Space Alarm 2. Roboter außer Kontrolle! -  Patrick Fix

Space Alarm 2. Roboter außer Kontrolle! (eBook)

Ein lustiges und rasantes Weltraum-Abenteuer für Lesemuffel ab 8 Jahren

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
176 Seiten
Verlag Friedrich Oetinger
978-3-96052-346-8 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
7,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Die Roboter sind los! Auf Proxima Centauri steht die alljährliche Klassenfahrt an: Sammy Supernova düst mit seiner Klasse zum Zelten auf einen Waldplaneten. Auf dem Weg dorthin wird das Schulraumschiff Spacebus in ein Schwarzes Loch gezogen und am anderen Ende des Universums kaputt wieder ausgespuckt. Die Kinder können es gerade noch rechtzeitig mit Rettungskapseln verlassen. Sammy und seine Freunde landen auf einem scheinbar unbewohnten Planeten. Dort türmt sich der Weltraumschrott haushoch. Inmitten der Müllberge finden sie einen kleinen Roboter. Mit seiner Hilfe finden und reparieren sie den Spacebus. Doch kaum ist er wieder startklar, gibt es eine Explosion. Das kann doch kein Zufall sein! Wer treibt auf dem Schrottplaneten ein Unwesen? Der zweite Band von Space Alarm ist ein interaktives Weltraumabenteuer für Lesemuffel ab 8 Jahren, mit wenig Text und vielen lustigen Illustrationen. Eine coole Geschichte voller Humor, Freundschaft und Action! Space Alarm: Spaß, Spannung und Freundschaft im Weltall - Galaktisches Lesevergnügen: Ein rasantes Weltraumabenteuer voller Humor und Freundschaft für Kinder ab 8 Jahren. - Hochaktuelles Thema: Sind Roboter cool, gefährlich - oder beides? - Ideal für leseungeübte Kinder: Mit kurzen Kapiteln und überschaubarer Textmenge. - Riesenspaß für Lesemuffel: Interaktives Buch mit vielen Rätseln und witzigen Illustrationen.Das rasante Weltraumabenteuer Space Alarm ist ein riesengroßer, interaktiver Lesespaß für Leseanfänger und Lesemuffel ab 8 Jahren. Eine geniale Geschenkidee für Eltern und Großeltern, die nach dem richtigen Lesestoff für ihre Kinder und Enkel, besonders für Jungs, suchen.  

Schon im Kindergarten dachte sich Patrick Fix verrückte Geschichten aus. Später folgten Comics und Storyboards. Heute schreibt und illustriert der Grafikdesigner fast ausschließlich Kinderbücher.

Schon im Kindergarten dachte sich Patrick Fix verrückte Geschichten aus. Später folgten Comics und Storyboards. Heute schreibt und illustriert der Grafikdesigner fast ausschließlich Kinderbücher.

Kapitel 1 Klassenfahrt ins Weltall


„Geschaaaaaafft!“ SPACE-PILOT ist mein absolutes Lieblingsspiel. Es macht süchtig, und ich zocke es auf meinem Kommunikator, so oft ich kann, immer und überall. Sollte ich aber nicht, zumindest wenn es nach Mama geht. Ich hatte mich auf die Toilette zurückgezogen, um vor dem Frühstück noch ein paar Minuten in Ruhe zu daddeln. So war zumindest der Plan. Klappte aber nicht so gut, da Mama ununterbrochen gegen die Klotür hämmerte.

„Sammy, komm endlich da raus! Das Frühstück steht schon lange auf dem Tisch“, brüllte sie. „Du glaubst wohl, ich hör nicht, was du da drinnen machst!“

Um mir nicht noch mehr Ärger einzuhandeln, packte ich den Kommunikator weg und ging rüber zu den anderen an den Frühstückstisch.

Die anderen, das waren Mama, Papa und unser grummeliger Kater Stromer. Ihr denkt jetzt sicherlich: „Was für eine laaaaaaangweilige Geschichte!“

Falsch gedacht, denn genau das Gegenteil ist der Fall. Unsere Wohnung befindet sich nämlich nicht auf der popeligen alten Erde, sondern am anderen Ende der Galaxis. Genauer gesagt auf Proxima Centauri, dem coolsten Planeten im ganzen Universum. Dort ist auch das Hauptquartier des M.I.V. Das ist das Ministerium zur Aufklärung interstellarer Verbrechen. Ihr glaubt mir nicht?

Sorry, aber das sind nun mal die Fakten:

Meine Eltern sind interstellare Weltraumagenten, und ich besuche die fünfte Klasse der Proxima-High, Schule für Nachwuchsagentinnen und -agenten.

Bis vor Kurzem konnte ich mir das selbst kaum vorstellen, denn ich war ein ganz normaler Junge und lebte mit meiner Familie in einem ganz normalen Reihenhaus in einer ganz normalen Kleinstadt auf der Erde. Keiner wusste, dass Mama und Papa eigentlich intergalaktische Verbrecher jagten – nicht einmal ich.

Das liegt nun schon ein halbes Jahr zurück, und seither ist viel passiert. Manchmal kann ich es selbst kaum glauben. Dann muss ich mich in den Arm kneifen, um sicherzugehen, dass ich nicht träume. Wenn zum Beispiel vor meinem Fenster gigantische schillernde Raumschiffe vorbeidüsen, oder wenn der Paketmann klingelt und anstatt Armen sechs lilafarbene Tentakel hat – alles ganz normal hier.

Der Plan war eigentlich, wieder zur Erde zurückzukehren, nachdem wir Grimmlin Graubrot, den schrecklichen Weltraumpiraten, hinter Schloss und Riegel gebracht hatten. Doch dann hat sich der Familienrat anders entschieden. Es gibt hier noch so viel zu entdecken, Proxima Centauri ist der coolste Planet im ganzen Universum, und hey, ich bin nun Nachwuchsagent, das kann nicht jeder Zwölfjährige von sich behaupten! Meine Eltern musste ich nicht lange überreden, das hat Vizepräsident Pauls vom M.I.V. für mich übernommen. „Gut ausgebildete, erfahrene Weltraumagentinnen und -agenten sind ja schließlich nicht an jeder Ecke zu bekommen“, hat er gesagt.

„Sammy-Schatz, trödel nicht so herum, du musst bald zur Schule!“ Mama riss mich aus meinen Gedanken. Sie jonglierte mit Teetasse, Müsli-Schale und O-Saft durch die Küche, während sie ihr Handy zwischen Schulter und Ohr festgeklemmt hatte, um ihre Mailbox abzuhören. Papa dagegen hatte, wie jeden Morgen, die Ruhe weg. Er schlürfte genüsslich seinen Kaffee und blätterte in den Proxima-News – natürlich digital.

Als ich mich an den Küchentisch setzte, blickte er kurz hinter seiner Lesebrille hervor, die so weit vorne auf der Nase saß, dass sie jeden Moment in seinen Kaffee zu rutschen drohte.

„Sammy, hast du alles eingepackt?“ Er fing an aufzuzählen: „Schlafsack, Wechselunterhosen, Zahnbürste, Taschenlaser …“

„Jaja, natürlich, Papa! Gestern schon!“, unterbrach ich ihn.

Heute stand nämlich die alljährliche Klassenfahrt an. Wir hatten vor, mit dem Schulraumschiff ins benachbarte Sonnensystem zu fliegen, um dort auf dem Waldplaneten ABIES FÜNF zu zelten.

„Bist du schon aufgeregt?“, wollte Papa wissen.

„Ein wenig“, antwortete ich knapp und füllte meine Müslischale bis zum Rand mit Star-Dust-Flakes, total lecker, solange man nicht zu viel davon isst. Denn sollte das passieren, kommen einem die Sternschnuppen buchstäblich zu den Ohren raus. Die Lacher im Unterricht habt ihr dann sicher. Ich musste diese Erfahrung leider schon zwei Mal machen.

Ich war extrem aufgeregt, doch wenn ich das jetzt zugab, musste ich mir wieder eine lange Geschichte anhören, wie toll doch Camping ist und was man alles an der frischen Luft erleben kann. Darauf hatte ich absolut keinen Bock. Ich übergoss meine Frühstücksflocken mit Andromedar-Milch. Es zischte und brodelte in der Schale, dann bildete sich über ihr eine kleine rosa Wolke. Als ich mir gerade genüsslich den ersten Löffel in den Mund schieben wollte, stutzte ich. Im Augenwinkel sah ich Mama, wie sie Stromers Fressnapf zusammen mit ein paar Dosen Katzenfutter und seiner Bürste in einen kleinen gelben Rucksack packte.

„Was hast du vor?“, fragte ich stirnrunzelnd.

Mama grinste breit.

„Überraschung! Stromer hat einen neuen Job, ab heute fliegt er den SPACE-BUS, euer Schulraumschiff. Ist das nicht toll? Er kommt mit auf Klassenfahrt.“

„Mau!“, kommentierte Stromer und leckte ausgiebig sein Hinterteil. Ich wusste nicht, ob mich das freuen oder beunruhigen sollte. Stromer war kein gewöhnlicher Kater, er konnte tatsächlich ein Raumschiff fliegen. Unter den Agentinnen und Agenten des M.I.V. galt er sogar als der beste Pilot der gesamten Galaxis. Unglaublich, oder? Wie er diese Fähigkeit erlangt hatte, konnte mir bisher noch niemand plausibel erklären. Auf der anderen Seite war er aber auch ein fauler und verfressener Kater, den ich nun für die nächsten sieben Tage an der Backe hatte.

In diesem Moment rollte NAVID in die Küche, seines Zeichens Navigationsroboter und neuerdings auch Haushaltshilfe. Er pfiff und summte vergnügt vor sich hin. Sofort begann er damit, Tassen und Teller in die Spülmaschine zu räumen. Ich hatte ihn noch nie so fröhlich erlebt. Der sonst so mies gelaunte Roboter war wie ausgewechselt. „Dumdi dumdi-du, eine ganze Woche ohne dieses haarige Katzenvieh, juchie!“, sang er.

Stromer hatte in der Zwischenzeit seine Fellpflege beendet und stolzierte hocherhobenen Hauptes an NAVID vorbei. Dann drehte er sich ruckartig um und fauchte ihn in voller Lautstärke an. NAVID zuckte zusammen und ließ zwei Teller fallen, die sich daraufhin laut scheppernd als Scherben in der ganzen Küche verteilten.

Heilige Hauptplatine! Sammy, am besten, du setzt diesen räudigen Kater irgendwo auf dem dusseligen Waldplaneten aus!“, schimpfte er und gestikulierte wild in Stromers Richtung. Zugegeben, ich fand’s ziemlich lustig.

„Jetzt aber los! Stromer sollte an seinem ersten Arbeitstag nicht zu spät kommen“, sagte Papa, schnappte sich meine Reisetasche und verließ als Erster die Küche. Mama, Stromer und ich folgten ihm zur Luftschleuse.

Ich drehte mich noch einmal um und winkte unserem Roboter zum Abschied. „Tschüss, NAVID!“

„Tschüss, mein Junge!“ NAVID winkte zurück. „Und denk über meinen Vorschlag nach!“

Über die Luftschleuse gelangten wir direkt in unser Raumschiff, das uns in nicht einmal fünf Minuten zur Schule brachte. Das Schulgebäude war ein beeindruckender Bau. Wie ein gigantischer, metallisch glänzender Tannenzapfen ragte es aus einer geschlossenen Wolkendecke hervor. Unzählige Antennen verteilten sich über die gesamte Fassade. Sie wirkten aus der Ferne wie feine Härchen, die sich sanft im Wind hin und her wiegten. Stromer flog eine lang gezogene Kurve und steuerte unser Raumschiff direkt auf den Hauptanlegesteg zu. Dort hatten sich an diesem Morgen bereits viele kleine Raumschiffe und Gleiter eingefunden.

Ein Raumschiff sprang mir sofort ins Auge – der SPACE-BUS, unser Schulraumschiff. Neben ihm erschienen alle anderen geradezu winzig. Knallgelb und kugelrund lag es da. Wie ein fetter Wal, der von vielen kleinen Raumschiffen umschwärmt wurde, als wären sie Putzerfische. Auf dem Steg vor ihm hatte sich bereits eine kleine Traube aus Menschen und Aliens gebildet. Die meisten meiner Klassenkameraden waren bereits da. Peinlich, hatte ich doch so einen kurzen Schulweg. Wir mussten unser Raumschiff am anderen Ende des Anlegestegs parken und die letzten Meter zu Fuß gehen.

Wir hatten die Gruppe schon fast erreicht, als Tikki und Topal freudestrahlend auf uns zustürmten. Sie waren meine besten Freunde.

Tikki Sonnenwind kam vom Planeten Aquarius und war das coolste und mutigste Mädchen, das ich kannte. Zudem war sie ein wandelndes Biologielexikon. Es gab wohl kein Lebewesen im Proxima-System, das sie nicht bestimmen konnte.

Topal Titanium war ein Steinoid von den Drei Felsenmonden. Doch seine massive Erscheinung spiegelte keinesfalls seinen Charakter wider. Topal war äußerst feinfühlig. In brenzligen Situationen konnte es schon mal passieren, dass er buchstäblich zu Stein erstarrte. Außerdem war er ein Technikgenie und Tüftler. Aus einem Haufen Weltraumschrott konnte er alles zusammenbauen, was man sich vorstellen konnte, egal ob Raketenrucksack oder Laserschwert.

Die beiden fielen mir sofort um den Hals, als hätten wir uns wochenlang nicht gesehen.

„Sammy, da bist du ja endlich. Wir dachten schon, du verschläfst die Klassenfahrt!“ Tikki gab mir mit ihrem Ellbogen einen sanften Stoß unter die Rippen.

„Was glaubst du denn, das lasse ich mir doch nicht entgehen“,...

Erscheint lt. Verlag 7.3.2024
Reihe/Serie Space Alarm
Illustrationen Patrick Fix
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte ab 8 • Abenteuer für Kinder • Abenteuergeschichte • action • Alien • Astronaut • beste Freunde • einfaches Lesen • Freundschaft • gegen Langeweile • Kinderbuch • Kinderbücher ab 8 Jahren • Leicht lesbare Kinderbücher • Leseanfänger • lustig • Milchstraße • Proxima Centauri • Raumschiff • Raumschiffe • Schule im Weltall • Sci-fi • spannende Kinderbücher • Spannung • stark illustriert • Viele Bilder • Weltall • Weltraum • Zweitleser
ISBN-10 3-96052-346-7 / 3960523467
ISBN-13 978-3-96052-346-8 / 9783960523468
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 18,3 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich