteht es sehr gut falsche Fährten zu legen und hat mich sehr überrascht, mit dem Verlauf, aber auch mit dem Ende des Buches. So hatte ich das nun wirklich sehr, sehr lange nicht kommen sehen und dennoch war es an sich schlüssig und logisch. Auf die Idee muss man erst einmal kommen.

Wer Fan ist, wird dieses Buch trotz seiner Stärke wieder sehr schnell gelesen haben. Auch anderen kann ich dieses Buch empfehlen. Folgerichtig gibt es nach diesem Loblied, dass sich die Autorin aus meiner Sicht einfach verdient hat, volle fünf Sterne für diesen Taunus-Pageturner.
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