Handwerks-, Innungs- und historische Zunftzeichen

Teil 1: Bau- und Ausbaugewerbe

Gisela Pekrul, Ernst Franta (Autoren)

Gisela Pekrul (Herausgeber)

DVD-ROM (Software)
110 Seiten
2010
EDITION digital (Hersteller)
978-3-931646-42-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Handwerks-, Innungs- und historische Zunftzeichen - Gisela Pekrul, Ernst Franta
50,00 inkl. MwSt
Reichsinnungszeichen von 1935
Das Reichsinnungszeichen des Pflasterer- und Straßenbauerhandwerks zeigt eine Spitzhacke, einen Pflasterhammer und eine Ramme. Im Hintergrund ist eine Straßenwalze dargestellt. Die Grundfarbe des Zeichens ist rot mit weiß für die Werkzeuge und grau für die Walze. Zum Reichsinnungsverband der Pflasterer und Straßenbauer gehörten laut Anordnung über Reichsinnungsverbände vom 21. Mai und 13. August 1935 die Straßenbauer (Steinsetzer, Pflasterer). Diese Grafik steht auch als Vektorgrafik in verschiedenen Formaten zur Verfügung.

Dieses Innungszeichen mit Beschreibung und Farbhinweisen wurde aus der Zeitschrift "Deutsches Handwerk" Nr. 31 vom 6.8.1937 entnommen. Mit Stand 31.8.2010 ist es nicht als Marke geschützt. Wenn es nicht als Innungszeichen genutzt wird, darf es unter Beachtung der Lizenzbestimmungen frei verwendet werden.
Die DVD-ROM stellt zum Baugewerbe eine wesentliche Erweiterung der CD-ROM "Historische Handwerkszeichen" dar. Sie enthält 250 historische ZUNFTZEICHEN (Zunftwappen, Zunftsymbole), INNUNGSZEICHEN (Innungswappen, Innungssymbole), HANDWERKSZEICHEN (Handwerkswappen, Handwerkssymbole) und BERUFSWAPPEN (Berufszeichen, Berufssymbole) der Berufe Steinmetz und Steinbildhauer, Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Straßenbauer, Brunnenbauer, Stuckateur, Ofen- und Luftheizungsbauer, Maler und Lackierer, Tapezierer, Schornsteinfeger, Feuerungs- und Schornsteinbauer, Bauzeichner, Architekt, Ziegelbrenner, Bergleute und Feuerwehr.

Für die Berufe Naturwerksteinmechaniker, Betonstein- und Terrazzohersteller, Beton- und Stahlbetonbauer, Gerüstbauer, Kanalbauer, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Trockenbaumonteur, Bauwerksabdichter, Holz- und Bautenschützer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger, Bodenleger und Baugeräteführer gibt es je ein speziell entwickeltes Zeichen.

Man findet alte Zunftzeichen von:

Esslingen, Heidenheim, Karlsruhe, und Freiburg im Breisgau in Baden-Württemberg,
Schönberg in Mecklenburg-Vorpommern,
Drebkau und Potsdam in Brandenburg,
Gardelegen und Magdeburg in Sachsen-Anhalt,
Gotha in Thüringen,
Göttingen, Helmstedt, Holzminden und Bad Gandersheim in Niedersachsen,
Karlstadt, Pfreimd, Aschaffenburg, Regensburg, Augsburg und Nürnberg in Bayern,
Marburg und Frankfurt/Main in Hessen,
Worms und Mainz in Rheinland-Pfalz,
Dresden, Torgau in Sachsen,
Lübeck in Schleswig-Holstein,
Köln in Nordrhein-Westfalen.
Berlin,
Hamburg.
Außerdem gibt es Innungszeichen von:

Wien, Admont, Eferding, Linz in Österreich
Bern und Basel in der Schweiz,
Gent, Lütttich und Brügge in Belgien,
Lützelstein und Straßburg in Frankreich,
Bartschin (Barcin), Greifenhagen (Gryfino) und Danzig (Gdansk) in Polen,
Reval (Tallin) in Estland,
Florenz in Italien,
London in Großbritannien,
Amsterdam in den Niederlanden.

Alle Zunftzeichen liegen hochauflösend im JPG- und PNG-Format vor, viele zusätzlich in vier Vektorgrafikformaten (AI - Adobe Illustrator ab CS2, CDR - CorelDraw ab XI, SVG - Inkscape, XAR - XaraXtreme) für den professionellen Einsatz. Handwerkszeichen, bei denen es Sinn macht, sind plottbar angelegt.

Bilder und Texte zur Geschichte der Berufe sowie eine Beschreibung der modernen Ausbildungsberufe mit dem Verweis auf alte Berufsbezeichnungen runden das Ganze ab. Moderne, markenrechtlich geschützte Innungszeichen, werden verbal beschrieben mit der Angabe, unter welchen Bedingungen sie genutzt werden dürfen und woher man sie bekommen kann.

Die Möglichkeiten eines elektronischen Buches werden voll ausgeschöpft. Die Texte wurden mit zahlreichen Hyperlinks versehen. Ein Doppelklick auf einen unbekannten Begriff genügt, um im Internet unter Wikipedia danach zu suchen.

Bilder und Texte können gedruckt, in mehreren Formaten gespeichert, kopiert oder gedreht werden. Sie können Zunftzeichen mit einem Grußtext ergänzen und als Grußkarte per E-Mail verschicken. Oder erstellen Sie sich mit dem komfortablen Programm einen Jahreskalender aus den Zunftzeichen und Innungszeichen und ergänzen Sie ihn mit eigenen Daten oder Handwerkszeichen.

Zu jedem Zunftwappen können Sie sich Notizen setzen und sogar eigene Bilder anhängen. Mit wenigen Mausklicks können Sie diese Notizen drucken oder per E-Mail versenden.

Die Berufswappen und Bilder finden Sie über ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, eine komfortable und schnelle Volltextsuche oder einen Link auf Übersichtsseiten.

Weitere Versionen der Zunftzeichen, wie z.B. eine zusätzliche Schwarz-weiß-Variante sowie die Beschreibung und der Copyright-Vermerk,wurden als Popups angelegt, so dass Sie diese um das Hanswerkszeichen gruppieren können.

Die Bedienung der DVD-ROM ist kinderleicht, man kann auch direkt von der DVD-ROM die Anwendung starten. Die verwendete EasyBrowse-Software hat sich auf über zwei Millione

Alte Handwerks-, Gilden- und Zunftzeichen findet man auf hochmittelalterlichen Kreuzsteinen, frühgotischen Scheibenkreuzgrabsteinen, spätmittelalterlichen Grabsteinkreuzen, hochmittelalterlichen Kreuzplatten oder frühgotischen Scheibenkreuzplatten. Sie wurden aber auch als Miniaturmalerei auf alten Diplomen, auf Siegeln, Zunftbechern, Zunftladen oder geschmiedeten Schildern überliefert. Bis zur Alphabetisierung im 16. Jahrhundert nutzte man die Zeichen vor allem, um den Einzelnen sichtbar von den anderen abzuheben. Neben den Wappen der Adligen und den Hausmarken der Handelsleute nutzten Gewerbetreibende ein Aushängeschild, das ihren Beruf kennzeichnete. Im Gegensatz zu Wappen und Hausmarken diente das Handwerkszeichen immer allgemein zur Kennzeichnung des Berufes. Alte Handwerksembleme künden nicht nur von der fachmännischen Arbeit der Handwerker, sie wurden auf Bannern auch auf die Schlachtfelder zur Verteidigung der Städte getragen. Die Zeichen zeigen meist typische Werkzeuge und Produkte. Mit der Übernahme ausführlicher Inschriften ab dem 17. Jahrhundert ging der Gebrauch von Handwerkszeichen auf Kleindenkmälern immer mehr zurück, wobei man auch in der Gegenwart noch Grabsteine mit Handwerkszeichen findet. Zur Kennzeichnung von Geschäften der Gewerbetreibenden haben sie bis heute ihre Bedeutung nicht verloren, sie wurden später um einen Text zur Kennzeichnung des Inhabers ergänzt: In der Gegenwart besitzen viele Gewerbetreibende ein eigenes, unverwechselbares Logo, wobei sie oft auf Motive von alten Zeichen zurückgreifen. Die ursprüngliche Bedeutung der Handwerkszeichen, eine Gruppe von Personen mit gleichem Beruf hervorzuheben, hat sich bis in die Gegenwart in Form von Innungszeichen und Logos der Handwerkerverbände erhalten. Handwerkszeichen, Zunftwappen, Zunftsymbole und Berufswappen sind nach wie vor sehr beliebt; denn sie verkörpern nicht nur die lange, interessante Geschichte des Handwerks, sondern sie demonstrieren auch in der Gegenwart die Arbeit in diesen Berufen auf besondere Weise. Schwerpunkt dieser Publikation sind die Bilder der Zeichen, die in mehreren Grafikformaten gespeichert werden können. Zusätzlich liegen diese Bilder im Verzeichnis "Grafiken" der DVD-ROM. Um das Zeichen können die Beschreibung und die Copyright-Bestimmungen sowie evtl. andere Versionen gruppiert werden. Ein Klick auf das Zeichen führt zur Vergrößerung. Aus diesem Fenster heraus kann das Zeichen gedruckt, kopiert oder in mehreren Formaten gespeichert werden. Die Bilder zur Handwerksgeschichte und die Angaben zu dem aktuellen Beruf sollen die Zeichen lediglich ergänzen. Unter Wissenswertes wurden interessante historische Informationen zu einigen Berufen aufgenommen. Damit Sie viel Freude an dieser DVD-ROM haben, wurden die Informationen durch einige interessante Funktionen ergänzt. Wählen Sie Bilder aus der DVD-ROM aus und erstellen Sie sich hiermit Ihren eigenen Kalender, in den Sie Geburtstage und andere wichtige Ereignisse eintragen. Sie können auch eine Karte mit Ihren Grüßen versehen und per E-Mail verschicken. Oder erwerben Sie im Shop des Verlages hübsch gestaltete Poster der Berufsgruppen. Wünsche nach speziellen Grafikformaten können Sie über die Funktion "Bild als E-Mail versenden" dem Verlag mitteilen. Da die historischen Zeichen oft nur schwarz-weiß vorliegen, haben die Autoren sie teilweise selbst coloriert. Dabei und bei dem Entwurf neuer Zeichen hielten sie sich nicht immer exakt an die Regeln der Heraldik. Es wurde versucht, zu allen Zeichen eine heraldische Beschreibung abzugeben. Da Wappen ursprünglich zur Kennzeichnung der Schilde Verwendung fanden, beschreibt der Heraldiker Wappen aus der Sicht des Trägers und nicht des Betrachters. Die auf dieser DVD-ROM abgebildeten alten Innungs- und Handwerkszeichen sind nach den Recherchen der Herausgeberin per 31.10.2010 markenrechtlich nicht geschützt und können aus ihrer Sicht frei verwendet werden. Es ist aber möglich, dass einige Zeichen als Innungszeichen oder Firmenlogo verwendet werden. Deshalb ist zu empfehlen, bei einer geplanten Verwendung als Firmenlogo oder Verbandszeichen den aktuellen Stand des Markenschutzes beim Deutschen Patentamt zu recherchieren. Die DVD-ROM-Reihe wird fortgesetzt mit dem Elektro- und Metallgewerbe, dem Holzgewerbe, dem Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe, dem Lebensmittelgewerbe, dem Gesundheits-, Körperpflege-, chemischen und Reinigungsgewerbe sowie dem Glas-, Papier-, keramischen und sonstigem Gewerbe. Wer schon vor dem Erscheinen dieser Teile ein Zeichen benötigt, kann dieses einzeln anfordern. Uns hat das Aufspüren der Geschichte des Bau- und Ausbaugewerbes einschließlich Architekten, Feuerwehr und Bergleute an Hand von alten Zunft- und Handwerkszeichen sehr viel Freude bereitet und wir wünschen Ihnen beim Blättern durch den großen Fundus dieser DVD-ROM und beim Ausprobieren der interessanten Zusatzfunktionen ebenfalls viel Spaß.

Reichsinnungszeichen von 1935 Das Reichsinnungszeichen des Pflasterer- und Straßenbauerhandwerks zeigt eine Spitzhacke, einen Pflasterhammer und eine Ramme. Im Hintergrund ist eine Straßenwalze dargestellt. Die Grundfarbe des Zeichens ist rot mit weiß für die Werkzeuge und grau für die Walze. Zum Reichsinnungsverband der Pflasterer und Straßenbauer gehörten laut Anordnung über Reichsinnungsverbände vom 21. Mai und 13. August 1935 die Straßenbauer (Steinsetzer, Pflasterer). Diese Grafik steht auch als Vektorgrafik in verschiedenen Formaten zur Verfügung. Dieses Innungszeichen mit Beschreibung und Farbhinweisen wurde aus der Zeitschrift "Deutsches Handwerk" Nr. 31 vom 6.8.1937 entnommen. Mit Stand 31.8.2010 ist es nicht als Marke geschützt. Wenn es nicht als Innungszeichen genutzt wird, darf es unter Beachtung der Lizenzbestimmungen frei verwendet werden.

Erscheint lt. Verlag 28.11.2010
Verlagsort Godern
Sprache deutsch
Maße 140 x 190 mm
Gewicht 82 g
Einbandart DVD-Box
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Neuzeit bis 1918
Geisteswissenschaften Geschichte
Schlagworte Berufsbezeichnung • Berufswappen • Berufszeichen • Handwerksberufe • Handwerkswappen • Handwerkszeichen • Innungswappen • Innungszeichen • Zunftwappen • Zunftzeichen • Zunftzeichen Betonbauer • Zunftzeichen Dachdecker • Zunftzeichen Fliesenleger • Zunftzeichen Maler • Zunftzeichen Maurer • Zunftzeichen Straßenbauer • Zunftzeichen Zimmerer
ISBN-10 3-931646-42-4 / 3931646424
ISBN-13 978-3-931646-42-4 / 9783931646424
Zustand Neuware
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