Gerontologie in der Sozialen Arbeit -

Gerontologie in der Sozialen Arbeit (eBook)

Funktion, Bedeutung, Attraktivität
eBook Download: PDF
2024 | 1. Auflage
203 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-7544-1 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
29,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Theoretisches Grundlagenwissen der sozialen Gerontologie, Funktion, Bedeutung und Attraktivität für die Soziale Arbeit sowie ihre praktische Anwendung im Arbeitsfeld sind evident. Aufgrund der chancenreichen beruflichen Einmündung der Absolventen in Führungsbereiche, wie etwa als Einrichtungsleitung eines Altenpflegeheimes, braucht es spezielle gerontologische Kompetenzen in Ausbildung bzw. Studium. Mit dem Buch wird deutlich, welchen Stellenwert Gerontologie in der Sozialen Arbeit für Theorie und Praxis einnimmt. Es ist für das Jetzt und die Zukunft gleichermaßen relevant.

Inhalt 6
Methodologische Vorbemerkung 8
1. Gerontologie – Wissenschaft vom Altern 10
Einstieg 10
1.1 Biologisches Altern – körperliche Veränderungen 12
Das Hören 12
Warum nimmt das Hörvermögen im Alter ab? 12
Das Sehen 13
Die Motorik 14
Das Reaktionsvermögen 15
Hormonelle Veränderungen 16
1.2 Juristisches Altern – die Rechte im Alter 17
Renteneintrittsalter 18
Gesetzliche Betreuung 19
Sozialhilfe 19
Grundsicherung 20
1.3 Kalendarisches Altern – die Lebenszeit 20
1.4 Philosophisches Altern – menschliche Lebensdauer 21
1.5 Psychologisches Altern – psychische Veränderungen 21
Depressionen 21
Süchte 22
Suizid 22
Resilienz 23
1.6 Soziologisches Altern – Normenkontrolle 23
Rollenveränderung 24
Statusgewinn/Statusverlust 24
1.7 Volkswirtschaftliches Altern – wirtschaftliche Aspekte 24
1.8 Subjektives Altern – individuelle Aspekte 26
Literatur 27
2. Demografische Herausforderungen 28
2.1 Altersaufbau 28
2.2 Erwerbstätigkeit durch die Älteren 30
2.3 Finanzierung der längeren Rentenbezugszeiten 31
2.4 Auswirkungen des Geburtenrückgangs 32
2.5 Ausdehnung der Lebenserwartung 34
Literatur 36
3. Wohnen und Leben im hohen Alter mit Unterstützungsbedarf 38
Einstieg 38
3.1 Zuhause Wohnen 39
3.2 Betreutes Wohnen 41
3.3 Mehrgenerationenwohnen 42
3.4 Ambulant betreute Wohngemeinschaften 43
3.5 Stationäre Altenhilfe 45
3.6 Quartiershäuser 46
Das Leben im Quartiershaus ist geleitet von drei Prinzipien 47
Die Bedeutung des Quartiersmodells 48
Quartiers?Prämissen 49
Ausblick 49
Literatur 50
4. Theorien des Alterns 52
Hinführung 52
4.1 Das Defizitmodell 54
4.2 Disengagement?Theorie 55
4.3 Aktivitäts?Theorie 60
4.4 Kompetenz?Modell 64
4.5 Kontinuitätsthese 66
4.6 Sozioemotionale Selektivitätstheorie 67
4.7 Person?zentrierter Ansatz 69
Literatur 70
5. Demenz – die Welt steht Kopf 71
5.1 Definition, Zahlen, Fakten 71
5.2 Typische Erscheinungsformen 72
5.3 Primäre und sekundäre Demenzen 72
5.4 Schweregrade eines Demenz?Syndroms 73
Stadium „leichte Demenz“ (CDR 1) 73
Stadium „mittelgradige Demenz“ (CDR 2) 74
Stadium „schwere Demenz“ (CDR 3) 74
5.5 Diagnostik – Maßnahmen 75
Medikamentöse Behandlung 76
Nicht?medikamentöse Behandlung und Maßnahmen 76
Milieutherapie 78
Biografiearbeit 79
Validation 81
„Demenzerisch® lernen“ – Gastbeitrag von Sabine Tschainer?Zangl 82
5.6 Wohn? und Betreuungsformen 83
Konzept nach der Silviahemmet?Philosophie 84
Beschützende Wohnbereiche in Pflegeheimen 86
Das Demenzdorf 87
Fazit 88
Literatur 89
6. Demenz und Musik – die unterschätzte Kraft 91
6.1 Sorgen und Angst 91
6.2 Hoffnungsvolle Erkenntnis 92
6.3 Der positive Einfluss von Musik auf unsere Gesundheit 92
6.4 Musik wirkt meditativ 93
6.5 Einfluss auf demenziell erkrankte Menschen 94
6.6 Präsenile Demenz 95
Wie kommt es zu einer präsenilen Demenz? 96
6.7 Förderung durch aktives Musizieren 96
6.8 Musikalisch?kommunikative Wirkung 98
Literatur 100
7. Lebenslanges Lernen – was Hänschen nicht lernt 102
7.1 Geragogischer Hintergrund 102
Kortikal?rationale Komponente 102
Subkortikal?assoziative Komponente 103
Soziale Komponente 103
7.2 „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr …“ 104
7.3 Realisierung 108
Einfluss auf den Sozialisationsprozess 111
Handlungskompetenz in der sozialpädagogischen Arbeit 111
Umstrukturierung im Lebenszyklus 111
7.4 Folgerungen für die gerontologische Soziale Arbeit 112
Altenbildung 112
Antizipatorische Sozialisation 112
Innovationskraft sozialpädagogischer Einrichtungen 113
Gerontologie in der Sozialen Arbeit wirkt auf eine Zukunft hin 113
Literatur 114
8. Soziale Betreuung in Altenpflegeheimen 115
8.1 Zahlen und Fakten 115
8.2 Ziele und Aufgaben der Sozialen Betreuung 116
8.3 Zusätzliche Betreuungskräfte 118
8.4 Ethische Grundlagen 119
8.5 Lebensweltorientierung 120
8.6 Methodisches Handeln 121
Sozialraumorientierung 121
Milieugestaltung 122
Biografiearbeit 122
Kooperationen und Netzwerke 123
Interprofessionelle Zusammenarbeit 123
8.7 Gewinnung und Einsatz von Ehrenamtlichen 124
Wechselseitigkeit 126
Fortbildungen 127
Anerkennung als Kommunikationsprozess 127
Achtung der Wahlmöglichkeit 127
Öffentlichkeitsarbeit 127
Bedeutung Sozialer Arbeit in Altenpflegeeinrichtungen 128
Literatur 128
9. Sexualität im Alter 130
9.1 Sexualität als Grundbedürfnis und Grundrecht 130
9.2 Sexualität im Alter 131
Eine Frage der Forschung 132
Eine Frage der Gesundheit 134
Eine Frage der individuellen psychosozialen Lebensumstände 136
Eine Frage der Biografie und der Generation 137
Eine Frage des Geschlechts 138
Sexualität im Alter als Chance 139
9.3 Sexualgerontagogik 140
Biografische und historische Kontexte 140
Blick in die Zukunft 141
Leistungs?, Funktions? oder psychologische Orientierung 141
Trauma? und Diskriminierungssensibilität 142
Formales, nonformales und informelles Bildungssetting 142
9.4 Konzepte zu Sexualität in Einrichtungen der Altenhilfe 143
Aktive und passive Sexualassistenz 144
Bildung einer Sexualkultur 145
Fort? und Weiterbildung zu Sexualität im Alter 146
Schutz vor sexuellen Grenzverletzungen 147
9.5 Sexualität im Alter als Aufgabe der Sozialen Gerontologie 148
Literatur 148
10. Hospizarbeit und Palliative Care 151
10.1 Begriffsklärung: Hospizarbeit und Palliative Care 151
10.2 Total Pain nach Cicely Saunders 152
10.3 Palliative Geriatrie 155
10.4 Sterbeorte – wo Menschen sterben wollen 156
10.5 Einrichtungen und Dienste der Palliativversorgung 157
10.6 Sterben im Pflegeheim 158
Pflegeheim und Hospizbewegung – zwei Welten 159
Zusammenarbeit von Hospizdiensten und Pflegeheimen 160
Entwicklung von Hospizkultur und Palliativkompetenz in Pflegeheimen 161
10.7 Sterbewunsch und Assistierter Suizid 164
Zahlen, Daten, Fakten 164
Rechtlicher Hintergrund 165
Medizinischer Hintergrund 165
Theologischer Hintergrund 165
Motive für einen Sterbewunsch 165
Suizidprävention 166
Sterbehilfeorganisationen 167
Resümee 168
Literatur 169
11. Armut im Alter – die Angst geht um 171
11.1 Armutsgefährdungsquote 171
11.2 Gründe künftiger Altersarmut 173
Geringes Einkommen im Lebenslauf 173
Senkung des Rentenniveaus 174
Versorgungslücken durch unterbrochene Erwerbsbiografien 175
Verschuldung 175
Gesundheitliche Probleme 176
Berufsunfähigkeit 177
Langzeitarbeitslosigkeit 177
Fehlende private bzw. betriebliche Rentenvorsorge 178
Niedriglohnsektor 178
Strukturunterschiede 179
11.3 Steigende Altersarmut 180
Einpersonenhaushalte 181
Personen mit Behinderung 181
Personen mit Geringqualifizierung 182
Personen mit Migrationshintergrund 182
Die Bedeutung der Sozial? und Pflegeberufe 183
11.4 Funktion und Bedeutung der Grundsicherung 184
Gestörte Selbstwertgefühle 185
Furcht vor Unterhaltsrückgriff auf Angehörige oder Kinder 186
Altersarmut und Grundsicherung – Exkurs: Beispiel München 187
11.5 Schutz vor Altersarmut – was weiter zu tun ist 187
Soziale Aktivitäten 188
Ökonomisierung des Sozialsektors 188
Literatur 189
12. Sozialpolitische Evidenz gerontologischer Sozialer Arbeit 191
12.1 Politische Partizipation 191
Kriterien politischer Beteiligung 192
Politische Partizipation im Alter – Seniorenbeiräte 192
12.2 Generationenpolitik 193
Politik für alle Generationen 194
Schaffung von Transparenz bei Generationenprojekten 195
Der kritische Impetus in der Generationenpolitik 196
Literatur 199
Fazit und Ausblick 200
Über die Autorinnen und Autoren 203

Erscheint lt. Verlag 18.9.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
ISBN-10 3-7799-7544-0 / 3779975440
ISBN-13 978-3-7799-7544-1 / 9783779975441
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Wasserzeichen)
Größe: 4,8 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Orientierungswissen für die Soziale Arbeit

von Nausikaa Schirilla

eBook Download (2024)
Kohlhammer Verlag
31,99