Migration, soziale Bewegungen und Selbstorganisation
Gewerkschaftliche und urbane Kämpfe von und für Migrant*innen seit den 1960er Jahren
2025
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53217-8 (ISBN)
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Migrantischen Selbstorganisation in Deutschland und Belgien
Migration ist ein wesentlicher Motor sozialen Wandels. Insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die Einwanderungsgesellschaften Europas von einer Vielzahl kultureller und sozialer Bewegungen geprägt, die von Migrant:innen initiiert oder getragen waren. Mit informellen Netzwerken, Basisinitiativen, Bündnissen und Selbstorganisationen kämpften Migrant:innen gegen soziale Ungleichheit und rassistische Diskriminierungen sowie für ihre Anerkennung und ein Bleiberecht. Dieser Band bietet einen umfassenden Einblick in diese Geschichte der migrantischen Selbstorganisation in West- und Ostdeutschland sowie in Belgien. In zehn Beiträgen untersuchen Historiker:innen, Soziolog:innen und Gewerkschafter:innen die Strategien und institutionellen Entwicklungen von migrantischen Selbstorganisationen in ihrer Interaktion mit anderen gesellschaftlichen Akteuren. Dabei steht insbesondere die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und urbanen sozialen Bewegungen im Fokus. Die Lokalstudien beziehen sowohl Quellen etablierter Archive als auch Überlieferungen der sozialen Bewegungen und Selbstorganisationen ein und betonen die Bedeutung der migrantischen Kämpfe für die Sozialgeschichte Deutschlands und Belgiens.
Migration ist ein wesentlicher Motor sozialen Wandels. Insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die Einwanderungsgesellschaften Europas von einer Vielzahl kultureller und sozialer Bewegungen geprägt, die von Migrant:innen initiiert oder getragen waren. Mit informellen Netzwerken, Basisinitiativen, Bündnissen und Selbstorganisationen kämpften Migrant:innen gegen soziale Ungleichheit und rassistische Diskriminierungen sowie für ihre Anerkennung und ein Bleiberecht. Dieser Band bietet einen umfassenden Einblick in diese Geschichte der migrantischen Selbstorganisation in West- und Ostdeutschland sowie in Belgien. In zehn Beiträgen untersuchen Historiker:innen, Soziolog:innen und Gewerkschafter:innen die Strategien und institutionellen Entwicklungen von migrantischen Selbstorganisationen in ihrer Interaktion mit anderen gesellschaftlichen Akteuren. Dabei steht insbesondere die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und urbanen sozialen Bewegungen im Fokus. Die Lokalstudien beziehen sowohl Quellen etablierter Archive als auch Überlieferungen der sozialen Bewegungen und Selbstorganisationen ein und betonen die Bedeutung der migrantischen Kämpfe für die Sozialgeschichte Deutschlands und Belgiens.
Simon Goeke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator für Migrationsgeschichte am Münchner Stadtmuseum.
Caner Tekin arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum und ist auf Migrationsgeschichte spezialisiert.
Erscheint lt. Verlag | 10.2.2025 |
---|---|
Reihe/Serie | Sozialgeschichte in Bewegung ; Band 075 |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Wirtschaft | |
Schlagworte | Gewerkschaften • migrantische Selbstorganisation • Rassismus • Soziale Bewegungen • Soziale Ungleichheit • Sozialgeschichte Belgiens • Sozialgeschichte Deutschlands |
ISBN-10 | 3-412-53217-7 / 3412532177 |
ISBN-13 | 978-3-412-53217-8 / 9783412532178 |
Zustand | Neuware |
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