RASSISMUS VORM GERICHT DES HIMMELS-DER FALL DES SCHWARZEN ARZTES GEGEN DEN WEIßEN STUDENTEN: IST ER RASSIST ODER NICHT? (eBook)

EIN EPISCHES GERICHTSDRAMA ÜBER RASSISMUS, IDENTITÄT UND DIE MACHT DER WORTE: SCHWARZ GENANNT, NEGER GEMEINT
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
314 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7565-9034-6 (ISBN)

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RASSISMUS VORM GERICHT DES HIMMELS-DER FALL DES SCHWARZEN ARZTES GEGEN DEN WEIßEN STUDENTEN: IST ER RASSIST ODER NICHT? -  dantse Dantse
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Wage es zu lesen. Wage es, dich zu verändern. Wage es, das Unaussprechliche auszusprechen Der Schwarze vorm Gericht des Himmels - ein unerbittlicher Clash im himmlischen Tribunal, der den Kern des Rassismus, der Identität und der Macht der Benennung bloßlegt. Diese narrative Welt, in der göttliche Gerechtigkeit auf irdische Dilemmata trifft, stellt tiefgreifende Fragen über Identität, Macht der Namensgebung und die langen Schatten der Geschichte. Durch die metaphorischen Figuren der Engel als Anwälte beleuchtet Dantse Dantse die komplexen sozialen und psychologischen Themen und fordert die Lesenden heraus, sich ihren eigenen Vorurteilen zu stellen und für eine gerechtere Welt zu kämpfen. Das Herzstück des Dramas: Was als Streit über eine Bezeichnung beginnt, entfaltet sich zu einem epischen Gerichtsdrama, das die Grundfesten unserer Gesellschaft erschüttert. Unter der Leitung von Engeln als Rechtsanwälten wird ein Kaleidoskop an Themen - von historischer Entfremdung bis zur Suche nach authentischer Identität - im Zeugenstand beleuchtet. Provokativ, unkonventionell, offensiv: Dantse Dantse, der Wissenslehrer, der keine Angst vor der Wahrheit hat, stößt uns mit der Nase direkt in die Widersprüche und Schmerzen, welche die Afro-Diaspora durchlebt. Dieses Buch ist kein gewöhnliches Buch. Es ist eine Herausforderung, ein Aufruf zur Selbstreflexion, und eine unverblümte Anklage gegen die unsichtbaren Ketten, die uns alle binden. Dieses Buch ist mehr als eine Lektüre; es ist eine Bewegung, ein Aufschrei, ein Weckruf. Für all Jene, die bereit sind, die unbequeme Wahrheit zu hören und die Veränderung zu sein, die diese Welt so verzweifelt braucht, ist dieses Buch das Manifest des 21. Jahrhunderts.

Dantse Dantse: Aus Kamerun stammend, Experte für Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung, Bestsellerautor, über 150 Bücher, Verleger, sehr erfolgreicher Lebens-/Gesundheitscoach, in Deutschland studiert, lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt, ist Vater von 5 Kindern. Lebenskünstler, unkonventionell, unabhängig von Etabliertem. Afrikanische Wurzeln, europäischer Kultureinfluss, jahrelange Coaching-Erfahrungen lassen ihn anders sehen, anders handeln und anders sein, das hat etwas Erfrischendes.

Dantse Dantse: Aus Kamerun stammend, Experte für Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung, Bestsellerautor, über 150 Bücher, Verleger, sehr erfolgreicher Lebens-/Gesundheitscoach, in Deutschland studiert, lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt, ist Vater von 5 Kindern. Lebenskünstler, unkonventionell, unabhängig von Etabliertem. Afrikanische Wurzeln, europäischer Kultureinfluss, jahrelange Coaching-Erfahrungen lassen ihn anders sehen, anders handeln und anders sein, das hat etwas Erfrischendes.

Der Pygmäe sagte: Sogar die Affen werden euch Schwarze kolonisieren und beherrschen (eine wahre Begebenheit, die mich veränderte)


Der Pygmäe sagte: „Die Weißen sind unsere Neger, unsere Schwarzen, und ihr seid die Schwarzen und Neger der Weißen.“

Pygmäe: „Schwarz und Neger haben nichts mehr mit der Hautfarbe zu tun, sie sind eine Funktion und besitzen Eigenschaften. Wir sind keine Neger, keine Schwarzen, keine Afrikaner so wie ihr, auch wenn wir am gleichen Ort leben.

Wer von Menschen gemacht (benannt und definiert) wird, wird unter der Autorität dieser Menschen stehen. Habt ihr euch gefragt, warum ihr in allen Kulturen immer die Letzten seid?“

„Ihr seid heute frei und dennoch seid ihr mehr Sklaven als je zuvor.“

So fing die Geschichte an:

Mein Bruder und eine deutsche Freundin waren zu Besuch in Kamerun. Sie wollten unbedingt die Pygmäen, diese kleinwüchsigen Jäger und Sammler in den Wäldern Kameruns sehen, die in der Nähe vom Kribi leben.

An diesem Tag statteten sie diesen besonderen Menschen einen Besuch ab. Als sie dort ankamen, sahen sie auch einige hellhäutige bzw. weiße Menschen, die mit einer Gruppe von Pygmäen in Gespräche vertieft waren vor einem Haufen von Pflanzen.

Ein junger Pygmäe kam zu ihnen und begrüßte sie freundlich in französischer Sprache. Er konnte auch Englisch sprechen, denn er bot ihnen die beiden Sprachen an und sie sollen entscheiden, auf welcher sie sich mit ihnen unterhalten wollten.

Er fragte zuerst nach ihren Namen. Mein Bruder und die deutsche Frau stellten sich vor. Mein Bruder nannte seinen Namen: Georges (Name geändert).

„Maria, willkommen bei uns. Georges? Echt? Sehr interessant. Sei auch du willkommen.“

Er dirigierte sie ein bisschen zur Seite und fing an, sich mit ihnen zu unterhalten.

„Seht ihr diese weißen Menschen dort mit unserem Wissenschaftler? Sie sind von Europa und Amerika hergekommen, um von uns zu lernen. Sie werden gerade unterrichtet über die Heilkraft der Pflanzen. Sie brauchen unser Wissen, um Medizin herzustellen“, fing er an.

Ohne ihnen die Zeit zu lassen, zu antworten, stellte er Georges eine Frage:

„Zwischen den Weißen, wie dieser Frau, mit der du hier bist, euch Schwarzen und uns, die ihr Pygmäen nennt: Wer sind die Ersten, wer sind die Zweiten und wer sind die Letzten (er sagte nicht Dritten, sondern die Letzten, denn er betont diese sehr)?“

Georges verstand die Frage noch nicht genau und fragte noch einmal genau.

Der Pygmäe erkläre noch einmal: „Wenn man eine Rangordnung erstellen würde, wo werden die Schwarzen, wie du, stehen? Vor oder nach den Weißen? Vor oder nach den Pygmäen?“

Georges erkannte eine Fangfrage und lächelte nur, ohne den Mut zu haben, zu antworten.

Seine Freundin spürte das auch und bat den Pygmäen um Erklärung.

Daraufhin sagte der Pygmäe:

„Die Weißen kommen hierher – seht ihr sie, es sind dort große und bekannte Forschende, die bei uns sind, um zu lernen. Wir lehren ihnen das Wissen der Medizin, die sie dann nach Europa und Amerika bringen. Und die Schwarzen gehen zu ihnen, damit sie von ihnen lernen, was die Weißen bei uns gelernt haben. Obwohl wir nebeneinander leben. Welcher Mensch ist dann der Erste, der Zweite und der Letzte?“

Georges ahnte, was er meinte, und vermied es, eine Antwort zu geben und wollte nun mit anderen Dingen ablenken.

Der Pygmäe blieb standhaft vor ihnen, als ob er den Weg zur Weiterfahrt sperren wollte, sodass sie gezwungen waren, ihm weiter zuzuhören.

Seine Schlussfolgerung war dann diese:

„Die Ersten sind wir (er meinte die Pygmäen, ohne das Wort selbst zu sagen). Die Zweiten sind die Weißen. Die Letzten seid ihr, die Schwarzen.“

Georges, der verdutzt war, denn er dachte immer, die Pygmäen seien nicht so selbstbewusst, fragte ihn, warum er sich nicht als Schwarzer sah. „Ihr Pygmäen seid doch alle schwarz, so wie ich?“

Der Pygmäe lachte und sagte: „Hast du nicht verstanden und hast du keine Augen, um zu sehen? Hast du schon mal gesehen, dass die Weißen da vor einem Schwarzen sitzen und von ihm lernen? Ist es nicht Beweis genug, dass wir keine Schwarzen sind? Ihr habt alles bei euch, ihr habt alles in euch, ihr habt alles hier, aber ihr seid wertlos, ihr Schwarzen, bis der weiße Mensch sagt, dass ihr wertvoll seid.“

Er fuhr fort:

„Wenn die Weißen hierherkommen, respektieren sie uns, nehmen uns wie Götter an, schlafen in unseren Zelten, essen unser Essen, und ihr Schwarze?“

Er machte eine Pause und genoss es, meinen Bruder zu demütigen. Er lächelte abwertend und fuhr fort:

„Wenn sie, Schwarze, hierherkommen, wollen sie uns verachten, um zu zeigen, dass sie zivilisiert sind. Wenn Diejenigen, die euch zivilisiert haben, obwohl ihr sogar schon viel zivilisierter seid als sie, uns mehr Respekt entgegenbringen als ihr afrikanischen Menschen, dann wissen sie, wo sie stehen. Sie kommen hierher, sie lernen und wir bestätigen es ihnen, geben ihnen einen Titel in Bezug auf ihren Wissensstand, und ihr Schwarze? Ihr geht zu den Weißen und sie sind Diejenigen, die euch Titel über das Wissen erteilen, das sie von hier mitgenommen haben, dem Land deiner Vorfahren.“

Zwei Jahren später war ich im Urlaub in Kamerun und entschied mich, zu den Pygmäen zu gehen, um mehr von dieser Geschichte zu hören. Ich wollte damals wissen, warum die Pygmäen sich nicht Schwarze nannten.

Niemand dort wusste von der Geschichte und ich traf keinen Menschen, der das vor zwei Jahren gesagt haben soll. „Vielleicht sind sie noch unterwegs im Wald, um Essen zu holen“, sagte mir ein älterer Mann um die 60.

Ich erzählte ihm die Geschichte und bat ihn um seine Meinung. Seine Antwort hatte es in sich.

Er fing an:

„Der Schwarze hat nichts mit der Hautfarbe zu tun. Neger heute hat nichts mit einer Hautfarbe zu tun, sondern mit den Eigenschaften und Funktionen. Wir waren nicht kolonisiert und haben unsere Kultur nicht aufgegeben, um die der Anderen zu übernehmen. Ihr habt es getan und darum nennen euch die Weißen Schwarze. Schwarz hat nichts mit der Hautfarbe zu tun, genau wie Weiß. Weiß bedeutet Reinheit, Wissen, Gut, schön, Wahrheit. Weiß ist das Licht und Schwarz ist die Dunkelheit. Wer sich ablehnt und seine Kultur und seinen Gott verleugnet, lebt in der Dunkelheit, in der Finsternis. Ihr seid die Dunkelheit und wir nicht. Schau mal, ist der Weiße dahinten weiß? Gott ist aber nicht da, wo Finsternis ist. Dort lebt das Böse. Wir sehen ähnlich aus, aber wir sind nicht schwarz. Sie behandeln uns nicht als Schwarze, sondern als Gold. Das bedeutet, Menschen, die das Wissen haben und dazu beitragen, dass dieses Wissen der Welt hilft. Menschen, die scheinen wie die Sonne. Die Sonne bringt Licht. Die Sonne ist das Gold der Welt. Ohne Licht kein Leben. Das Land der Sonne und die Sonne selbst ist das Leben.

Wir sind Gold, wir sind die Goldenen, sie sind weiß, und ihr seid Finsternis, Dunkelheit, schwarz. Übrigens, das Wort „Schwarz“ mit der Finsternis zu verbinden, hat die Bibel untermauert. Ihr glaubt doch an den Gott der Weißen?

Wie heißt du noch? Guy (damals ließ ich mich noch so nennen und danach nicht mehr). Du schämst dich gar nicht, mir diesen Namen zu nennen. Du bist sogar stolz darauf. Wie kann man stolz sein, sich selbst als Sklave zu bezeichnen? Wenn man deine Vorfahren aufwecken und ihnen sagen würde, Guy ist da. Glaubst du, er würde den Namen kennen? Was würde er dir antworten? Er würde dir sagen, Guy kenne ich nicht. Genau so tut es Gott. Er wendet sich von euch ab, denn er kennt diese Menschen nicht. Als er euch erschaffen hat, gab er euch einen anderen Namen. Diejenigen, die dir deinen Namen geben und bestimmen, Diejenigen sind deine Eltern und sie bestimmenüber dich. Die Weißen sind also deine Eltern. Diese weiße Frau ist deine Mutter, der weiße Mann dein Vater. Sie haben göttliche und spirituelle Macht über dich und du bist ihr Untertan. Ihr tragt ihren Namen, esst ihr Essen, lehnt euren Gott ab und übernehmt ihren. Darum seid ihr Schwarze und nicht, weil ihr diese Hautfarbe habt. Eure Hautfarbe ist nicht Schwarz, wie die dieser Menschen nicht Weiß ist.

Schau mal, was esst ihr, wenn ihr Sport macht? Wenn ihr rennt? Im Flugzeug?

Eure Vorfahren waren physisch stark, liefen am Tag 50 km und mehr, rannten hinter Tieren her, bis das Tier müde umfiel. Sie machten Kämpfe, die den ganzen Tag andauerten, ohne müde zu werden. Energie hatten sie. Sie waren stark, muskulös, ausdauernd. Sie haben mehr geschafft als alle Weißen, eure neuen Eltern. Wisst ihr, was eure Vorfahren gegessen haben, um so stark zu sein? Sie haben die hiesigen Lebensmittel gegessen, die viel Kraft geben und gleichzeitig heilen. Was haben sie gegessen? Yams, Kochbananen, Manioka, Macabo, Teff, Foniohirse. Viele Gewürze und Kräuter und Obst. Es passte zu ihren Genen und zu ihrer Verdauung - und was macht ihr?

Was macht ihr heute, wenn ihr Sport macht? Anstatt das zu essen, was euere Vorfahren gegessen haben, um den ganzen Tag nicht müde zu werden?

Der weiße Mann kommt und sagt euch, dass ihr vor physischen Leistungen Nudeln, Pizza und Joghurt essen sollt, und ihr rennt los und verratet das, was Gott und eure Vorfahren euch hinterlassen haben.

Im Sport sagen sie euch, dass ihr Nudeln essen sollt und ihr akzeptiert es. Anstatt das zu essen, was euch Energie gibt, esst ihr Nudeln, Pizza, Joghurt und andere Dinge, die für den Körper Gift sind.

Wie sieht euer Frühstück aus? Ihr lasst Kochbananen, Baton de Manioc mit Avocado oder Safou weg und nehmt Gift zu euch. Bei den Weißen kann ich es verstehen. Sie haben nicht viel gehabt. Aber ihr?

Im Flugzeug wird...

Erscheint lt. Verlag 7.11.2024
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Afrikaner • Gleichberechtigung • Kolonialismus • Menschenrechte • Menschenverachtung • Neger • Rassendiskriminierung • Rassismus • Schwarzer • Sklaverei
ISBN-10 3-7565-9034-8 / 3756590348
ISBN-13 978-3-7565-9034-6 / 9783756590346
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