Pfandleiher in Deutschland
Erzählte Identität
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Wer mehr Geld benötigt, als er besitzt, hinterlegt ein Pfand und erhält dafür ein Darlehen. So funktionierte Kredit für Jahrhunderte - in allen sozialen Schichten. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich der Pfandkredit in Deutschland zu einem Nischengewerbe. Die meisten kennen Pfandleiher nur aus erfundenen Geschichten. Dort werden sie oft als unsympathische Ausbeuter dargestellt. Ihre Kunden sind Kriminelle, Arme und Ausgestoßene. "Pfandleiher in Deutschland" rückt 16 Menschen in den Fokus, die diesen Beruf wirklich ausüben. Ihre Erzählungen handeln von einer vielfältigen Branche, von skurrilen Erlebnissen und der ganz persönlichen Identifikation mit einem Beruf, der noch heute stigmatisiert ist.
Dr. Dennis Beckmann, geb. 1991 in Hagen, studierte Philosophie und Kulturanthropologie in Münster. Im Jahr 2021 arbeitet er am Kultur- und Stadthistorischen Museum in Duisburg als wissenschaftlicher Volontär und Kurator der Ausstellungen „The North American Indian“ und „Glaubenskampf und Nächstenliebe“.
Erscheinungsdatum | 31.01.2021 |
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Reihe/Serie | Internationale Hochschulschriften ; 684 |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 467 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Volkskunde |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie | |
Schlagworte | Alltagskultur • Arbeitskulturen • Armut • Berufsbiografie • Beruf und Handwerk • Erzählforschung • Lebenslauf • Leihaus • Narrative Identität • Pfandhaus • Pfandkredit • Rechtfertigung • Schulden • Shylock • Stereotype • Stigma • Wucher |
ISBN-10 | 3-8309-4339-3 / 3830943393 |
ISBN-13 | 978-3-8309-4339-6 / 9783830943396 |
Zustand | Neuware |
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