Diversität und Polizei
Springer Gabler (Verlag)
978-3-658-42564-7 (ISBN)
- Diversität in der Polizei aus diversen Perspektiven: Ethnie, geschlechtliche Identität, soziale Herkunft, …
- Umfassende Sichtweise mit Experten aus der Polizei-Praxis sowie Wissenschaft
- Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik bei gleichzeitiger polizeipraktischer Anwendbarkeit
In dem Buch Diversität und Polizei werden verschiedene Perspektiven auf Vielfalt und Diversität im Kontext der Polizeiarbeit betrachtet. Die Beitragsautor:innen stammen aus dem Polizeialltag und der Wissenschaft. Daher kann dieses Werk wertvolle Erkenntnisse zum Thema Diversität in der Polizei sowohl für die praktische Handlungsebene also auch für wissenschaftliche Reflexionsmöglichkeiten bieten.
Die Kapitel des Buches behandeln u.a. Themen wie den Migrationshintergrund als Diversitätsmerkmal bei Polizeianwärter:innen, die Herausforderungen und Chancen der Polizei in einer multiethnischen Gesellschaft, das Potenzial diverser Perspektiven auf illegitime Gewaltanwendung, geschlechtergerechte Sprache in der polizeilichen Kommunikation, die Spannung zwischen Persönlichkeitsrecht und Handhabbarkeit bei Personendurchsuchungen, die Stellung von queeren Personen in der Polizei und die geschlechtergerechte Begleitung von trans-, intergeschlechtlichen und non-binären Personendurch die Polizei sowie die Polizei als wahrgenommener Fluchtort vor der Diversity-Realität.
Das Werk liefert damit einen fundierten Einblick in die Vielfaltsthemen innerhalb der Polizeiarbeit. Neben konkreten Handlungsoptionen im Polizeialltag regt es zur neuerlichen Reflexion über Diversität an. Es unterstützt so das Diversity-Management in der Polizei. Mit seinen aktuellen Forschungsergebnissen und den praxisrelevanten Beiträgen ist dieses Werk eine unverzichtbare Ressource für Polizeibeamt:innen als auch Wissenschaftler:innen, die sich mit dem Thema Diversität in der Polizei auseinandersetzen wollen.
Dr. mult. Mario Staller ist Professor für Psychologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen. Als ehemaliger Polizist forscht und lehrt er an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Er forscht zu psychologischen, pädagogischen und soziologischen Themen rund um das polizeiliche Einsatzhandeln, individuelles Gewalt- und Konflikthandeln sowie entsprechenden Ausbildungs- und Trainingsstrukturen.
Dr. Dr. Swen Koerner ist Professor für Trainingspädagogik und Martial Research an der Deutschen Sporthochschule Köln und Mitglied der Tactical Decision Making Research Group der University of Liverpool. Seine Schwerpunkte in der Polizeiforschung liegen im Bereich systemischer Analysen, der Einsatz- und Trainingsgestaltung sowie der Konflikt- und Gewaltforschung an der Schnittstelle pädagogisch-psychologischer und soziologischer Zugänge.
Beide Herausgeber zeichnen sich durch einen reflexiven Blick auf die polizeiliche Praxis aus. Die Konstruktion von Differenzen in und durch die Polizei ist dabei ein wiederkehrendes Thema ihrer Forschung, welches beide mit dem vorliegenden Herausgeberband eine Bühne geben wollen.
Polizei auf dem Weg zum "Spiegelbild der Gesellschaft"? Migrationshintergrund als Diversitätsmerkmal innerhalb der Gruppe der Polizeianwärter:innen in NRW
"Diversity-Flucht" in die Polizei!?: Organisationaler Kollektivismus und individuelle Ambiguitätsintoleranz als Hemmnisse für Diversität in der Polizei
Polizei in einer multiethnischen Gesellschaft - Herausforderungen und Chancen
Vom Potential diverser Perspektiven bei illegitimer Gewaltanwendung: Ein Strange Account
Schluss damit und mehr davon: Gendern im polizeilichen Sprachgebrauch
m/w/d in der polizeilichen Praxis - Zum Spannungsfeld zwischen Persönlichkeitsrecht und Handhabbarkeit am Beispiel der Personendurchsuchung
Queerness als Herausforderung? Institutionelle Notwendigkeiten und Exklusionen in der Polizeiarbeit
Fortbildungen zur geschlechtergerechten Begleitung von trans-, intergeschlechtlichen und non-binären Personen durch die Polizei
Ambivalente Diversität. Eine rassismuskritische Auseinandersetzung
DieBedeutung des Own-Race Effects für Zeugenaussagen
Interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Training im Polizeistudium
Psychische Störungen- ein blinder Fleck von Diversity? Das Beispiel der Polizei Berlin
Fehler machen die anderen. Diversität als Bedingung und Herausforderung einer positiven Fehlerkultur
Diverse Daten, nicht-diskriminierende Algorithmen: Die Relevanz von Diversität in der Digitalisierung der Polizei
Strange Accounts: Verfremdete Beschreibungen als Potential in der Polizeiforschung
Zwischen Einfalt und Vielfalt: Systemtheoretische Überlegen zu Diversität im System der Polizei.
Erscheinungsdatum | 23.04.2024 |
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Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 168 x 240 mm |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Staat / Verwaltung |
Schlagworte | Diversity-Management Polizei • Gendern Polizei • Geschlossenes System Polizei - Immunisierungsstrategien • Geschlossenes System Polizei – Immunisierungsstrategien • illegitimer Gewaltanwendung Polizei • Inklusion in der Polizei • Interkulturelle Kompetenz Polizei • interkulturelles Training im Polizeistudium • Migrationshintergrund als Diversitätsmerkmal • Own-Race Effects für Zeugenaussagen • Queerness in der Polizei • Strange accounting • Verdachtskonstruktion Polizeiarbeit • Vielfalt in der Polizei |
ISBN-10 | 3-658-42564-4 / 3658425644 |
ISBN-13 | 978-3-658-42564-7 / 9783658425647 |
Zustand | Neuware |
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