Jahrmarkt der Befindlichkeiten
Von der Zivilgesellschaft zur Opfergemeinschaft
Seiten
2022
zu Klampen Verlag
978-3-86674-826-2 (ISBN)
zu Klampen Verlag
978-3-86674-826-2 (ISBN)
Droht sich die berechtigte Forderung nach Gleichberechtigung in ihr Gegenteil zu verkehren? Ab welchem Grad der Segregation selbststilisierter Opfergruppen beginnt ein Gemeinwesen zu zerfallen?
Einen höheren Grad an Gleichberechtigung als in unserer Gesellschaft hat es kaum je in der Geschichte gegeben. In den gegenwärtigen Debatten jedoch scheint es häufig so, als seien noch nie so viele Menschen diskriminiert worden wie heute. Beständig drängen neue Interessengruppen mit Forderungen nach Entschädigung an die Öffentlichkeit, ein regelrechter Wettkampf, wem die größte Opferrolle gebührt, ist entbrannt. Befindlichkeit ist Trumpf.Mit den gesteigerten Empfindlichkeiten wächst das Bedürfnis nach Deutungshoheit und Sozialkontrolle. Gegen die Interessen und Lebensvorstellungen einer überwältigenden Mehrheit streben kleine Gruppierungen, getrieben von politischem Sendungsbewusstsein, den fundamentalen gesellschaftlichen Wandel und ein neues kulturelles Selbstverständnis an.Bernd Ahrbeck zieht eine ernüchternde Bilanz dieser Entwicklung und verweist auf ihre beachtliche Sprengkraft.
Einen höheren Grad an Gleichberechtigung als in unserer Gesellschaft hat es kaum je in der Geschichte gegeben. In den gegenwärtigen Debatten jedoch scheint es häufig so, als seien noch nie so viele Menschen diskriminiert worden wie heute. Beständig drängen neue Interessengruppen mit Forderungen nach Entschädigung an die Öffentlichkeit, ein regelrechter Wettkampf, wem die größte Opferrolle gebührt, ist entbrannt. Befindlichkeit ist Trumpf.Mit den gesteigerten Empfindlichkeiten wächst das Bedürfnis nach Deutungshoheit und Sozialkontrolle. Gegen die Interessen und Lebensvorstellungen einer überwältigenden Mehrheit streben kleine Gruppierungen, getrieben von politischem Sendungsbewusstsein, den fundamentalen gesellschaftlichen Wandel und ein neues kulturelles Selbstverständnis an.Bernd Ahrbeck zieht eine ernüchternde Bilanz dieser Entwicklung und verweist auf ihre beachtliche Sprengkraft.
Bernd Ahrbeck, geboren 1949, ist Erziehungswissenschaftler, Diplom-Psychologe und Psychoanalytiker. Er lehrt als Professor für Psychoanalytische Pädagogik an der Internationalen Psychoanalytischen Universität (IPU Berlin). Von 1994 bis 2016 hatte er einen Lehrstuhl am Institut für Rehabilitations- wissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin inne.
»Das Buch von Bernd Ahrbeck will aufrütteln und aufklären, diskriminieren will es nicht.«
E. Peerenboom-Dartsch in: Katholische Bildung, Mai/Juni 2022
Erscheinungsdatum | 01.02.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | zu Klampen Essays |
Verlagsort | Springe |
Sprache | deutsch |
Maße | 115 x 185 mm |
Gewicht | 200 g |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Befindlichkeit • Diskriminierung • Empfindlichkeit • Gemeinwesen • Gender • Gleichberechtigung • Interessengruppen • Lebensvorstellung • LGBTQ • Opfer • Psychologie • Sozialkontrolle |
ISBN-10 | 3-86674-826-4 / 3866748264 |
ISBN-13 | 978-3-86674-826-2 / 9783866748262 |
Zustand | Neuware |
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