Gesunder Blutdruck in 14 Tagen (eBook)

Medizinisches Fachwissen, die besten Lebensmittel, praktischer Ernährungsplan, 75 köstliche Rezepte
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2020 | 1. Auflage
288 Seiten
Südwest (Verlag)
978-3-641-25249-6 (ISBN)

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Gesunder Blutdruck in 14 Tagen -  Jerk Langer,  Jens Linnet
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Von Medizinern entwickeltes Ernährungskonzept
Zahlreiche Studien belegen, dass unsere Ernährung der Schlüssel zu Gesundheit und einem vitalen Leben ist. Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, kann durch die richtigen Lebensmittel und eine gesunde Lebensweise verhindert, positiv beeinflusst und teilweise sogar ohne Medikamente geheilt werden. Die Autoren dieses Buches kennen nicht nur die aktuellen Studien zu diesem Thema, sie haben auch jahrzehntelange Erfahrung in der Behandlung von Patienten. Ihr Wissen über die nachweislich blutdrucksenkende Wirkung vieler Lebensmittel haben die beiden leidenschaftlichen Hobbyköche nun in einem wunderschön gestalteten Ratgeber zusammengefasst und ausnehmend wohlschmeckende Rezepte dafür entwickelt. Denn sie sind überzeugt: Eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten gelingt nur mit Genuss.

Im ersten Teil wird alles wichtige Ernährungswissen kompakt und leicht verständlich vermittelt, Lebensmittel in Gruppen eingeteilt inkl. Verzehrempfehlung pro Woche und es werden die besten natürlichen Blutdrucksenker vorgestellt. Im zweiten Teil finden Sie einen konkreten Ernährungsplan für 14 Tage und 75 Genuss-Rezepte mit praktischen Portionstabellen, mit deren Hilfe Sie Ihren Ernährungsplan individuell zusammenstellen können.

Abgerundet wird dieser Ratgeber durch die besten Tipps zur Lebensführung, ausgewogener Bewegung und für gesunden Schlaf.

Jerk W. Langer, Arzt, Autor und Dozent ist Experte für gesunde Lebensführung. Er hat mehrere Bücher über Gesundheit, Bewegung und Ernährung verfasst. Er schreibt über die neuesten Trends und Forschungsergebnisse in einer Vielzahl von Zeitungen und Magazinen und ist ein häufig eingesetzter Experte in Funk und Fernsehen. Er vermittelt sein Wissen auch in Seminaren, in denen er einfach nachvollziehbar erklärt, was jeder Einzelne tun kann, um sich besser zu fühlen.

Unser Ernährungsprogramm zur Blutdrucksenkung in kürzester Zeit kommt Ihrer Gesundheit zugute, ganz gleich, wie Ihre Blutdruckwerte derzeit aussehen. Doch was Sie konkret an positiven Veränderungen erwarten können und wie Sie das Projekt am besten angehen, ist abhängig von Ihren aktuellen Werten - davon, ob sich Ihr Blutdruck eher im unteren oder oberen Bereich befindet. Das herauszufinden ist nicht immer so einfach. Mit diesem Kapitel liefern wir Ihnen einen Leitfaden, wie Sie sich leicht mit Ihrem Blutdruck vertraut machen können.

»155 zu 95«, sagt der Arzt. Für Laien mag das Ergebnis einer Blutdruckmessung nach willkürlich in die Luft geworfenen Zahlen klingen. Dabei sind sie natürlich weder zufällig noch beliebig, sondern ernst zu nehmende Indikatoren eines (in diesem Fall mangelhaften) Gesundheitszustands. Gleichzeitig weisen die Werte darauf hin, welche Strategie Sie wählen sollten, um einen möglichst ausbalancierten Blutdruck zu erreichen. Was aber bedeuten eigentlich diese Zahlen?

Das Herz pumpt Blut durch ein Netzwerk von größeren und kleineren Blutgefäßen und versorgt damit unseren Körper. Im Durchschnitt zieht sich das Herz 60- bis 80-mal in der Minute zusammen. Der Blutdruck ist diejenige Kraft, die das Herz beim Kontrahieren schafft und die das Blut durch unseren gesamten Körper strömen lässt. Wäre der Blutdruck gleich null, gäbe es keinen Blutfluss. Deshalb ist auch höchster Alarm angesagt, wenn - ob nun in echt oder in Filmen und Fernsehserien - ein Schwerverletzter in der Notaufnahme oder auf dem OP-Tisch landet und der Blutdruck des Patienten abfällt. Denn nur solange ein messbarer Blutdruck da ist, ist auch Leben im Körper.

Aber abgesehen von solchen Extremsituationen stellt es für viele Menschen ein weit größeres Problem dar, dass ihr Blutdruck erhöht ist. Denn das setzt das gesamte System unter Druck und kann den Weg bahnen für diverse Krankheiten, die Sie sicherlich nicht bekommen wollen - Krankheiten, die die Lebensdauer beträchtlich verkürzen können.

Zum Glück können Sie eine ganze Menge selbst tun, um zu verhindern, dass es dazu kommt, und idealerweise geschieht dies in Zusammenarbeit mit einem Arzt. Die Strategie wirkt nämlich am nachhaltigsten, wenn Sie sich frühzeitig ein klares Bild von Ihrem Blutdruck und Ihrer allgemeinen Gesundheit machen. Hierbei kann Ihr Arzt Sie bestens unterstützen.

Wie auch ein Auto dem Gesetz nach in gewissen Abständen überprüft werden muss, ist es wichtig, regelmäßig den Blutdruck zu messen und sich mit ihm genauso vertraut zu machen, wie Sie es wahrscheinlich mit Ihrem Körpergewicht tun. Der Blutdruck ist nämlich alles andere als eine konstante Größe. Er steigt oft mit dem Alter an. Sei es aufgrund von Veranlagung und erblichen Krankheiten oder durch veränderte Gewohnheiten und Ereignisse in Ihrem Leben, die sich in Ihrem aktuellen Blutdruck widerspiegeln. Oft genug finden wir aber keine einfache Erklärung für Veränderungen des Blutdrucks.

Letztgenanntes Szenario ist tatsächlich die häufigste Situation. Wir können davon ausgehen, dass der Blutdruck ungünstig auf gewisse Faktoren in Ihrem Lebensstil reagiert - doch ob nun ein Zuviel an Salz schuld ist oder ein Mangel an Ballaststoffen, allgemein Stress oder noch etwas ganz anderes, kann sehr schwer festzustellen sein. Deshalb gilt grundlegend die Empfehlung, den Blick zu öffnen und den Lebensstil in allen Bereichen zu hinterfragen und zu optimieren, von denen wir wissen, dass sie in Zusammenhang mit dem Blutdruck stehen.

Lernen Sie Ihren Blutdruck kennen

Der Blutdruck wird durch zwei Werte dargestellt:

Gemessen wird in der Einheit Millimeter-Quecksilbersäule, abgekürzt mmHg. Ist das Ergebnis z. B. 140/90 mmHg, beschreibt man den Blutdruck als »140 zu 90«. 140 ist dabei der systolische Blutdruck, 90 der diastolische.

Systolischer Blutdruck:

Der hohe Druck, während sich der Herzmuskel zusammenzieht.

Diastolischer Blutdruck:

Der niedrige Druck, während sich das Herz entspannt und mit Blut füllt.

Ihr Blutdruck ist erhöht, wenn der Arzt Werte von über 140 für den systolischen Druck und/oder von über 90 für den diastolischen Druck misst. Wenn Sie zu Hause Ihren Blutdruck messen, liegen die Grenzen etwas niedriger: bei einem systolischen Blutdruck von über 135 mmHg und/oder einem diastolischen Blutdruck von über 85 mmHg.

Dabei ist wichtig zu wissen, dass eine Blutdruckerhöhung über Jahre hinweg ohne auffällige Symptome bestehen kann. Je länger jedoch der Blutdruck erhöht bleibt und je höher er ist, desto schwerwiegender sind die Schäden, die möglicherweise schon im Körper entstanden sind. Die einzige verlässliche Methode, Bluthochdruck zu erkennen, ist eine fachmännische Messung in regelmäßigen Abständen.

Für Menschen mit einem gesunden Blutdruck empfehlen wir mindestens zwei Messungen im Jahr. Ist Ihr Blutdruck erhöht, aber gut eingestellt, wären drei Messungen jährlich angemessen. Ist Ihr Blutdruck jedoch erhöht und nicht gut eingestellt, sollten Sie ihn mindestens einmal im Monat messen lassen, bis ein stabiles Niveau erreicht ist. Tun Sie sich also den Gefallen und gehen Sie bitte zur Blutdruckmessung zum Arzt. Und am besten sorgen Sie auch dafür, dass Freunde und Familie sich ebenfalls untersuchen lassen.

Bluthochdruck - oder nur falscher Alarm?

Wahrscheinlich wird Ihr Arzt routinemäßig eine Blutdruckmessung vornehmen, da Sie schon einmal bei ihm sind, auch wenn Sie aus einem ganz anderen Grund gekommen sein mögen. Ein erhöhter Blutdruck kann nämlich die Ursache verschiedenster Symptome sein. Doch wenn Sie eher ungern zum Arzt gehen, kann einige Zeit verstreichen zwischen den Gelegenheiten, bei denen Ihr Arzt Ihnen die Manschette anlegen könnte.

Heutzutage sind es aber gar nicht mehr unbedingt Ärzte, die einen erhöhten Blutdruck entdecken. Man nimmt Blutdruckmessungen auch in der Apotheke vor, in der Hebammenpraxis oder in der Notaufnahme, bei Veranstaltungen rund ums Thema Gesundheit oder im Rahmen von betrieblichen Gesundheitsaktionen, im Sportverein oder im Fitnessstudio. Oder auch bei Freunden, die sich gerade ein Blutdruckmessgerät gekauft haben und sich bei der nächsten Feier einen Spaß daraus machen, die Neuanschaffung an ihren nichts ahnenden Gästen auszutesten.

Wenn Ihr Blutdruck bei einer solchen Gelegenheit gemessen wird und dabei erhöhte Werte angezeigt werden, dann seien Sie zunächst einmal unbesorgt. Gehen Sie aber bei nächster Gelegenheit zum Arzt, um den Blutdruck noch einmal professionell messen zu lassen. Der Blutdruck reagiert nämlich höchst sensibel auf alles, was in Ihnen und um Sie herum geschieht. Stress, Nervosität, physische Aktivität und z.B. Kaffee oder Alkohol können den Blutdruck auch nur kurzzeitig ansteigen lassen, weshalb eine Messung u. U. verzerrte erhöhte Werte ergibt. Damit wir von einem verlässlichen Ergebnis sprechen können, muss der Blutdruck unter klinischen Bedingungen und mehrmals wiederholt gemessen werden. Beispielsweise sollten Sie sich vor der Blutdruckmessung im Idealfall mindestens eine Viertelstunde ausruhen, sehr gerne auch im Liegen.

Wenn der Arzt zwar den Verdacht hegt, dass Ihr Blutdruck erhöht ist, die Messergebnisse aber nicht alarmierend hoch sind und Sie keine klaren Krankheitssymptome zeigen, werden Sie in der Regel mit einem Blutdruckmessgerät nach Hause geschickt - mit der Aufgabe, über drei/vier Tage hinweg drei- bis viermal täglich den Blutdruck zu messen. Diese Messungen sind aussagekräftiger als diejenigen, die beim Arzt vorgenommen werden. Tatsächlich sind die in heimischer Umgebung gemessenen Werte meist durchschnittlich 5 mmHg niedriger. Danach suchen Sie wieder Ihren Arzt auf, der die Resultate auswertet und die Diagnose stellt. Oder keine Krankheit diagnostiziert.

Warum wirkt sich Bluthochdruck auf den ganzen Körper aus?

Ist Ihr Blutdruck erhöht, wird Ihr Arzt untersuchen, ob dies schon zu Schädigungen im Körper geführt hat. Es werden typischerweise Bluttests vorgenommen und Urinproben auf Proteine untersucht, um zu sehen, ob die Nieren beeinträchtigt sind. Ihr Arzt wird auch dafür sorgen, dass Herz und Lungen geröntgt werden. Bei Anzeichen dafür, dass der Bluthochdruck das Herz angegriffen hat, wird der Arzt eine Ultraschalluntersuchung des Herzens veranlassen, eine sogenannte Echokardiografie. Die möglichen Auswirkungen von Bluthochdruck auf das Herz veranschaulicht ein Vergleich mit einem Haushaltsgummi, der beständig überdehnt wird und deshalb mit der Zeit an Elastizität verliert.

Das Herz ist ein starker Muskel, für dessen Pumpleistung eine gewisse Elastizität erforderlich ist. Wenn die große linke Herzkammer aufgrund des Bluthochdrucks über längere Zeit besonders stark belastet ist, wird sie geschwächt und schafft es immer weniger gut, Blut durch den Kreislauf zu pumpen. Die Folgen sind Atemnot und Wasseransammlungen im Körper. Auch auf das Gehirn wirkt sich Bluthochdruck aus, das Risiko für Durchblutungsstörungen und Schlaganfall steigt.

Wie hoch ist zu hoch?

Bluthochdruck wird auch Hypertonie genannt. Generell sprechen wir von einem erhöhten Blutdruck, wenn er in einer Ruhesituation so weit über dem Normalwert liegt, dass das Risiko für Herzgefäßkrankheiten und andere Beschwerden deutlich zunimmt und damit die Gesundheit beeinträchtigt und die Lebensdauer verkürzt sein kann. Wie bereits erwähnt, ist es aber normal, dass der Blutdruck kurzzeitig, z. B. in Stresssituationen, ansteigt. Bei tatsächlichem Bluthochdruck sind die Werte jedoch auch im Zustand körperlicher und mentaler Ruhe erhöht.

Beim Arzt gemessen: Ihr Blutdruck wird als erhöht definiert, wenn...

Erscheint lt. Verlag 20.1.2020
Übersetzer Matthias Liesendahl
Zusatzinfo ca. 140 Farbfotografien
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Sundt blodtryk på 14 dage
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Ernährung / Diät / Fasten
Schlagworte Blutdruck senken • Blutdruck-Therapie • Bluthochdruck im Griff • bluthochdruck natürlich senken • Bluthochdruck Rezepte • Bluthochdruck senken • dash diät • die 50 gesündesten Lebensmittel • eBooks • Ernährung bei Blutdruckerkrankungen • Ernährung bei Bluthochdruck • Ernährungsdocs • Ernährungsplan • Gesunde Ernährung • gesundes kochbuch • Gesundheit • Gesund kochen • Herz-Kreislauf-Erkrankungen • Hoher Blutdruck • Hypertonie • Kochbuch • Kochbuch Bluthochdruck • Kochbücher • Kochbuch gesunde Ernährung • Kochen • ohne Medikamente • Ratgeber • Runter mit dem Bluthochdruck • Wissenschaftlich
ISBN-10 3-641-25249-0 / 3641252490
ISBN-13 978-3-641-25249-6 / 9783641252496
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