Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung (eBook)

Bedeutende Kontextfaktoren und Wechselwirkungen für Frauen mit Schizophrenie

(Autor)

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2020 | 1. Aufl. 2020
XXIII, 451 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-29403-8 (ISBN)

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Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung - Judith Ommert
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Die empirische Studie von Judith Ommert in Form eines Mixed-Methods-Designs identifiziert bedeutende Kontextfaktoren und deren Wechselwirkungen für Frauen mit Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis in Rehabilitationsmaßnahmen zur Förderung von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung. Es werden fünf übergeordnete Kontextfaktoren herausgearbeitet, aufgezeigt in welchen Situationen diese Kontextfaktoren förderlich bzw. hinderlich wirken und welche Wechselwirkungen sich auf den Teilhabebereich Arbeit und Beschäftigung ergeben. Auf Basis dieser Analyse leiten sich Optimierungspotentiale für die Akteure im Rehabilitationssystem ab.  

Judith Ommert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrende im Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Fulda.

Geleitwort 5
Danksagung 6
Inhaltsverzeichnis 8
Abkürzungsverzeichnis 13
Abbildungsverzeichnis 15
Tabellenverzeichnis 17
Zusammenfassung 18
Einleitung 21
Teil I – Theoretische Grundlagen 35
1. Psychische Störungen – Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis 36
1.1 Entstehung einer Störung aus dem schizophrenen Formenkreis 37
1.2 Epidemiologie von Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis 38
1.3 Konzept der Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis 39
1.4 Therapeutische Zugänge zu Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis 43
1.5 Störungsbewältigung und Störungsverarbeitung 43
1.6 Diskriminierung und Stigmatisierung Aufgrund der Störung aus dem schizophrenen Formenkreis 45
1.7 Psychosoziale Folgen von Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis 46
2. Menschen mit psychischen Störungen und der Teilhabebereich Arbeit und Beschäftigung 50
2.1 Anforderungen des Arbeitsmarktes 50
2.2 Auswirkungen und Folgen von psychischen Störungen im Kontext Arbeit und Beschäftigung 51
2.2.1 Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit und Frühberentung 51
2.2.2 Individuelle Kosten psychischer Störungen 53
2.2.3 Gesellschaftliche Kosten psychischer Störungen 54
2.3 Die Bedeutung von Arbeit und Beschäftigung für Menschen mit psychischen Störungen 55
2.4 Besondere Bedürfnisse von Menschen mit psychischen Störungen im Kontext Arbeit und Beschäftigung 56
2.5 Sozialpolitische und rechtliche Aspekte von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung im Kontext dieses Vorhabens 58
3. Menschen mit psychischen Störungen und die Rehabilitation zur Förderung von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung 63
3.1 Die International Classification of Functioning Disability andHealth (ICF) und das ihr zugrundeliegende bio-psycho-soziale Modell als konzeptionelles Bezugssystem der Rehabilitation zur Förderung von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung 64
3.1.1 Entstehung des bio-psycho-sozialen Modells und der ICF 66
3.1.2 Begriffe der ICF 68
3.1.3 Aufbau und Inhalte der ICF 69
3.1.3.1 Teil 1: Funktionsfähigkeit und Behinderung 71
3.1.3.2 Teil 2: Kontextfaktoren 72
3.1.4 Ziele, Chancen und Grenzen der ICF 75
3.2 Akteure der Rehabilitation zur Förderung von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung 77
3.2.1 Leistungsträger 77
3.2.2 Leistungserbringer 80
3.2.2.1 RPK-Institutionen 81
3.2.2.2 BTZ-Institutionen 83
3.3 Rehabilitation zur Förderung von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung und Soziale Arbeit 86
3.3.1 Soziale Arbeit in der Rehabilitation zur Förderung von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung – Aufgaben, Anforderungen, Herausforderungen 87
3.3.2 Bedeutung der ICF und des ihr zugrundeliegenden bio-psycho-sozialen Modells für die Soziale Arbeit in der Rehabilitation zur Fördrung von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung 91
4. Spannungsfeld Geschlecht, Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis, Erwerbsarbeit versus Reproduktionsarbeit, sozialer Nahraum und Rehabilitation 96
4.1 Geschlecht als Konstruktion 96
4.2 Geschlecht und Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis 98
4.3 Geschlecht und Erwerbsarbeit versus Reproduktionsarbeit 99
4.4 Geschlecht und sozialer Nahraum 102
4.5 Frauen mit psychischen Störungen und Rehabilitation zur Förderung von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung 103
5. Der Fähigkeitenansatz als Bezugstheorie 108
5.1 Verbindung von Kontextfaktoren und dem Fähigkeitenansatz 109
5.2 Entstehung und Bezugstheorien des Fähigkeitenansatz 112
5.3 Inhalte des Fähigkeitenansatzes 115
5.4 Menschen mit Behinderung und der Fähigkeitenansatz 124
5.5 Frauen, Arbeit und der Fähigkeitenansatz 128
5.6 Kritik an Nussbaums Fähigkeitenansatz 130
5.7 Fähigkeitenansatz und seine Bedeutung für die Soziale Arbeit 133
Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen 138
Teil II – Empirie 141
6. Konzeption und Forschungsdesign der empirischen Untersuchung 142
6.1 Forschungsfragen und -ziele 144
6.2 Mixed-Methods-Design 148
6.3 Forschungspraktische Darstellung des Vorgehens in Phasen des Mixed-Methods-Designs 154
6.3.1 Teil 1 des Mixed-Methods-Designs – Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung 154
6.3.1.1 Methodische Überlegungen 155
6.3.1.2 Methodisches Vorgehen 156
6.3.1.3 Gütekriterien und Qualität der Ergebnisse 157
6.3.2 Teil 2a des Mixed-Methods-Designs – Erhebung von Kontextfaktoren und deren Wechselwirkungen für Frauen mit Diagnosen aus dem schizophrenen Formenkreis im Kontext der Rehabilitation zur Förderung von Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung auf Basis problemzentrierter Interviews 159
6.3.2.1 Methodische Überlegungen 159
6.3.2.2 Methodisches Vorgehen 164
6.3.2.3 Gütekriterien und Qualität der Ergebnisse 186
6.3.3 Teil 2b des Mixed-Methods-Designs – Das standardisierte SuSi®- Instrument und der subjektive Sinn 189
6.3.3.1 Methodische Überlegungen 189
6.3.3.2 Methodisches Vorgehen 192
6.3.3.3 Gütekriterien und Qualität der Ergebnisse 193
6.3.4 Teil 3 des Mixed-Methods-Designs – Diskurs der identifizierten Kontextfaktoren aus den Interviews mit Mitarbeiter*innen aus RPK- und BTZ-Institutionen in Form von Gruppendiskussionen 194
6.3.4.1 Methodische Überlegungen 194
6.3.4.2 Methodisches Vorgehen 198
6.3.4.3 Gütekriterien und Qualität der Ergebnisse 203
6.4 Umgang mit Daten- und Vertrauensschutz, Forschungsethik 203
7. Darstellung der Forschungsergebnisse 206
7.1 Ergebnisse aus den Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung 206
7.2 Ergebnisse zu Kontextfaktoren und deren Wechselwirkungen im Kontext der Rehabilitation zur Förderung von Teilhabe und Beschäftigung aus den Interviews und Gruppendiskussionen (Kategorie-basiert) 222
7.2.1 Ergebnisse der Interviews mit Frauen mit Diagnose aus dem schizophrenen Formenkreis 223
7.2.1.1 Kontextfaktor: Berufliche Vorgeschichte 224
7.2.1.2 Kontextfaktor: Soziale Nahräume 226
7.2.1.3 Kontextfaktor: Störungsspezifische Erfahrungen und Einstellungen 232
7.2.1.4 Kontextfaktor: Leistungserbringer 239
7.2.1.5 Kontextfaktor: Leistungsträger 247
7.2.1.6 Kontextfaktor: Medizinische/ psychiatrische/ therapeutische Versorgung 251
7.2.1.7 Kontextfaktor: Perspektiven 256
7.2.2 Ergebnisse der Gruppendiskussionen aus hessischen RPK- und BTZ-Institutionen 262
7.2.2.1 Kontextfaktor: Berufliche Vorgeschichte 263
7.2.2.2 Kontextfaktor: Soziale Nahräume 266
7.2.2.3 Kontextfaktor: Störungsspezifische Erfahrungen und Einstellungen 274
7.2.2.4 Kontextfaktor: Rehabilitationssystem 281
7.2.2.5 Kontextfaktor: Perspektiven 308
7.3 Ergebnisse der subjektiven Sicht maximal kontrastierter Lebensalgen und -erfahrungen auf Kontextfaktoren, deren Wechselwirkungen und das subjektive Störungserleben (SuSi®) 319
7.3.1 Maximal kontrastierte Falldarstellungen aus den problemzentrierten Interviews 319
7.3.1.1 Fallbeschreibung Frau Blau 319
7.3.1.2 Fallbeschreibung Frau Gün 326
7.3.1.3 Fallbeschreibung Frau Rot 332
7.3.2 Ergebnisse des SuSi®-Instruments 344
8. Zusammenführung der Ergebnisse – Interpretation und Diskussion 351
8.1 Zusammenführung der Ergebnisse zu Kontextfaktoren und deren Wechselwirkungen bezogen auf den Teilhabebereich Arbeit und Beschäftigung 351
8.1.1 Interpretative Identifikation von potentiellen Förderfaktoren und Barrieren vor dem Hintergrund des Teilhabebereichs Arbeit und Beschäftigung als zentrale Wechselwirkung der benannten Kontextfaktoren 351
8.1.1.1 Berufliche Vorgeschichte 352
8.1.1.2 Soziale Nahräume 353
8.1.1.3 Störungsspezifische Einstellungen und Erfahrungen 358
8.1.1.4 Rehabilitationssystem 362
8.1.1.5 Perspektiven 376
8.1.2 Die drei zentralen Kontextfaktorbereiche vor dem Hintergrund des Fähigkeitenansatzes 383
8.2 Zusammenführung der Ergebnisse der subjektiven Sicht maximal kontrastierter Probandinnen auf Kontextfaktoren, deren Wechselwirkungen und ihr subjektives Störungserleben (SuSi®) 398
8.2.1 Interpretative Zusammenführung der Ergebnisse der subjektiven Sicht von Probandinnen auf Kontextfaktoren und des subjektiven Störungserlebens (SuSi®) 399
8.2.2 Die drei zentralen Kontextfaktorbereiche auf individueller Ebene vor dem Hintergrund des Fähigkeitenansatzes 405
9. Fazit und Ausblick 418
Literaturverzeichnis 444

Erscheint lt. Verlag 8.2.2020
Zusatzinfo XXIII, 451 S. 36 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Schlagworte Bedeutende Kontextfaktoren und Wechselwirkungen • Berufliches Trainingszentrum (BTZ) • bio-psycho-soziales Modell • Capabilities Approach • Frauen mit Schizophrenie • Martha Nussbaum • Mixed-Methods-Design • Psychische Störungen • Rehabilitation • Rehabilitation psychisch Kranker (RPK) • Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung
ISBN-10 3-658-29403-5 / 3658294035
ISBN-13 978-3-658-29403-8 / 9783658294038
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