Die Parteiidentifikation (eBook)

Eine Konstruktvalidierung neuer Maße auf Basis des Ansatzes sozialer Identität
eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2017
XXII, 372 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-15672-5 (ISBN)

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Die Parteiidentifikation - Sabrina Jasmin Mayer
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Sabrina Jasmin Mayer geht in ihrem Buch der Frage nach, wie die Parteiidentifikation theorieadäquat gemessen werden kann. Nach einer Konzeptualisierung der Parteiidentifikation im Ansatz der sozialen Identität werden Messinstrumente aus der sozialpsychologischen Forschung zur Operationalisierung von positiven, negativen und mehrfachen Parteibindungen adaptiert. Mit den Daten zweier umfangreicher Studien erfolgt die Konstruktvalidierung der neuen Messinstrumente. Sie zeigt, dass es hohe Anteile multipler und negativer Bindungen im Elektorat gibt, die mit den Standardmaßen nicht erfasst werden können.



Sabrina Jasmin Mayer war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Soziologie/Innenpolitik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und ist jetzt am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Berlin tätig. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen der Wahl- und Einstellungsforschung, der politischen Psychologie und der Methoden der empirischen Sozialforschung.

Sabrina Jasmin Mayer war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Soziologie/Innenpolitik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und ist jetzt am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Berlin tätig. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen der Wahl- und Einstellungsforschung, der politischen Psychologie und der Methoden der empirischen Sozialforschung.

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 11
Tabellenverzeichnis 13
1 „Flogging a Dead Horse“? – Warum es sich lohnt, die Grundlagen der Parteiidentifikation zu untersuchen 21
1.1 Warum noch eine Arbeit über die Parteiidentifikation? 23
1.2 Forschungsdefizit und Relevanz der Arbeit 25
1.3 Vorgehensweise 28
1.4 Die theoretische Basis der Parteiidentifikation in dieser Arbeit 29
1.4.1 Die Parteiidentifikation: Dauerhafte Prädisposition oder Attitüde? 30
1.4.2 Kollektive und soziale Identität – verschiedene Forschungsinteressen 32
Teil A: Theoretischer Teil und Forschungsstand 36
2 Die Parteiidentifikation in den Werken der AnnArbor-Gruppe 37
2.1 Die Konzeptualisierung der Parteiidentifikation in den Werkender Ann Arbor-Gruppe 38
2.1.1 Die Konzeptualisierung der Parteiidentifikation bei Belknap undCampbell (1951) 39
2.1.2 Die Konzeptualisierung der Parteiidentifikation bei Campbell et al.(1954) 40
2.1.3 Die Konzeptualisierung der Parteiidentifikation bei Campbell et al.(1960) 43
2.2 Die Operationalisierung der Parteiidentifikation in den Werkender Michigan-Gruppe 48
2.3 Zwischenfazit 50
3 Die theoretische Fundierung derParteiidentifikation 52
3.1 Die Parteiidentifikation als Bezugsgruppenzugehörigkeit 53
3.1.1 Theoretische Grundlagen der Bezugsgruppentheorie 53
3.1.2 Die Konzeptualisierung der Parteiidentifikation in derBezugsgruppentheorie 56
3.1.3 Zwischenfazit 59
3.2 Die Parteiidentifikationen im Rahmen des Ansatzes der sozialenIdentität 60
3.2.1 Forschungsstand zur Konzeptualisierung der Parteiidentifikation imAnsatz der sozialen Identität 61
3.2.2 Der Ansatz der Sozialen Identität 66
3.2.2.1 Die Grundlagen des Ansatzes sozialer Identität 67
3.2.2.2 Die Übernahme von Gruppennormen im Rahmen der SCT 68
3.2.2.2.1 Depersonalisierung und Selbststereotypisierung:Die Übernahme von Gruppennormen 68
3.2.2.2.2 Die Organisation multipler Identifikationen 70
3.2.2.3 Die Theorie sozialer Identität 72
3.2.2.4 Kritische Bewertung des Ansatzes der sozialen Identität 74
3.2.3 Die Konzeptualisierung der Parteiidentifikation im Ansatz der sozialenIdentität 76
3.2.3.1 Die positive Parteiidentifikation 76
3.2.3.1.1 Die Übernahme der Parteinormen 78
3.2.3.1.2 Die Konsequenzen sozialer Vergleichsprozesse bei der positivenParteiidentifikation 80
3.2.3.2 Multiple positive Parteiidentifikationen 81
3.2.3.3 Die negative Parteiidentifikation 85
3.2.4 Zwischenfazit 89
4 Die theorieadäquate Messung derParteiidentifikation 92
4.1 Die bestehende Messung der positiven Parteiidentifikation mittelseiner Einzelfrage 92
4.1.1 Die deutsche Diskussion um die Erhebung der Parteiidentifikation 94
4.1.2 Die Messung der positiven Parteiidentifikation weltweit 97
4.1.3 Die Messung der negativen Parteiidentifikation 103
4.1.4 Zwischenfazit 104
4.2 Die Messungen der Parteiidentifikation im Rahmen des Ansatzessozialer Identität 104
4.2.1 Die bisherige Messung der Parteiidentifikation als soziale Identifikationmit Mehr-Item-Instrumenten 105
4.2.2 Die Erhebung der positiven Parteiidentifikation mittels etablierterMessinstrumente der sozialen Identitäts-Forschung 110
4.2.2.1 Identification with a Psychological Group (IDPG)-Skala nach Maelund Tetrick (1992) 112
4.2.2.1.1 Die Verkürzung der IDPG-Skala für die Erhebung derParteiidentifikation 115
4.2.2.1.2 Die Übersetzung der Items der IDPG-Skala für die Erhebung derParteiidentifikation 116
4.2.2.1.3 Analyse der Dimensionalität der Items für die Itemreduktion 118
4.2.2.2 Aktuelle Forschungsinstrumente: Das zweidimensionale, hierarchische Messinstrument nach Leach et al. (2008) und die Einzelfrage Sozialer Identifikation nach Postmes et al. (2013) undReysen et al. (2013) 121
4.2.3 Die Erhebung der negativen Parteiidentifikation mittels etablierterMessinstrumente der sozialen Identitäts-Forschung 126
4.2.4 Zwischenfazit: Messung der Parteiidentifikation auf Basis des Ansatzessozialer Identität 128
5 Die Validierung der theorieadäquaten Messungder Parteiidentifikation 132
5.1 Das Verfahren der Konstruktvalidierung 133
5.2 Die bisherigen Studien zur Konstruktvalidierung derParteiidentifikation 136
5.3 Hypothesenformulierung für die Konstruktvalidierung der neuenMessinstrumente 141
5.3.1 Zusammenhang des neuen Messinstruments mit derParteineigungsfrage und politischen Lagern 145
5.3.1.1 Das Zusammenwirken von neuen und alten Messinstrumenten 145
5.3.1.2 Multiple und negative Parteibindungen im politischen Kontext 146
5.3.2 Die relative Unabhängigkeit von Wahlintention undParteiidentifikation 149
5.3.3 Die kognitive Mobilisierung und die Parteiidentifikation 150
5.3.4 Politische Einstellungen und Wahrnehmungen: Die Funktion derParteiidentifikation als Wahrnehmungsfilter 158
5.3.4.1 Die Beurteilung politischer Kandidaten und Sachfragen 158
5.3.4.2 Politische Einstellungen und Verhaltensabsichten hinsichtlich derEigen- und Fremdgruppen 162
5.3.5 Wahlverhalten: Die Funktion der Parteiidentifikation alsWahrnehmungsfilter auf das Wahlverhalten 165
5.3.5.1 Der Einfluss der Parteiidentifikation auf die Wahlteilnahme und dieeinheitliche Wahlentscheidung 165
5.3.5.2 Der Einfluss der Parteiidentifikation auf die Wahlentscheidung 168
5.3.6 Sozialisationseffekte: Entstehung, Alter und Vorhandensein 170
Teil B: Empirische Analyse zurKonstruktvalidierung 174
6 Datengrundlage und Operationalisierung 175
6.1 Die Online-Befragung 2013 - IFAK 177
6.1.1 Die erhobenen Items der Befragung IFAK1-IFAK3 178
6.1.2 Die Abweichung von anderen repräsentativen Umfragen 181
6.2 Die Erhebung im Rahmen des GESIS-Panels 2015 184
7 Die Untersuchung der Voraussetzungen 189
7.1 Die empirische Brauchbarkeit der neuen Instrumente 189
7.1.1 Die Verteilungen für die Parteineigungsfrage 190
7.1.2 Die Verteilungen für die IDPP-Skalen 191
7.1.2.1 Die Verteilungen für die einzelnen Items der IDPP-Skalen 192
7.1.2.2 Die Kombination der einzelnen Items der IDPP zu einer Skala:Berechnungsverfahren und Mindestwerte 195
7.1.2.3 Ab wann kann von einem Anhänger gesprochen werden –Die Ermittlung von Cut-off-Werte 198
7.1.3 Die Verteilungen für die Einzelfrage SISI-PID 201
7.1.4 Die Verteilungen für die negative Parteiidentifikation 202
7.1.5 Zwischenfazit 204
7.2 Die Verteilung der Parteianhänger auf die einzelnen Parteien 206
7.2.1 Die Verteilung positiver Bindungen nach Partei 206
7.2.2 Die Verteilung positiver multipler Bindungen nach Partei 210
7.2.3 Die Verteilung negativer Parteibindungen nach Partei 215
7.3 Der Zusammenhang zwischen den neuen und altenMessinstrumenten 220
8 Validierungsanalysen 223
8.1 Der Zusammenhang zwischen negativer und positiverParteiidentifikation 223
8.2 Die relative Unabhängigkeit von Parteiidentifikation undWahlabsicht 227
8.3 Die Aspekte kognitiver Mobilisierung und die Parteibindung 231
8.3.1 Das politische Interesse und die Parteibindung 231
8.3.2 Die formale Bildung und die Parteibindung 234
8.3.3 Die kognitive Mobilisierung und die Parteibindung 238
8.4 Die Kovariation von Parteiidentifikation und politischen Einstellungen 242
8.4.1 Die Parteiidentifikation als Wahrnehmungsfilter für Kandidaten- undIssueorientierung 242
8.4.1.1 Der Einfluss positiver Bindungen auf die politischen Einstellungen 242
8.4.1.2 Der Einfluss multipler Bindungen auf die politischen Einstellungen 247
8.4.1.3 Der Einfluss negativer Parteibindungen auf die politischen Einstellungen 250
8.4.2 Die Parteiidentifikation als Wahrnehmungsfilter für die Beurteilungder Eigen- und Fremdgruppe 256
8.4.2.1 Der Zusammenhang zwischen Parteiidentifikation undParteisympathie 256
8.4.2.2 Ressourcenaufteilung auf die Eigen- und Fremdgruppe 262
8.5 Der Zusammenhang zwischen Parteiidentifikation undWahlverhalten 265
8.5.1 Die Teilnahme an Wahlen 265
8.5.2 Der Einfluss der Parteiidentifikation auf die Art der Stimmabgabe 269
8.5.3 Der Einfluss der Parteiidentifikation auf die Wahlentscheidung 272
8.5.3.1 Der Einfluss der Parteiidentifikation auf die Wahlabsicht beiParteianhängern 273
8.5.3.2 Der Einfluss der Parteiidentifikation auf die Wahlabsicht beimehrfachen Parteianhängern 285
8.5.3.3 Der Einfluss der Parteiidentifikation auf die Wahlabsicht beiParteiablehnern 287
8.6 Sozialisationseffekte 293
8.6.1 Die Übertragung der Parteibindung im Elternhaus 293
8.6.2 Der Zusammenhang zwischen Lebensalter und Vorhandensein undIntensivierung der Parteibindung 298
9 Schlussfolgerungen 307
9.1 Die Konzeptualisierung der Parteiidentifikation auf Basis desAnsatzes sozialer Identität 308
9.2 Die Messung der Parteiidentifikation auf Basis des Ansatzessozialer Identität 309
9.3 Die Konstruktvalidierung der Parteiidentifikation im Ansatzsozialer Identität 310
9.4 Kritische Würdigung der Arbeit und Ausblick 314
Literatur 317
Anhang 338

Erscheint lt. Verlag 7.9.2016
Zusatzinfo XXII, 372 S. 23 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Systeme
Schlagworte politische Parteien • Politische Psychologie • Quantitative Analyse • Soziale Identität • Sozialpsychologisches Modell • Wahlverhalten
ISBN-10 3-658-15672-4 / 3658156724
ISBN-13 978-3-658-15672-5 / 9783658156725
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