Corona und mediale Öffentlichkeiten -

Corona und mediale Öffentlichkeiten

Dennis Gräf, Martin Hennig (Herausgeber)

Buch | Softcover
XIV, 223 Seiten
2024 | 1. Auflage
Springer VS (Verlag)
978-3-658-45502-6 (ISBN)
84,99 inkl. MwSt
  • Bietet einen interdisziplinären, polyperspektivischen Blick auf die Corona-Kommunikation
  • Diskursive Praktiken unterschiedlicher medialer Formate und ihre gesellschaftlichen Implikationen
  • Führt anhand der Corona-Kommunikation die hohe gesellschaftliche Verantwortung von Medien vor

Dieses Buch bietet einen umfassenden, interdisziplinären Blick auf mediale Erscheinungsformen im Kontext der Corona-Krise und fokussiert in diesem Zusammenhang insbesondere medien- und kommunikationswissenschaftliche, linguistische und philosophische Perspektiven auf die öffentliche Kommunikation zum Themenfeld des Coronavirus.

Gerade zu Beginn der Corona-Krise kam es aufgrund der aus der Neuartigkeit des Coronavirus resultierenden Ungewissheit zu signifikanten kommunikativen Störmomenten, deren Rekapitulation und Analyse für eine demokratische Gesellschaft unabdingbar sind. In diesem Sinne forscht dieses Buch nach den kommunikativen Mustern des öffentlichen Sprechens über das Coronavirus in fiktionalen sowie nicht-fiktionalen Formaten. Konkret werden im Rahmen der nicht-fiktionalen Formate TV-Nachrichtensendungen, TV-Talkshows und TV-Dokumentationen, Printnachrichten sowie Social Media-Posts analysiert. Im Rahmen der fiktionalen Formate stehen v.a. Online-Serien im Fokus des Interesses.

Die unterschiedlichen, sich aus der Interdisziplinarität des Bandes ergebenden methodischen Zugänge ermöglichen einen breit gefächerten, polyperspektivischen Zugang zur Corona-Kommunikation und lassen gleichwohl (medien-)übergreifende diskursive Muster - als ein signifikantes Ergebnis des Sammelbandes - erkennen.

PD Dr. Dennis Gräf ist Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienwissenschaften und arbeitet als Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Universität Passau.

Dr. Martin Hennig ist Postdoc und Teamleiter am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften an der Universität Tübingen.

Einleitung
visuelles Kommunikationsmanagement des Corona-Virus in der Tagesschau im Vergleich Frühjahr und Spätherbst 2020
«Norona-Fiction» in Filmen und Serien? Corona überleben: Die Figur der*s Überlebenden als Träger*in von Hoffnung und Angst in den Politiken einer Krise im Werden
Die Corona-Pandemie als Diskurs- und Wissenskrise
«wir sind wundgescheuert tatsächlich alle» - Wissenschaftskommunikation zwischen Anspruch und Frustration
Unsichere Zeiten. Grammatische Reflexe im Corona-Pandemieverlauf
Das Bild des Virus in den Medien
Stärken und Schwächen der Berichterstattung über Corona
Corona-Proteste und die 'Casting-Gesellschaft' - medienethische Überlegungen am Beispiel des 'Corona-Soundtracks'
Der Entzug staatlicher Einschränkungen der Grundrechte als mentaler Schock einer verunsicherten Gesellschaft
Affektive Medien: Social Media und die Covid-19 Pandemie.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo 5 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Schlagworte Corona • Mediale Kommunikation von Krisen • Medien • Medienethik • Öffentlichkeit • Verantwortung von Medien
ISBN-10 3-658-45502-0 / 3658455020
ISBN-13 978-3-658-45502-6 / 9783658455026
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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