Trümmerfeld der bürgerlichen Welt (eBook)
488 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-36014-0 (ISBN)
PD Dr. Barbara Wolbring ist als wissenschaftliche Koordinatorin des Zentrums Geisteswissenschaften Teilprojektleiterin im BMBF-Projekt »Starker Start ins Studium« der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Die diesem Buch zugrunde liegende Arbeit wurde mit dem Werner Pünder-Preis 2013 ausgezeichnet.
PD Dr. Barbara Wolbring ist als wissenschaftliche Koordinatorin des Zentrums Geisteswissenschaften Teilprojektleiterin im BMBF-Projekt »Starker Start ins Studium« der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Die diesem Buch zugrunde liegende Arbeit wurde mit dem Werner Pünder-Preis 2013 ausgezeichnet.
Cover
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Title Page
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Copyright
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Table of Contents
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Body
10
Vorwort 10
Einleitung 12
Gegenstand und Fragestellung 12
Forschungskontext und Forschungsstand 20
Methode, Abgrenzung 35
I. Die Gegenwart der Vergangenheit 42
1. Die Studenten – eine Generation Nazi? 44
a) Öffentliche Aufregung nach einer Rede von Pastor Niemöller 44
b) Die Universität ein »Hort der Reaktion«? 54
c) Sorge vor der Wiederkehr Weimarer Verhältnisse 64
d) Verschwörungstheorien 67
e) Die Rekonstruktion der Erlanger Publikumsreaktion 70
f) Resümee 75
2. Die Konfrontation der Studenten mit Stigma und Schuld 75
a) Stigma und Schuld als Themen der universitären Debatte 77
b) Öffentliche und nicht veröffentlichte Meinung 89
3. Die Formierung der 45er als Generation 98
a) Wie kann Umerziehung gelingen? 99
b) Die Jugend gewinnen, statt sie zu verurteilen 102
c) Die Perspektive der »jungen Generation« 108
d) Das Urteil von Gastprofessoren über Studenten 116
e) Resümee 123
II. Die Universität als Institution des Bürgertums 126
1. »Spiegelbild des ganzen Volkes«. Die Forderung nach sozialer Öffnung der Universität 130
a) Das Bildungsprivileg des Bürgertums 132
b) Positionen west-deutscher Politiker und Gewerkschaftsvertreter 134
c) Universitätskritik in der publizistischen Öffentlichkeit 143
d) Das Gutachten der Delegation der britischen Hochschullehrervereinigung (AUT) 147
e) Reaktionen auf das AUT-Gutachten 152
f) Die Eigenlogik der Universität als »eigene Welt« 155
g) Die Selbstdarstellung der Universitäten 162
h) Das soziobiologische Argument 170
i) Eine vermittelnde Haltung 173
2. Reformen zur sozialen Öffnung der Universitäten 175
a) Schulgeld- und Lehrmittelfreiheit 176
b) Hochschulzugang 178
c) Stipendien 182
d) Abendgymnasien 186
e) Resümee 191
3. Das Ende von Bürgertum und Bürgerlichkeit? 192
a) Unsicherheit als Lebensgefühl 193
b) Die Persistenz bürgerlicher Leitvorstellungen 199
c) »Werkstudent« statt »bürgerlicher Student« 203
d) Resümee 206
4. Habitusformierung jenseits der Burschenschaften – gegen die Restauration bürgerlicher Lebensformen 206
a) Neue und alte studentische Gemeinschaften 214
b) Ein Erziehungsauftrag der Universität? 221
c) Das College als Vorbild 225
d) Beispielprojekte in den westlichen Besatzungszonen 229
e) Der Bau von Studentenwohnheimen 239
f) Ein College in Wilhelmshaven 242
g) Appelle und Angriffe 244
h) Resümee 249
III. Die Bedeutung von Bildung nach 1945 252
1. Struktur und Geschichte des Bildungsbegriffs 260
a) Bildungsidee und Bildungskritik im 19. Jahrhundert 261
b) Bildungsreform der Weimarer Zeit 266
2. »Die Universitäten hatten als geistiges Kontrollorgan versagt« 271
a) Wissenschaft und politische Urteilskraft 272
b) Das Versagen der Professoren als Erzieher 284
c) Der Nationalismus der Professoren 287
d) Selbstreflektierende Äußerungen von deutschen Professoren 296
e) Resümee 303
3. Erneuerung durch Bildung: Universitas und Studium Generale 304
a) Die Ziele der Besatzungsmächte 307
b) Demokratie durch Allgemeinbildung – die politische Aufgabe der Universität 310
c) Die Bildungswirkung von Wissenschaft als Kern der Universität 322
d) Initiativen und Reformansätze 333
e) Resümee 347
IV. Universität und Demokratie: Der Frankfurter Universitätskonflikt und die Hochschulautonomie 350
1. Prolog 351
a) Ein Kranz auf dem Grab Friedrichs II 351
b) Die Grundsatzrede des Hessischen Kultusministers Erwin Stein 355
c) »Entmündigung der Universitäten« versus »Diktatur der Professoren« 358
2. Der »Fall Brill« 369
a) Der Beginn des Konfliktes um die Ernennung Hermann Brills zum Honorarprofessor 369
b) Die heiße Phase des Frankfurter Universitätskonfliktes 376
c) Grundsatzfragen – Das Selbstverwaltungsrecht der Hochschulen 385
d) »Die Universität arbeitet im vollen Licht der Öffentlichkeit« 400
3. Die Beilegung des Universitätskonfliktes 406
Schluss 410
Abkürzungen 420
Tabellenverzeichnis 422
Quellen- und Literaturverzeichnis 423
Quellen 423
Literatur 437
Personenregister 485
Back Cover
490
Erscheint lt. Verlag | 20.11.2013 |
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Reihe/Serie | Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften | Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. |
Zusatzinfo | mit 1 Abb. und 12 Tab. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Schlagworte | Bildungsgeschichte • Deutschland /20.Jahrhundert • Deutschland (Bundesrepublik) /Gesellschaft • Deutschland (Bundesrepublik) /Gesellschaft, Sozial • Deutschland /Geschichte • Deutschland /Geschichte, Politik 1945 ff. • Politik 1945 ff. • Sozial • Universitätsgeschichte |
ISBN-10 | 3-647-36014-7 / 3647360147 |
ISBN-13 | 978-3-647-36014-0 / 9783647360140 |
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