Soziologie in Frankfurt (eBook)

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2010 | 2010
571 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92404-5 (ISBN)

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Soziologie in Frankfurt -
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Im Prozess der Institutionalisierung der soziologischen Forschung und Lehre hat der Wissenschaftsstandort Frankfurt am Main im 20. Jahrhundert eine herausragende Rolle gespielt. Die in diesem Band zusammengefassten Beiträge nehmen aus unterschiedlichen Perspektiven die Ansätze und Denktraditionen der Frankfurter Soziologie in den Blick.

Mit Beiträgen und Interviews von und mit Klaus Lichtblau, Stefan Müller-Doohm, David Kettler, Ludwig von Friedeburg, Walter Rüegg, Iring Fetcher, Thomas Luckmann, Ulrich Oevermann, Wolfgang Glatzer, Eike Hennig, Tilman Allert, Hansfried Kellner, Günter Dux, Alois Hahn, Herbert Schnädelbach u.v.a.

Professor Dr. Klaus Lichtblau lehrt Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Felicia Herrschaft ist Dozentin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Professor Dr. Klaus Lichtblau lehrt Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Felicia Herrschaft ist Dozentin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Inhalt 6
Vorwort 10
Einleitung 11
Danksagungen 34
Teil 1 Aufsätze 36
Henriette Fürth und das sozialwissenschaftliche Milieu in Frankfurt am Main vor der Universitätsgründung 37
Franz Oppenheimer und der erste Lehrstuhl für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt 52
I Biographisches 52
II Werk und Würdigung 59
Gottfried Salomon-Delatour: Ein kosmopolitischer Soziologe der älteren Generation 68
1 Leben und Werk 68
2 Würdigung 78
Siegfried Kracauer – Einfluss und Wirken eines vermeintlichen Außenseiters der Weimarer Zeit 82
Einleitung 82
Biographische Notizen 83
Der Friedel und sein Leo – Zur Beziehung zwischen Siegfried Kracauer und Leo Löwenthal 86
Von Friedel und Teddie – Zur Beziehung von Theodor Wiesengrund-Adorno und Siegfried Kracauer 90
Unter Kollegen: Karl Mannheim und Siegfried Kracauer 96
Der Außenseiter ganz eng im Kreis 100
Zwischen Profession und Experiment 102
Einleitung 102
Institutionalisierungsbestrebungen soziologischer Gesellschaften 106
Karl Mannheims Soziologie zwischen Profession und Experiment 108
Querverbindungen der Soziologie 112
Soziologie als Experiment 115
Soziologie und Lebensstil des Mannheim-Kreises in Frankfurt 119
Engagement und Lebensstil 120
Gisela Freund: Die Fotografin 127
Wilhelm Carlé: Der Redakteur 128
Nina Rubinstein: Die Emigrantin 129
Kurt Wolff: Der Darmstädter Intellektuelle 131
Die Einzigartigkeit des Frankfurter Mannheim-Kreises 132
Eine verhinderte Erfolgsgeschichte 133
Fazit 135
Wie kritisieren? Gemeinsame und getrennte Wege in der Frankfurter Tradition der Gesellschaftskritik 137
Adorno: Verbindlichkeit ohne System 140
Jürgen Habermas: Der linguistic turn der Kritischen Theorie 147
Von der Theorie der Kritisierbarkeit zur Rehabilitierung der Sozialkritik 151
Ausblick: Ein Erbe nutzbar machen 155
Das utopische Bewusstsein in zwei Frankfurter Soziologien: Wissenssoziologie versus Kritische Theorie 157
Die kritische Auseinandersetzung der „Frankfurter Schule“ mit Mannheims Wissenssoziologie 159
Das utopische Bewusstsein in der Wissenssoziologie 163
Das „utopische Bewußtsein“ in der Kritischen Theorie 169
Der gemeinsame Weg der beiden Frankfurter Soziologien 171
„Nicht Aufklärung durch die Sozialwissenschaften brauchen wir, sondern Aufklärung über die Sozialwissenschaften“ – Friedrich Tenbruck und die Soziologie (in Frankfurt) 175
I Biografische Skizze 177
II Tenbrucks Frühschriften 179
III Tenbruck in Frankfurt 187
IV Der „spätere“ Tenbruck 195
Die gesellschaftliche Konstruktion und die soziale Wirklichkeit 200
Die Lehrgestalt der Frankfurter Soziologie in den 1950er und 1960er Jahren – Theorie und Praxis 217
Die Assistenten an der Goethe Universität Frankfurt in den 1960er Jahren 233
Die Frankfurter Ausgangslage: Soziologie an zwei Fakultäten 234
Zur Lage der Frankfurter Assistenten an der Ordinarienuniversität: Zwischen institutioneller Abhängigkeit und wissenschaftlicher Autonomie 238
Ausblick: Die Reformphase zur Zeit der Gründung der Fachbereiche 245
Fazit 248
Teil 2 Interviews und autobiographische Erinnerungen 249
Ein unvollendetes Lehrstück: Meine Verhandlungen mit drei Frankfurter Schulen 250
„Natürlich hätte die Entwicklung einen ganz anderen Verlauf genommen, wenn Karl Mannheim nach dem Krieg nach Frankfurt zurückgekommen wäre.“ 275
„Es war die enge Freundschaft und Solidarität mit Adorno, die meine Grundbeziehung zum Institut für Sozialforschung bestimmte.“ 299
„Ich verbiege mich nicht. Ich sage, was ich für richtig halte.“ 322
„Ich habe mich nie als Konstruktivist betrachtet.“ 336
„Der Gegenbegriff zur Natur ist nicht Gesellschaft, sondern Kultur.“ 360
„Rekonstruieren, die Augen offen halten und sich nicht irritieren lassen!“ 398
„Wenn mir irgend etwas an der Studentenbeweg ungunmittelbar plausibel war, dann die Kritik an der Universität.“ 415
„In der Höhle des Löwen.“ 424
Links und rechts der Zeppelinallee: Die beiden Seiten Adornos 438
„Ich finde, dass die Soziologie eigentlich das interessantere und anspruchsvollere Fach ist.“ 461
„Habermas hat die Innovationsbedürftigkeit gespürt.“ 474
„Was für Bagatellen! Wieso haben die sich gestritten?“ 485
Anhang Dokumente zur Soziologie in Frankfurt 493
Chronik zur Geschichte der Soziologie in Frankfurt 494
Dokumente anlässlich der Berufung von Franz Oppenheimer nach Frankfurt 505
Dokumente anlässlich der Berufung von Karl Mannheim nach Frankfurt 509
Dokumente anlässlich der Berufung von Friedrich H. Tenbruck nach Frankfurt 516
Bericht von Ivo Frenzel über die Umstände der Berufung von Horst Baier zum Adorno-Nachfolger in Frankfurt 533
Die Einführung des Diplomstudiengangs für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt 536
Dekaninnen und Dekane des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften 547
Hinweise zu den Autorinnen und Autoren 548

Erscheint lt. Verlag 16.7.2010
Reihe/Serie Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie
Zusatzinfo 571 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Frankfurter Schule • Institution • Kritische Theorie • Kultur • Sozialtheorie • Sozialwissenschaft • Soziologie
ISBN-10 3-531-92404-4 / 3531924044
ISBN-13 978-3-531-92404-5 / 9783531924045
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