Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933-1945. Ein biographisches Lexikon
Buchstaben L bis O. Laabs - Overlach
Seiten
2004
|
1., Aufl.
trafo (Verlag)
978-3-89626-355-1 (ISBN)
trafo (Verlag)
978-3-89626-355-1 (ISBN)
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Mit dem 12-bändigen Gesamtlexikon werden erstmalig ca. 13.000 Persönlichkeiten zusammenhängend biographiert, die zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 in Berlin Widerstand gegen das NS-Regime leisteten – in welcher Form, in welchem Umfang und von welcher Dauer auch immer und unabhängig davon, ob sie in Berlin oder an einem anderen Ort geboren wurden. Bei der Erarbeitung des Lexikons bestand das vorrangige Anliegen darin, so viele am Widerstand Beteiligte wie möglich zu ermitteln. Viele Namen werden zum ersten Mal publiziert und so der Öffentlichkeit bekannt.
Bei der Erfassung der in Berlin am Widerstand gegen das NS-Regime beteiligten Persönlichkeiten wurde ein relativ breites Widerstandsverständnis zugrunde gelegt. Es wurde davon ausgegangen, daß der Widerstand sich richtete gegen die nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten in Deutschland fast sofort einsetzende Verweigerung elementarer politischer Menschenrechte wie Meinungs-, Weltanschauungs- und Religionsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz und demokratische Mitsprache des Bürgers; gegen die Vorgabe dessen, was Kunst, Kultur, Architektur und Wissenschaft zu sein hatte; gegen die verweigerte Gleichstellung der Bürger, gegen ihre rassistische und biologistische Klassifizierung und Ausgrenzung; gegen Unterdrückung, Verfolgung, Terror und psychische wie physische Vernichtung von Bürgern allein wegen ihrer anderen politischen, weltanschaulichen, ethnischen oder religiösen Einstellung; gegen Aggression und Krieg, gegen die Versklavung anderer Völker und gegen die Verbrechen an deren Bürgern; gegen die daraus folgende Entwürdigung und Schändung all dessen, was vordem durch Kunst, Kultur, Wissenschaft, Technik, Handwerk und dem Fleiß der Bürger den meist guten Ruf der Deutschen begründete; gegen die Zurückdrängung elementarer menschlicher Werte wie Achtung vor dem Leben, vor dem Anderen, Hilfe und Unterstützung gegenüber dem Mitmenschen unabhängig von dessen Weltanschauung, Religion und Volkszugehörigkeit durch Züchtung einer Mentalität des Herrenmenschen und „rassisch“ Bevorzugten; schließlich gegen die ökonomischen, politischen, sozialen und ideologischen Grundlagen des Nationalsozialismus. Anders ausgedrückt: Widerstand gegen das NS-Regime war auf demokratische, humane, die Gleichstellung der Menschen vor dem Gesetz achtende staatliche und gesellschaftliche Verhältnisse gerichtet; er war ein motivierter, ein tätiger, ein handelnder und so auch ein bewußter Widerstand. Damit grenzen sich die Autoren des Lexikons von Auffassungen ab, die auch passives Verhalten als Element des Widerstandes in jener Zeit ansehen.
Der jetzt vorliegende Band 5 umfaßt Personen mit dem Anfangsbuchstaben L bis O des Familiennamens.
Bei der Erfassung der in Berlin am Widerstand gegen das NS-Regime beteiligten Persönlichkeiten wurde ein relativ breites Widerstandsverständnis zugrunde gelegt. Es wurde davon ausgegangen, daß der Widerstand sich richtete gegen die nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten in Deutschland fast sofort einsetzende Verweigerung elementarer politischer Menschenrechte wie Meinungs-, Weltanschauungs- und Religionsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz und demokratische Mitsprache des Bürgers; gegen die Vorgabe dessen, was Kunst, Kultur, Architektur und Wissenschaft zu sein hatte; gegen die verweigerte Gleichstellung der Bürger, gegen ihre rassistische und biologistische Klassifizierung und Ausgrenzung; gegen Unterdrückung, Verfolgung, Terror und psychische wie physische Vernichtung von Bürgern allein wegen ihrer anderen politischen, weltanschaulichen, ethnischen oder religiösen Einstellung; gegen Aggression und Krieg, gegen die Versklavung anderer Völker und gegen die Verbrechen an deren Bürgern; gegen die daraus folgende Entwürdigung und Schändung all dessen, was vordem durch Kunst, Kultur, Wissenschaft, Technik, Handwerk und dem Fleiß der Bürger den meist guten Ruf der Deutschen begründete; gegen die Zurückdrängung elementarer menschlicher Werte wie Achtung vor dem Leben, vor dem Anderen, Hilfe und Unterstützung gegenüber dem Mitmenschen unabhängig von dessen Weltanschauung, Religion und Volkszugehörigkeit durch Züchtung einer Mentalität des Herrenmenschen und „rassisch“ Bevorzugten; schließlich gegen die ökonomischen, politischen, sozialen und ideologischen Grundlagen des Nationalsozialismus. Anders ausgedrückt: Widerstand gegen das NS-Regime war auf demokratische, humane, die Gleichstellung der Menschen vor dem Gesetz achtende staatliche und gesellschaftliche Verhältnisse gerichtet; er war ein motivierter, ein tätiger, ein handelnder und so auch ein bewußter Widerstand. Damit grenzen sich die Autoren des Lexikons von Auffassungen ab, die auch passives Verhalten als Element des Widerstandes in jener Zeit ansehen.
Der jetzt vorliegende Band 5 umfaßt Personen mit dem Anfangsbuchstaben L bis O des Familiennamens.
Reihe/Serie | Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933-1945. Ein biographisches Lexikon ; BD 5 | 1.60 |
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Zusatzinfo | zahlr. Porträtfotos |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 500 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | 1933-1945 • Antifaschismus • Berlin • Biographien • Biographisches Lexikon • HC/Politikwissenschaft/Allgemeines, Lexika • Lexikon • Widerstand |
ISBN-10 | 3-89626-355-2 / 3896263552 |
ISBN-13 | 978-3-89626-355-1 / 9783896263551 |
Zustand | Neuware |
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