Image – Performance – Empowerment
Populäre Musik markiert einen gesellschaftlichen Bereich, in dem Fragen der Konstruktion und Repräsentation geschlechtlicher Identität diskursiv und mitunter kontrovers ausgehandelt werden. Dabei lässt sich populäre Musik sowohl als Spiegelbild gesellschaftlicher Verhältnisse begreifen als auch als Experimentierfeld, in dem gängige Vorstellungen davon, was 'männlich' und 'weiblich' ist bzw. sein soll, hinterfragt werden. Vor diesem Hintergrund geht der Band der Frage nach, mit welchen Mitteln es Musikerinnen im Fortlauf der Zeit gelang, dem männlich dominierten Mainstream eine selbstbewusste Darstellung von Weiblichkeit entgegenzuSetzen. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass den Musikerinnen die Räume, sich selbstbewusst und selbstbestimmt zu präsentieren, nicht ohne Weiteres zugestanden wurden - sie mussten vielmehr erkämpft werden. Die Star-Karrieren von Musikerinnen lassen sich nicht nur als Geschichten sich ausformender Images und Performance-Stile lesen, sondern auch - und insbesondere - als Geschichten der Selbstermächtigung und Selbstbehauptung.Dr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und unterrichtet in den Fächern Medienkulturwissenschaft und Kulturanthropologie.PD Dr. Christofer Jost ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie Privatdozent am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel.Prof. Dr. Janina Klassen ist Professorin für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Freiburg.
Giacomo Bottà is adjunct professor in urban studies at the University of Helsinki. Between 2010 and 2012 he was Von Humboldt Foundation experienced researcher at the Deutsches Volksliedarchiv in Freiburg (now Zentrum für Populäre Kultur und Musik – University of Freiburg). His main interests are urban culture and popular music in Europe at a comparative level.
Knut Holtsträter, Dr. phil., Musikwissenschaftler, Theaterwissenschaftler, von 2002 bis 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena, von 2007 bis 2015 Akademischer Rat auf Zeit am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth und Assistent des Lehrstuhls "Theaterwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Musiktheaters", von 2014 bis 2015 Vertretung der Professur Musikwissenschaft an der Universität Bayreuth. Seit Mai 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg). Schwerpunkte: Musiktheater und Musik im 19. und 20. Jahrhundert, Populäre Musik, Musik und ihre Aufführung in Film, Fernsehen, Radio und auf Schallträgern.
Fernand Hörner ist Professor für Kulturwissenschaft, insbesondere für Sozio-, Trans- und Medienkultur, an der Hochschule Düsseldorf. Zuvor war er Stellvertretender Kommissarischer Leiter des Deutschen Volksliedarchivs, an dessen Weiterentwicklung zum Zentrum für Populäre Kultur und Musik er maßgeblich beteiligt war. Er ist Mitherausgeber des Songlexikons.
Nils Grosch ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Salzburg, deren Fachbereich für Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft er leitet. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die Themenfelder Musik und Migration, Musik und Medien sowie das populäre Musiktheater. Er ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V.
Prof. Dr. Janina Klassen ist Professorin für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Freiburg.
Carolin Stahrenberg ist Juniorprofessorin für Musikwissenschaft / Gender Studies an der Universität der Künste Berlin. Sie studierte Schulmusik, Musikwissenschaft und Germanistik in Hannover und Amsterdam und schloss diese Studien mit der Dissertation im Fach Historische Musikwissenschaft ab. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Musik und Gender in Hannover, am Zentrum für Populäre Kultur und Musik in Freiburg /Br., an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Außerdem unterrichtete sie an den Universitäten in Basel und Salzburg.
Dr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf die Geschichte und kulturanthropologische Bedeutung populärer Musik sowie ihre Medialisierung. Fischer lehrt an der Universität Freiburg in den Fächern Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Medienkulturwissenschaft.
PD Dr. Christofer Jost ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Populäre Kultur und Musik sowie Privatdozent an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Erscheinungsdatum | 08.07.2018 |
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Reihe/Serie | Populäre Kultur und Musik ; 21 |
Co-Autor | Giacomo Bottà, Knut Holtsträter, Fernand Hörner, Nils Grosch, Rebecca Grotjahn, Janina Klassen, Vanessa Kleinschnittger, Sarah Schauberger, Frauke Schmitz-Gropengießer, Thomas Seedorf, Carolin Stahrenberg |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 235 mm |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
Schlagworte | Anneliese Rothenberger • Brigitte Bardot • Gender • Gender Zarah Leander Liza Minnelli Sarah Bowles Musical Kessler-Zwillinge Anneliese Rothenberger Bri • Gender Zarah Leander Liza Minnelli Sarah Bowles Musical Kessler-Zwillinge Anneliese Rothenberger Brigitte Bardot Nancy Sinatra Patti Smith Popmusik Kesha • Kesha • Kessler-Zwillinge • Liza Minnelli • Musical • Nancy Sinatra • Patti Smith • Popmusik • Sarah Bowles • Volksmusik und populäre Musikkulturen • Zarah Leander |
ISBN-10 | 3-8309-3814-4 / 3830938144 |
ISBN-13 | 978-3-8309-3814-9 / 9783830938149 |
Zustand | Neuware |
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