Professionelle Beziehungen in der Sozialen Arbeit (eBook)

Eine integrale Exploration im Spiegel der Perspektiven von Klienten und Klientinnen

(Autor)

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2017 | 1. Aufl. 2017
IX, 265 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-17129-2 (ISBN)

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Professionelle Beziehungen in der Sozialen Arbeit - Regina Abeld
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Regina Abeld wählt in diesem Buch das Missverhältnis als Ausgangspunkt, dass zwischen dem einerseits hohen Stellenwert der sozialarbeiterischen Fachkraft-Klient-Beziehung und andererseits der Randständigkeit des Themas in Praxis und Theorie besteht. In der Exploration dieses so zentralen Themas legt die Autorin einen zugleich empirisch-praktischen wie konzeptionell-theoretischen Entwurf vor. Sie stützt sich dabei auf die empirisch erhobene Perspektive von Klienten und Klientinnen der Gemeindepsychiatrie und greift Desiderate einer modernen bzw. postmodernen Theorie Sozialer Arbeit auf. Verbunden werden diese mit metatheoretischen Überlegungen zu den Konzepten 'Habitus' und 'Identität' sowie mit Bezügen zur Ethik und münden schließlich in die konzeptionelle Beschreibung einer 'integralen professionellen Beziehungsgestaltung'.

Regina Abeld ist freiberuflich tätig als Lehrbeauftragte, Seminarleiterin sowie Mediatorin.

Regina Abeld ist freiberuflich tätig als Lehrbeauftragte, Seminarleiterin sowie Mediatorin.

Inhaltsverzeichnis 5
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 8
1 Einleitung 9
1.1 Ausgangslage 10
1.2 Handeln in Ungewissheit: Das Dilemma einer unbestimmbaren Praxis 12
1.3 Überblick über das Forschungsdesign und die Kapitel 15
2 Professionelle Beziehungsgestaltung aus derKlientInnen-Perspektive 20
2.1 Konkretes Forschungsvorgehen 20
2.1.1 Sampling 21
2.1.2 Forschungsethik und klientInnenrelevante Endpunkte 24
2.1.3 Erhebungsmethoden 25
2.1.4 Auswertungsmethodik 27
2.1.5 Methodendiskussion: Güte und Grenzen der Forschung 31
2.2 Empirische Forschungsergebnisse 34
2.2.1 Gesamteindruck des Materials 35
2.2.2 Kontrastierende Falldarstellungen 42
2.2.2.1 Frau Kollmann – „die Grenzsoldatin“ 42
2.2.2.2 Herr Thiele – „der Enttäuschte“ 44
2.2.2.3 Frau Langendorf – „die Reflektierte“ 48
2.2.2.4 Frau Bruckner – „die Beziehungsorientierte“ 50
2.2.3 Das Spannungsfeld der Rollendiffusität 52
2.2.3.1 Uhlstadt 56
2.2.3.2 Mühlhausen 67
2.2.3.3 Tellendorf 74
2.2.3.4 Fazit zur Rollendiffusität und strategischen Konfliktverortung 79
2.2.4 Das Spannungsfeld von Nähe und Distanz 81
2.2.5 Die Last des Empfangens 84
2.2.6 Gelingende professionelle Beziehung als sicherer „dritter Ort“ 87
2.2.7 Zwischenfazit: Erkenntnisse der empirischen Exploration 89
3 Epistemologie eines integralen Beziehungsmodells 92
3.1 Vom interdisziplinären… 93
3.2 …zum transdisziplinären… 94
3.3 …zum integralen Denken 95
3.4 Die Epistemologie des Außen 97
3.4.1 Das Schema der strukturellen Holarchie 97
3.4.2 Das Vier-Quadranten-Schema 100
3.5 Die Epistemologie des Außen und Innen 103
3.6 Die Epistemologie des Inneren 107
3.6.1 Qualia: Phänomenologie und Hermeneutik 107
3.6.2 Geist: die strukturgenetische Perspektive 112
3.7 Zwischenfazit 121
4 Die Makro-Ebene professioneller Beziehungen: strukturelle und „hausgemachte“ Dilemmata inWissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit 125
4.1 Paradoxien in der Theorie 128
4.2 Moderne oder postmoderne Soziale Arbeit? Die Dauerschleife um Proprium und exklusive Identität 129
4.3 Chancen einer Postmodernen Sozialarbeit 131
4.4 Verbindungslinien des integralen Ansatzes, PostmodernerSozialarbeit und Dialektik 134
5 Die Mikro-Ebene professioneller Beziehungen: metatheoretische und gegenstandsbezogeneÜberlegungen zu den Konzepten „Identität“ und„Habitus“ 143
5.1 Habitus und Identität – Begriffs- und Standortbestimmungen 144
5.2 Identität in der Postmoderne 147
5.2.1 Identität als Balance zwischen Selbsttranszendenz und Selbstauflösung 152
5.2.2 Identität als Balance zwischen Selbsterhaltung und Selbstanpassung 154
5.3 Identität (in) der Sozialen Arbeit 160
5.3.1 Wir-Identität 161
5.3.2 Ich-Identität 167
5.3.3 Professionalität und Pseudo-Professionalität 174
5.3.4 Gelungene Paradoxiebewältigung – gelungeneIdentitätskonstruktion – Professionalität: ein Zirkelschluss (?) 179
5.3.4.1 Hilfe vs. Kontrolle 179
5.3.4.2 Theoriewissen vs. Praxishandeln 184
5.3.4.3 Nähe vs. Distanz 185
5.3.5 Identität und psychische Erkrankung 189
6 Die Relevanz von Ethik und Moral für professionelleBeziehungen 201
6.1 Die Begrenztheit des Verstehens 202
6.2 Das Andere und der Andere, oder: vom Nicht-Wissen zumFremd-sein-lassen 205
6.3 Ethik und Moral (in) der Soziale Arbeit 217
6.3.1 Nicht-Identität und Alteritätsethik der Sozialen Arbeit 222
6.3.2 Moral und (professionelle) Beziehung 225
6.3.2.1 Philosophisches Konzept von Verstehen und Achten 225
6.3.2.2 Verantwortung, Gastfreundschaft, Gabe 226
6.4 Zwischenfazit 229
7 Integrale professionelle Beziehungsgestaltung (IPB) 233
7.1 IPB…ist verstehend und erklärend 233
7.2 IPB…ist beziehungsbasiert und evidenzorientiert 234
7.3 IPB…berücksichtigt die vier Welten 236
7.4 IPB…berücksichtigt die strukturgenetische Perspektive 239
7.4.1 Zunehmende relative Autonomie auf der Handlungs- undReflexionsebene 240
7.4.2 Zunehmende relative Autonomie auf der Haltungsebene 244
8 Fazit 250
Literaturverzeichnis 258

Erscheint lt. Verlag 12.1.2017
Zusatzinfo IX, 265 S. 20 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Beziehungsgestaltung • Disability Studies • Distanz • Identität • Nähe • Postmoderne • Rollenverständnis
ISBN-10 3-658-17129-4 / 3658171294
ISBN-13 978-3-658-17129-2 / 9783658171292
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