Die Organisation des Täglichen (eBook)

lt;p>Dr. Michael Behnisch, Professor für Konzepte und Methoden Sozialer Arbeit an der Frankfurt University (Hochschule für angewandte Wissenschaften). Arbeitsschwerpunkte: Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, insbesondere Erziehungshilfen; sozialpädagogisch-hermeneutisches Fallverstehen; Methoden Sozialer Arbeit

Die Organisation des Täglichen 3
Inhaltsverzeichnis 5
Prolog 9
Kapitel 1 Zur Einfu?hrung: Ein Buch u?ber den Alltag in der Heimerziehung 13
1.1 Spurensuche. Historische Streiflichter auf einen 100-jährigen Alltag der Heimerziehung 13
1.2 Den Alltag in den Blick nehmen: Idee, Ziele und Aufbau des Bandes 23
1.3 Essen und Ernährung: das thematische Untersuchungsfeld des Bandes 29
Kapitel 2 Der spezifische Alltag in der Heimerziehung: Rahmenu?berlegungen und Grundverständnis 41
2.1 Das Wissen der Heimerziehung um ihren Alltag: Lebensweltorientierung und Forschungstraditionen 42
2.2 Die Rede u?ber den Alltag in der Heimerziehung: Ebenen im Begriffsverständnis 52
2.3 Pädagogische Situation und Beziehung im Wohngruppenalltag: eine „Wirklichkeit par excellence“ 62
2.4 Gesellschaftlich-institutionelle Typisierungen im Wohngruppenalltag: „Umschlagplatz der verordneten Wahrheiten“ 68
2.5 Berufliches Rollenhandeln im Wohngruppenalltag: „Der sozialisierte Mensch ist einzigartig“ 76
2.6 Alltagswissen und Alltagsbewältigung: „ein schmaler Lichtkegel“ 81
Kapitel 3 Essenswelten: Ethnografische Einblicke in den Ernährungsalltag der Wohngruppen 87
3.1 Forschungsprojekt „Essen und Ernährung in der Heimerziehung“ 87
3.2 Die Essensherstellung: Wer, wie – und wo? 91
3.3 Wer hat welchen Zugang zum Essen? 98
3.4 Zur praktischen Choreografie der Tisch- und Mahlgemeinschaft 106
3.5 Zwischen Ulk und Streit: Gespräche als Gemeinschaft am Tisch 118
3.6 Über das Essen reden: zwischen Bildung und Schweigen 124
3.7 Ordnungen des Geschmacks 129
3.8 Ordnungen der Essensverteilung 137
3.9 Gesundes Essen, gesunder Körper 141
3.10 Kulinarische Beteiligung: zwischen Tischdienst und Mitbestimmung 150
3.11 Das Essen in der Herkunftsfamilie 158
Kapitel 4 Leitfiguren pädagogischen Handelns: Analyse und Kommentierung der Essenswelten im Wohngruppenalltag 167
4.1 Lust- und Körperkontrolle: Steuerungsversuche kulinarischer Einverleibung 168
4.2 Räumliche Ordnungen: zur Anwendung von „Essensschwellen“ 177
4.3 Ernährungsdeutung: das „richtige“ Essen in der „richtigen“ Weise zur „richtigen“ Zeit 186
4.4 Nahrungsgerechtigkeit und Kollektivität 196
4.5 (Tisch-)Gemeinschaft und Zugehörigkeit 203
4.6 Formalisierung von (Ernährungs-)Abläufen 212
4.7 Strategien der Verhaltensänderung: Erziehungstechnik 220
4.8 Eingehegte Selbstwirksamkeit 234
4.9 „Milieuspezifische Normalisierung“ 242
Kapitel 5 Zur Möglichkeit eines „guten Alltags“ in der Heimerziehung: normative Bestimmungen 250
5.1 Zur Notwendigkeit und Pru?fung des „guten Alltags“ 251
5.2 Wohlbefinden und Anerkennung 260
5.3 Zuwendung und Gemeinschaft 269
5.4 Kontinuität und Selbstwirksamkeit 281
5.5 Offenheit und Auseinandersetzung 291
5.6 Gleichwu?rdige Interaktion 301
5.7 Verstehen von Alltagsszenen 309
Kapitel 6 Ausblick: Gedanken u?ber die Organisation des Täglichen 322
Epilog 327
Literaturverzeichnis 330
Anhang 353
Autor 354