Werkstattbericht

Ferdinand Stracke Universitätsprofessor, Dipl.-lng., Architekt 1935 geboren in Eslohe/Hochsauerlandkreis Realschule, Maurerlehre 1957 Hochschulreife Staatliche Ing.-Schule Hagen 1958 Studium der Architektur TH Darmstadt/TU Berlin 1963 Diplom an der TH Darmstadt 1963–1966 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Städtebau und Wohnungswesen, TH Darmstadt, Prof. Max Guther 1966 freiberufliche Tätigkeit als Architekt und Stadtplaner im Planungsbüro Guther und Stracke (ab 1973 STADTBAUPLAN GmbH) Darmstadt/Bonn/München 1975 Berufung als o. Professor auf den Lehrstuhl für Städtebau, Wohnungswesen und Landesplanung an der TU Braunschweig, Direktor des gleichnamigen Instituts 1975 Gründung des Planungsbüros Stracke und Partner, Bonn/Braunschweig 1980–1983 Dekan des Fachbereichs Architektur an der TU Braunschweig 1985–1987 Vizepräsident der TU Braunschweig 1988 Berufung als o. Professor auf den Lehrstuhl für Städtebau 
und Regionalplanung an der TU München, 
Direktor des Instituts für Städtebau und Raumplanung 1989 Stracke und Partner Büro für Stadtplanung, 
Architektur und Projektentwicklung München 1991–1993 Vizepräsident Bund Deutscher Architekten BDA 1994–1995 Dekan der Fakultät für Architektur TU München 1996–2000 Mitglied des Wirtschaftsbeirates der Landeshauptstadt München 2002–2004 Vorsitz der Landesgruppe Bayern 
der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung 2003 Emeritierung Wissenschaftliche Forschung im Institut für Entwerfen, Stadt und Landschaft, 2013 Abschluss Forschungsprojekt 
„Wohnort München – Stadtentwicklung im 20.Jahrhundert” Freie Beratertätigkeit Vorträge und Gastvorlesungen u.a. in Graz, Wien, Dresden, Leipzig, Los Angeles, Houston, Bukarest, San Salvador, Athen Mitgliedschaften: Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft Bund Deutscher Architekten BDA Vereinigung der Stadt- Regional- und Landesplaner SRL Bayerische Architektenkammer Auszeichnungen: Leo-von-Klenze-Medaille des Freistaates Bayern 2005

Vorbemerkung Dies ist ein autobiografischer Versuch, mich in einer sehr persönlichen Rückschau auf die Praxis als Stadtplaner und Architekt meiner Position und Rolle zu versichern und mich im Rahmen eines kommentierten Werkverzeichnisses mit einigen ausgewählten Arbeiten noch einmal kritisch zu beschäftigen. Ich möchte darüber reflektieren, welche Prägungen, welche Leitbilder, welche Philosophien meine Lehrer vor nunmehr einem halben Jahrhundert mir mit auf den Weg gegeben haben. Ich möchte mich vergewissern, wie nachhaltig oder auch wie zeitgebunden diese Mitgift war. In den zu analysierenden Arbeiten sind Leitbilder der jeweiligen Zeit aufgehoben. Ich will die Leitbildorientierung und den Leitbildwandel, soweit wie möglich identifizieren und erklären, und den nationalen und internationalen Einflüssen nachgehen, die den Leitbildwandel bestimmt haben. Ich möchte auch zeigen, inwieweit wissenschaftliche Forschung und deren Erkenntnisse auf meine praxisbezogene Planung gewirkt haben. Denn über den Zeitraum von über fünfzig Jahren war mein privates Planungsbüro so etwas wie ein der jeweiligen Universität, an der ich tätig war, zugeordnetes Labor, in dem ich die Planungstheorien in der alltäglichen Arbeit als Planer auf Anwendbarkeit zu prüfen und umzusetzen versucht habe. Nicht zuletzt möchte ich die Geschichte meines Büros erzählen, von Standorten und Menschen, die das Büro mitgeprägt haben, von Teamgeist und Kreativität, kurzum: ich möchte der geistigen Atmosphäre nachspüren, die eine Fülle unterschiedlicher Projekte hervorgebracht hat, und in meinem hier vorgelegten, nicht ganz vollständigen aber die wichtigsten Werke enthaltenden Verzeichnis versammelt sind.

Vorbemerkung

Dies ist ein autobiografischer Versuch, mich in einer sehr persönlichen Rückschau auf die Praxis als Stadtplaner und Architekt meiner Position und Rolle zu versichern und mich im Rahmen eines kommentierten Werkverzeichnisses mit einigen ausgewählten Arbeiten noch einmal kritisch zu beschäftigen.

Ich möchte darüber reflektieren, welche Prägungen, welche Leitbilder, welche Philosophien meine Lehrer vor nunmehr einem halben Jahrhundert mir mit auf den Weg gegeben haben. Ich möchte mich vergewissern, wie nachhaltig oder auch wie zeitgebunden diese Mitgift war.

In den zu analysierenden Arbeiten sind Leitbilder der jeweiligen Zeit aufgehoben. Ich will die Leitbildorientierung und den Leitbildwandel, soweit wie möglich identifizieren und erklären, und den nationalen und internationalen Einflüssen nachgehen, die den Leitbildwandel bestimmt haben.

Ich möchte auch zeigen, inwieweit wissenschaftliche Forschung und deren Erkenntnisse auf meine praxisbezogene Planung gewirkt haben. Denn über den Zeitraum von über fünfzig Jahren war mein privates Planungsbüro so etwas wie ein der jeweiligen Universität, an der ich tätig war, zugeordnetes Labor, in dem ich die Planungstheorien in der alltäglichen Arbeit als Planer auf Anwendbarkeit zu prüfen und umzusetzen versucht habe.

Nicht zuletzt möchte ich die Geschichte meines Büros erzählen, von Standorten und Menschen, die das Büro mitgeprägt haben, von Teamgeist und Kreativität, kurzum: ich möchte der geistigen Atmosphäre nachspüren, die eine Fülle unterschiedlicher Projekte hervorgebracht hat, und in meinem hier vorgelegten, nicht ganz vollständigen aber die wichtigsten Werke enthaltenden Verzeichnis versammelt sind.