Lehrerratgeber für Kinder im Autismus-Spektrum
Verlag Daniel Funk
978-3-9821736-0-3 (ISBN)
Leo Michael Kohl, Jahrgang 1998, ist selbst Asperger Autist und studiert seit seit seinem Abitur Psychologie. Er hält, gemeinsam mit seiner Mutter, deutschlandweit erfolgreich Lesungen und Vorträge in Bibliotheken, Schulen und vielen weiteren Einrichtungen. Alle Infos unter: www.leomichaelkohl.de oder: www.autismus-leben-duerfen.de
Stephanie Meer-Walter, geboren 1970 in Thuine (Emsland), studierte Französisch und Geschichte auf Lehramt und war Lehrerin mit Leib und Seele. Sie schaffte es sogar bis zur Schuldirektorin. Ihr ganzes Leben fühlt sie sich anders und entwickelt schließliche eine schwere Depression. Mit 47 Jahren erhält sie die Diagnose Asperger-Autismus. Mittlerweile hält sie Vorträge und Workshops zum Thema Autismus und engagiert sich für Inklusion. Alle Infos unter: www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de oder: www.autismus-leben-duerfen.de
Franca Peinel, Mutter von Leo M. Kohl, hat ebenfalls das Asperger-Syndrom. Dies erfuhr sie zeitgleich mit der Diagnose ihres Sohnes. Mittlerweile hält sie Vorträge und Workshops zum Thema Autismus und auch Projekte in Schulklassen zur besseren Inkusion von Autisten. Alle Infos unter: www.autismus-leben-duerfen.de
TEIL I: SCHÜLER UND MUTTER
Vorwort Leo M. Kohl und Franca Peinel
1 Der trockene fachliche Teil – Ist aber wichtig
Was ist eigentlich Asperger-Autismus? … oder: was ist eigentlich normal?
Gibt es dafür eine Ursache? – Alles hat eine Ursache
Typische Merkmale eines Aspis – die sind meist auch sehr auffällig
Wie funktionieren Asperger-Autisten – Nicht nach „Schema F“
Kommunikation – Ein Buch mit sieben Siegeln
Der ausgeprägte Gerechtigkeitssinn – auch nicht immer einfach
Overload/Meltdown/Shutdown – können durch falsche Reaktionen ausgelöst werden
2 Vorurteile – die wollen wir abbauen
3 Die erste Begegnung – altklug, vorlaut …. oder versteckt – wir finden jedes Fettnäpfchen
Die ersten Schritte – hilfreiche Fragen zur Kontaktaufnahmen
4 Wahrnehmung – Wir sind sehr feinfühlig/Reize – können unvorstellbar belastend sein
Gerüche – intensive Gerüche können auch einen Overload herbeiführen
Farben/Licht – manchmal müssen wir den Raum verlassen
Keine Geräusche/Keine Lichtreize – das Dunkel der Nacht beruhigt oftmals
Wie erholt sich denn nun ein Autist?
Wie können Sie mit solchen Situationen umgehen?
5 Routinen/Rituale – helfen uns über den Tag
Sitzplan/Sitzplanänderung – bitte nicht, bitte keine Veränderung
Routinen
6 Blick- und Körperkontakt – och nö, das muss nicht sein
7 Mimik – bitte kein Servicelächeln / Ehrlichkeit – geben wir nicht immer freundlich kund
Ironie, Sarkasmus, Interpretation – können einige Autisten zu deuten lernen
Wie können Sie reagieren
8 Stimming (selbststimulierendes Verhalten) – unabdingbar, so kompensieren wir Stress
9 Motorik – Der Elefant im Porzellanladen / Haptik – das fühlt sich ganz fürchterlich an
10 Warum selbst Bedienungsanleitungen zu Hobbys werden können – weil wir dadurch „auftanken“ können
11 Belohnung/Bestrafung – jedes Kind braucht Lob, um motiviert durch den Tag zu kommen
12 Begrenzte Energie / Kuller-System – Hilfe, ich habe nur noch zwei Kugeln…
Was hat es damit auf sich?
Wie funktioniert das Kuller-System?
Welchen Nutzen hat das Kuller-System?
13 Meine Schulzeit: Wie lief es mit meinen Lehrern?
Grundschule: Lehrer – es geht auch anders
Meine Mitschüler
Gymnasium: meine Klassenlehrerin – unsere „Schulmutti“
Die anderen Lehrer – leider waren nicht alle so verständnisvoll
Mein Mitschüler – nach vielen Jahren fand ich Freunde
14 Ungerechtigkeit – ein absolutes No-Go
15 Schulbegleiter: So erleben sie die Arbeit mit autistischen Kinder und den Lehrern
16 Wenn es knirscht zwischen den Eltern und den Lehrkräften – Blickwinkel der Eltern
17 Meine persönliche Meinung als Mutter zum gegenwärtigen Schulsystem (in Thüringen) – teilweise mehr als chaotisch
18 Welche Schule passt zu meinem Kind – Lass mich mit entscheiden!
TEIL II: LEHRERIN
Statt eines Vorwortes: Ein Fallbeispiel, das Ihnen vielleicht bekannt vorkommt Stephanie Meer-Walter
1 Ein Beziehungsangebot machen: Dem Schüler gestatten, zu sein
Mein Entwurf des barrierefreien Lehrens und Lernens (siehe Anlage)
1.1 Warum ausgerechnet eine Asperger-Autistin die Beziehungsfähigkeit als zentrales Merkmal für barrierefreies Lehren und Lernen herausstellt:
Darf sie das? Kann sie das überhaupt?
1.2 Meine humanistische Grundhaltung
1.3 Barrierefreiheit – mehr als ein Fahrstuhl
1.4 Das Gerüst: Die Lernzieltaxonomie(n) von Bloom
1.5 Die Lehr-Lern-Prozesse mit Hilfe der Lernzieltaxonomie(n) planen
1.6 Die Lernlandschaft
1.7 Der Lernweg
1.8 Die Passung von Lehren und Lernen
1.9 Die störungs- und konfliktfreie Zone des Lehrens und Lernens
1.10 Das Beziehungsangebot
1.11 Abschließende Bemerkungen und vor allem: Ermunterung
2 Gedanken einer autistischen Lehrerin (und ehemaligen Schulleiterin)
2.1 Ich bin war gerne Lehrerin
2.2 Mut zum Träumen! Mut zur Verantwortung! Meine Zeit als Schulleiterin
2.3 Nachteilsausgleich – Barrierefreiheit – schulischer Inklusionsprozess
2.4 thcadegreuQ | Quergedacht
2.5 Die mögliche andere Wahrnehmung auszuhalten – das ist die größte Herausforderung in der Schule!
Literaturverzeichnis
Anhang: Arbeitsmaterialien
Erscheinungsdatum | 10.03.2020 |
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Reihe/Serie | Asperger-Autismus - Ausprechen worum es geht!? |
Co-Autor | Stephanie Meer-Walter, Franca Peinel |
Verlagsort | Gera |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 297 mm |
Gewicht | 262 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Didaktik |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sonder-, Heil- und Förderpädagogik | |
Schlagworte | Arbeitsmaterial • Asperger • Asperger-Syndrom • Autismus • Bilder • Inklusion • Lehrmittel • Ratgeber • Schule • Unterichtsmaterial |
ISBN-10 | 3-9821736-0-4 / 3982173604 |
ISBN-13 | 978-3-9821736-0-3 / 9783982173603 |
Zustand | Neuware |
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