Ethik in pluralen Gesellschaften (eBook)

Grundsatzfragen • Band 3

Sarah Jäger, Reiner Anselm (Herausgeber)

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2018 | 1. Aufl. 2019
VI, 156 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-23791-2 (ISBN)

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Ethik in pluralen Gesellschaften -
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Die bundesdeutsche Gesellschaft ist stark von einer multikulturellen Pluralität geprägt. So verkörpert das Christentum nur eine von vielen gesellschaftlichen Kräften. Zugleich möchte es aber nicht nur einen partikularen Anspruch erheben, sondern vielmehr Gesellschaft mitgestalten. Die Kirchen stehen deshalb vor der Schwierigkeit, ihre eigenen Einflussmöglichkeiten und ihre Rolle im öffentlichen Raum zu klären. Dies betrifft auch Fragen der Friedensethik, die im Fokus der Reihe stehen. Dieser Band widmet sich der Geltung und Reichweite christlicher Ansätze, den Chancen und Grenzen einer Übertragung religiöser Inhalte in säkulare Vernunftssätze sowie dem Verhältnis der Wahrheits- und Absolutheitsansprüche zwischen den Religionen.

Dr. Sarah Jäger ist Theologin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg.

Prof. Dr. Reiner Anselm ist Professor für Systematische Theologie und Ethik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München und Vorsitzender der Kammer für Öffentliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Dr. Sarah Jäger ist Theologin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg.Prof. Dr. Reiner Anselm ist Professor für Systematische Theologie und Ethik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München und Vorsitzender der Kammer für Öffentliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Inhalt 6
1 Ethik in pluralen Gesellschaften. Eine Einführung 8
1 Herausforderungen einer Ethik in pluralen Gesellschaften 8
2 Die Rolle von Kirchen in der Gegenwart 11
3 Zu diesem Band 13
Literatur 14
2Das Säkulare und das Religiöse in pluralen Gesellschaften – eine Begriffsbestimmung 16
1 Einleitung: Die säkulare Unterscheidung 16
2 Die missverständliche Säkularisierungsthese 19
3 Ein religionsfreundlicher Begriff des Säkularen 21
4 Vom Säkularen zum Postsäkularen 23
5 Die plurale Kultur und das Unbehagen an der Moderne 26
6 Die säkulare Unterscheidung als „diskursiver Tatbestand“ 28
7 Statt Säkularisierung eine kulturelle Transformation des Religiösen 33
Literatur 36
3Das Leitbild vom gerechten Frieden – auch ein säkulares Konzept? 39
1 Einleitung 39
2 Der Dreischritt der EKD-Friedensdenkschrift 40
2.1 Die Praxis des gerechten Friedens als Aufgabe von Christinnen und Christen 41
2.2 Ein mehrdimensionales Konzept des Friedens als sozialethisches Leitbild 43
2.3 Internationale Friedensordnung als Rechtsordnung. Ein rechtsethisches Leitbild zwischenstaatlicher Beziehungen 45
3 Gerechter Frieden unter den Bedingungen heterogener werdender Gesellschaften und unterschiedlicher Staatsvorstellungen 46
Literatur 51
4 Öffentliches Christentum. Überlegungen zum Problem der „Übersetzung“ religiöser Gehalte 52
1 Einleitung: Habermas’ Forderung nach einer säkularen Übersetzung religiöser Gehalte 52
2 Gefahren und Grenzen der Übersetzungsmetapher 57
3 Chancen der Übersetzungsmetapher 63
Literatur 72
5 Wahrheitsansprüche der Religionen in pluralen Gesellschaften. Überlegungen zu ihrer theoretischen Differenzierung und friedlichen Gestaltung 75
1 Einleitung 75
2 Religiösen Pluralismus erfassen 76
3 Theorietiefen der Geltungsansprüche ausloten 78
4 Charakter der Geltungsansprüche klären 81
5 Die Praxis interreligiöser Begegnung differenzieren 84
6 Religionskonflikte als Bestandteil eines gerechten Friedens 90
7 Ausblick 91
Literatur 92
6 Moralische Ressourcen in Zeiten globaler Herausforderungen. Das Projekt Weltethos und die Friedenskompetenz der Religionen 96
1 Einleitung 96
2 Ethische Entwürfe zu einem moralischen Grundkonsens 98
2.1 Der „Gedanke eines übergreifenden Konsenses“ bei John Rawls 98
2.2 Moralischer Minimalismusbei Michael Walzer 102
2.3 Weltmoral und Weltrechtserbe bei Otfried Höffe 103
3 Zur Idee des Weltethos 105
3.1 Ein interreligiöser Grundkonsens 105
3.2 Pluralismus als strukturelle Voraussetzung eines Weltethos und als Herausforderung für eine Theologie der Religionen 111
4 Kritik und Skepsis gegenüber universalmoralischen Ansätzen 114
5 Ein friedensethischer Ausblick: religiöse Friedenskompetenz erkennen, stärken und anwenden 116
Literatur 118
7Die Rolle des Vertrauens für eine interreligiöse und interkulturelle Begegnung in Friedensfragen 121
1 Einleitung 121
2 Vertrauen als Wagnis mit eigenen Bedingungen 122
3 Die Rolle des Vertrauens für eine interreligiöse und interkulturelle Begegnung in Friedensfragen 130
Literatur 141
8Ausblick: Wie lässt sich der Pluralismus in der Ethik aufrechterhalten? 143
1 Pluralismus als Defizit? 143
2 Die Leistungskraft religiöser Sprache 148
3 Pluralismus als bleibende Aufgabe theologischer Reflexion 151
Literatur 155
Autorinnen und Autoren 156

Erscheint lt. Verlag 28.12.2018
Reihe/Serie Gerechter Frieden
Zusatzinfo VI, 156 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Vergleichende Politikwissenschaften
Schlagworte Christentum • Friedensethik • Friedens- und Konfliktforschung • Gerechter Frieden • Kirchen • Ökumene • Pluralismus
ISBN-10 3-658-23791-0 / 3658237910
ISBN-13 978-3-658-23791-2 / 9783658237912
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